Über Wolfgang Kieling
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Wolfgang Kieling
Geboren wurde Wolfgang Kieling am 16. März 1924 in Berlin. Bereits mit sechs Jahren nahm er eine Schallplatte auf und war im Kinderfunk zu hören. Im Alter von zwölf Jahren spielte er in Veit Harlans "Maria, die Magd" (1936) seine erste Filmrolle. Weitere Filme folgten. Schliesslich nahm Kieling Schauspiel-Unterricht bei Albert Florath und arbeitete als Regie-Assistent bei der Ufa. Der Krieg unterbrach Kielings Karriere. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft kehrte er erst 1949 nach Deutschland zurück. Er arbeitete zunächst an verschiedenen Bühnen. 1954 ging Kieling in die DDR, wo...
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Geboren wurde Wolfgang Kieling am 16. März 1924 in Berlin. Bereits mit sechs Jahren nahm er eine Schallplatte auf und war im Kinderfunk zu hören. Im Alter von zwölf Jahren spielte er in Veit Harlans "Maria, die Magd" (1936) seine erste Filmrolle. Weitere Filme folgten. Schliesslich nahm Kieling Schauspiel-Unterricht bei Albert Florath und arbeitete als Regie-Assistent bei der Ufa. Der Krieg unterbrach Kielings Karriere. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft kehrte er erst 1949 nach Deutschland zurück. Er arbeitete zunächst an verschiedenen Bühnen. 1954 ging Kieling in die DDR, wo er in einigen erfolgreichen DEFA-Filmen wie "Genesung" (1956) von Konrad Wolf, "Damals in Paris..." (1956) und "Betrogen bis zum jüngsten Tag" (1957) mitwirkte. Der Schauspieler zog wieder in die Bundesrepublik und machte in zahlreichen Fernsehfilmen auf sich aufmerksam. In Alfred Hitchcocks Spionage-Thriller "Der zerrissene Vorhang" (1966) spielte er den Stasi-Agenten Hermann Gromek und wurde auch international bekannt. 1968 ging Wolfgang Kieling aus Protest gegen die Unterstützung der amerikanischen Vietnam-Politik durch die Bundesregierung wieder zurück in die DDR. Wiederum wurde Kieling gern besetzt und war unter anderem im DEFA-Drama "Das siebte Jahr" (1969) und in Günter Reischs Kleist-Adaption "Jungfer, sie gefällt mir", in der Kieling als Dorfrichter Adam überzeugte, zu sehen. 1971 kehrte Kieling in den Westen zurück und konzentrierte sich auf die Arbeit für das Fernsehen. In den 1970er- und 80er-Jahren war er in fast unzähligen Fernsehrollen zu sehen, so in den Serien "Der Anwalt", "Kreisbrandmeister Felix Martin" und "Die Schwarzwaldklinik". 1984 glänzte er in Carl Schenkels Kino-Thriller "Abwärts". Daneben war Kieling ein gefragter Synchronsprecher. Er lieh seine markante Stimme Hollywood-Stars wie Frank Sinatra, Paul Newman und Kirk Douglas. Ausserdem war er die Stimme von Bert in der deutschen Ausgabe der "Sesamstrasse" Am 7. Oktober 1985 starb Wolfgang Kieling in Hamburg.
Nach seiner gescheiterten Ehe mit der Schauspielerin Jola Jobst heiratete Kieling seine Kollegin Gisela Uhlen. Aus der Ehe stammt Tochter Susanne Uhlen, die ebenfalls Schauspielerin geworden ist. In dritter Ehe war Kieling mit der Bildhauerin Johanna Göllnitz verheiratet. Aus der Beziehung stammt Tochter Anette. Mit der ostdeutschen Schauspielerin Ingrid Rentsch hat Kieling einen Sohn, Florian Martens, der auch als Schauspieler arbeitet. 1969 heiratete Kieling in der DDR die Schauspielerin Monika Gabriel. Die Ehe wurde 1975 geschieden.
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