Über Tim Burton
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Tim Burton's The Nightmare Before Christmas: Zeros Reise Bd.2
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Tim Burton
Weil Normalität für Tim Burton Horror war, machte er den Horror zur Normalität. Die Frankensteins im Kurzfilm Frankenweenie waren eine typische Vorstadtfamilie, nur dass Sohn Victor eben nicht Baseball, sondern bei seinem überfahrenen Hund Gott spielte. Edward mit den Scherenhänden, eine Reise in Burtons Kindheit, zeigt das missverstandene Geschöpf in einer unkreativen konformen Umwelt.
Der junge Tim, der im kalifornischen Burbank aufwuchs, fühlte sich wie die Filmfigur Edward als...
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Weil Normalität für Tim Burton Horror war, machte er den Horror zur Normalität. Die Frankensteins im Kurzfilm Frankenweenie waren eine typische Vorstadtfamilie, nur dass Sohn Victor eben nicht Baseball, sondern bei seinem überfahrenen Hund Gott spielte. Edward mit den Scherenhänden, eine Reise in Burtons Kindheit, zeigt das missverstandene Geschöpf in einer unkreativen konformen Umwelt.
Der junge Tim, der im kalifornischen Burbank aufwuchs, fühlte sich wie die Filmfigur Edward als Fremdkörper. Seine Eltern erlebte er als distanzierte Mittelstandsroboter, die seine Fenster der Sonne wegen auf Sehschlitze reduzierten und ihm in jeder Hinsicht das Licht nahmen.
Sie wollten ihn in den sozialen Regelkreis einpassen, obwohl der Fan von Horror- und Monsterfilmen ein Individualist und Widerständler war: Die Atmosphäre, in der ich aufwuchs, war gezeichnet von impliziter Normalität. Obwohl ich nicht einmal weiss, was dieses Wort bedeutet, setzte es sich in meinem Gehirn fest. Es gab keine Leidenschaft für irgendetwas.
Mit 12 zog der introvertierte Junge, der im Zeichnen von Cartoons ein Ausdrucksventil fand, zur Grossmutter. Seine Eltern blieben ein Leben lang Fremde, von denen er nicht einmal den Geburtsort kannte.
Fremd- und skelettartige Figuren mit grossen Augen, die seine Trickfilme Nightmare Before Christmas und demnächst auch Corpse Bride bevölkern, zeichnete der Aussenseiter bereits als Kind. Als er den Posterdesign-Wettbewerb einer Müllfirma gewann, wurde sein Talent erstmals öffentlich wahrgenommen.
Wie die Bremer Künstlerin Lena Gieseke, die er später bei den Dreharbeiten zu Batman kennenlernte und heiratete, besuchte Burton das California Institute of the Arts. Dort fiel er dem Disney-Studio auf, das ihn an Tron und Cap und Capper mitarbeiten liess.
Obwohl sein Gothic-Stil und Disneys Puderzucker-Ästhetik inkompatibel waren und Burton diese Zeit als Folter erlebte, durfte er die Kurzfilme Vincent (eine Hommage an sein Idol Vincent Price) und Frankenweenie inszenieren. Letzterer wurde zwar ins Disney-Archiv verbannt, brachte dem Schlaf-Fanatiker (sein grösstes Hobby) aber sein Regiedebüt Pee-wees irre Abenteuer ein.
Diesem komischen Märchen folgten schrille (Beetlejuice), düstere (Batman, Sleepy Hollow) und melancholische Verwandte (Big Fish), brillante Outsider-Porträts (Ed Wood) und satirische Big-Budget-Events (Mars Attacks!, Planet of the Apes).
Fast 10 Jahre begleitete ihn Ex-Model Lisa Marie als Muse, bis er sich in Helena Bonham Carter verliebte, die sich in Planet of the Apes für ihn zum Affen gemacht hatte. Sie ist auch in Charlie und die Schokoladenfabrik, dem viertem Film Burtons mit Lieblingsmime Johnny Depp zu sehen. Davor machte Helena das ewige Kind Tim durch die Geburt des gemeinsamen Sohnes Billy Ray zum Vater.
Dieses Etikett weckt in Tim allerdings den Terror: Ich hasse, fast mehr als alles andere, diesen verdammten Kind-im-Mann-Mist! Das ist doch nur der Überrest irgendeines Yuppie-Bullshits, dass man das Kind in sich aufrufen muss, um Filme zu machen. Ich halte das für zurückgeblieben.
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