Artificial Intelligence und Strafrecht.
Zur Leistungsfähigkeit des geltenden Strafrechts im Hinblick auf die Herstellerverantwortlichkeit bei Schädigungen durch tiefe neuronale Netze.
Die Arbeit beleuchtet das Phänomen Artificial Intelligence aus strafrechtlicher Perspektive. Nicht zuletzt mit Blick darauf, dass verschiedentlich das Entstehen von »Verantwortungslücken« befürchtet wird, wird auf den Prüfstand gestellt, wie leistungsfähig...
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Produktinformationen zu „Artificial Intelligence und Strafrecht. “
Die Arbeit beleuchtet das Phänomen Artificial Intelligence aus strafrechtlicher Perspektive. Nicht zuletzt mit Blick darauf, dass verschiedentlich das Entstehen von »Verantwortungslücken« befürchtet wird, wird auf den Prüfstand gestellt, wie leistungsfähig das geltende deutsche Strafrecht ist, Fälle sachgerecht zu erfassen, in denen es zu Rechtsgutsverletzungen durch A.I.-Systeme kommt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der strafrechtlichen Verantwortlichkeit der Hersteller solcher Systeme.
Klappentext zu „Artificial Intelligence und Strafrecht. “
»Artificial Intelligence and Criminal Law. On the Capacity of Current Criminal Law with Regard to Producer Responsibility for Damage Caused by Deep Neural Networks«: The thesis examines the phenomenon of artificial intelligence (A.I. for short) from a criminal law perspective. Not least because there are various fears of >responsibility gaps< arising, it is being put to the test how capable the current German criminal law is of dealing appropriately with cases in which legal interests are violated by A.I. systems. The thesis hereby focuses on the question of the criminal liability of the manufacturers of such systems.
Inhaltsverzeichnis zu „Artificial Intelligence und Strafrecht. “
1. Einführung in den UntersuchungsgegenstandEinleitung - Artificial Intelligence - Strafrechtliches »Potential« von Artificial Intelligence - Fragestellung und Umgrenzung des Untersuchungsgegenstands
2. Das fahrlässige A.I.-Erfolgsdelikt
Einstieg in die Untersuchungen zum fahrlässigen Erfolgsdelikt - Verursachung des Erfolgseintritts - Fahrlässigkeit - Eigenverantwortliche Selbstgefährdung - Erfolgsverursachung »durch« Fahrlässigkeit (Pflichtwidrigkeitszusammenhang) - Eigenverantwortliches Dazwischentreten von A.I.-Systemen
3. Das vorsätzliche A.I.-Erfolgsdelikt
Vorsätzliche Erfolgsdelikte und A.I. - Vorsatz - Täterschaft und Teilnahme
4. Zusammenfassung der Ergebnisse, Fazit und Ausblick de lege ferenda
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse - Fazit zur Leistungsfähigkeit des geltenden Strafrechts - Ausblick de lege ferenda
Glossar
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Milan Schäfer
Milan Schäfer absolvierte von 2013 bis 2018 ein rechtswissenschaftliches Studium an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Schwerpunkt im Bereich Strafrechtspflege und Strafverteidigung. Seit dem Jahr 2020 ist er bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und setzt sich in dieser Funktion schwerpunktmässig mit aktienrechtlichen Fragestellungen sowie damit zusammenhängenden kapitalmarktrechtlichen Fragen auseinander. Seit November 2022 ist er zudem Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Im Oktober 2023 schloss er seine Promotion am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ab.
Bibliographische Angaben
- Autor: Milan Schäfer
- 2024, 1. Auflage, 593 Seiten, 1 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,5 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428190955
- ISBN-13: 9783428190959
- Erscheinungsdatum: 29.04.2024
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