Suite française - Melodie der Liebe (DVD)

- Interviews mit Cast & Crew- Musik- Making of- Featurette

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Produktionsfirma:	Alliance Films, Qwerty FilmsTScope Pictures
Jahr:	2016
Darsteller:	Michelle Williams (Lucile Angellier) , Kristin Scott Thomas (Madame Angellier) , Matthias Schoenaerts (Bruno von Falk), Ruth Wilson (Madeleine Labarie), Margot Robbie (Celine Joseph) , Clare Holman (Marthe), Sam Riley (Benoit Labarie), Lambert Wilson (Viscount de Montmort), Harriet Walter (Vicomtesse de Montmort), Alexandra Maria Lara (Leah) , Tom Schilling (Kurt Bonnet) , Heino Ferch (Major)
Autor:	Irène Némirovsky
Regisseur:	Saul Dibb
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 11. Günter Rohrbach Filmpreis 2021 Neunkirchen Bester Darsteller Tom Schilling 77. Golden Globe 2020 Los Angeles Beste Hauptdarstellerin - Miniserie oder Fernsehfilm Michelle Williams 69. Bambi 2017 Berlin Schauspieler National (auch für "Spuren des Bösen") Heino Ferch 14. Hessischer Fernsehpreis 2016 Frankfurt am Main Bester Schauspieler Heino Ferch 38. César-Verleihung 2013 Paris Bester Nachwuchsdarsteller Matthias Schoenaerts 34. Bayerischer Filmpreis 2012 München Bester Hauptdarsteller Tom Schilling 63. British Academy Awards 2010 London Bestes Make-up Jenny Shircore 62. British Academy Film Award 2009 London Beste Kostüme Michael O'Connor 21. Europäischer Filmpreis 2008 Kopenhagen Europäische Schauspielerin 2008 Kristin Scott Thomas DIVA - Der Deutsche Entertainment Preis 2005 München Jurypreis - Schauspielerin des Jahres Alexandra Maria Lara 40. Adolf Grimme Preis 2004 Marl Darstellerteam (stellvertr.; Fiktion & Unterhaltung) Heino Ferch 22. Bayerischer Filmpreis 2000 München Bester Nachwuchsdarsteller Tom Schilling 52. British Academy Awards 1999 London Bestes Make-up Jenny Shircore 71. Oscar-Verleihung - Academy Awards 1998 Los Angeles Bestes Make-up Jenny Shircore 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Sonderpreis für das Ensemble der Comedian Harmonists Heino Ferch 48. British Academy Film Award 1995 London Beste Nebendarstellerin Kristin Scott Thomas

Darsteller:	Michelle Williams (Lucile Angellier) , Kristin Scott Thomas (Madame Angellier) , Matthias Schoenaerts (Bruno von Falk), Ruth Wilson (Madeleine Labarie), Margot Robbie (Celine Joseph) , Clare Holman (Marthe), Sam Riley (Benoit Labarie), Lambert Wilson (Viscount de Montmort), Harriet Walter (Vicomtesse de Montmort), Alexandra Maria Lara (Leah) , Tom Schilling (Kurt Bonnet) , Heino Ferch (Major)
Drehbuchautoren:	Matt Charman, Saul Dibb
Kamera:	Eduard Grau
Kostüm:	Michael O'Connor
Maske:	Jenny Shircore
Musik:	Rael Jones
Produzenten:	Romain Bremond, Andrea Cornwell, Michael Kuhn, Xavier Marchand
Regisseur:	Saul Dibb
Label:	Universum Film
Verleih:	Universum Film
Vertrieb:	Universum Film
Produktionsfirma:	Alliance Films, Qwerty FilmsTScope Pictures
Jahr:	2016

Bewegende Verfilmung von Irène Némirovskys Bestseller über eine unmögliche Liebe in Kriegszeiten.
Erst 62 Jahre nach dem Tod von Irène Némirovsky in Auschwitz tauchte das Romanfragment "Suite Française" auf, verfasst von der staatenlosen Jüdin während des Zweiten Weltkrieges. Von den fünf geplanten Kapiteln konnte sie nur zwei fertigstellen, "Sturm im Juni" und "Dolce". Das 2005 als literarische Sensation gefeierte Werk verfilmt Saul Dibb als anrührendes Drama einer verbotenen Liebe.
Im Sommer 1940 überrennen Flüchtlingsströme aus Paris das beschauliche Bussy, es folgt ein deutsches Regiment, dessen Soldaten bei den Bürgern einquartiert werden. Auch bei den Angelliers, wo die junge Lucile, deren Ehemann irgendwo kämpft, unter der Dominanz ihrer Schwiegermutter leidet. Zwischen dem ungebetenem Gast, dem attraktiven und kultivierten deutsche Offizier Bruno von Falk, und der jungen Frau knistert es, nicht nur wegen der gemeinsamen Leidenschaft für Musik.
In bewegenden Bildern erzählt Dibb von Sehnsucht und zarten Gefühlen zwischen "Feinden", zeigt keine Angst vor sanfter Sentimentalität, die aber nicht in Kitsch umkippt, weil die Wirklichkeit jegliche romantische Illusion zerstört. Der in englischer Sprache gedrehte (die Besatzer reden deutsch untereinander) bittersüsse Film zeichnet die Hierarchien im Dorf, die saturierte Bourgeoisie und die ausgebeuteten Bauern, die schon lange vor dem Einmarsch der Wehrmacht bestehende Ungerechtigkeit. Aber der Film zeigt auch feige Denunziation, willige Kollaboration und unbeugsamen Widerstand.
An Eduard Graus 35mm-Kamera und Michael Marlins Produktionsdesign gibt es nichts zu meckern, etwas problematisch ist das Voice Over von Michelle Williams als Lucile, das das Geschehen unnötig zukleistert. Dafür entschädigen Williams mit ihrer Darstellung der fragilen Hauptfigur und Matthias Schoenaerts mit seinen unschlagbaren Starqualitäten. Auch die Besetzung der Nebenfiguren von Tom Schilling als fiesem Nazi bis hin zu Kristin Scott