Autobiografie
Band 1
Meister Omraam Mikhael Aivanhov hat seinen ersten öffentlichen Vortrag am 31. Januar 1938 in Paris gehalten, und am 28. September 1985, im Bonfin bei Fréjus (Frankreich), hat er das letzte Mal gesprochen. Während dieser Zeit wurden ungefähr 4500 Vorträge,...
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Produktinformationen zu „Autobiografie “
Klappentext zu „Autobiografie “
Meister Omraam Mikhael Aivanhov hat seinen ersten öffentlichen Vortrag am 31. Januar 1938 in Paris gehalten, und am 28. September 1985, im Bonfin bei Fréjus (Frankreich), hat er das letzte Mal gesprochen. Während dieser Zeit wurden ungefähr 4500 Vorträge, Reden und Mitteilungen aufgezeichnet, die zunächst mitstenographiert und später auf Tonband oder Videokassette aufgenommen wurden.»Parler d'abondance - wörtlich: aus der Fülle sprechen«... Diesen schönen Ausdruck aus der französischen Sprache, der einen Vortrag in freier Rede bezeichnet, hat sich der Meister, so scheint es, in besonderer Weise zu Eigen gemacht. Er sagte: »Damit ich das Bedürfnis verspüre, zu euch zu sprechen, muss das Thema ganz plötzlich auf mich zukommen, wie eine Inspiration, ein Denkanstoss von irgendwoher... Ich verbinde mich mit dem Himmel und werde zu einer Art Antenne, ich empfange Hinweise bezüglich des Themas, über das ich an diesem Tag zu euch sprechen soll, nicht an einem anderen Tag, sondern heute.«Er sagte auch: »Wenn ich nicht auf einem Podium wäre, würdet ihr mich ab der dritten oder vierten Reihe nicht mehr sehen. Aber ich bin nicht gerne auf einem Podium. Daher betrachte ich euch und bitte innerlich: 'Zeige mir, mein Gott, wie ich zu meinen Freunden herabsteigen kann...' Und ich suche kleine Pfade, um mich euch zu nähern.« Diese kleinen Pfade, die vielfältig und unterschiedlich gewesen sind, nahmen manchmal die Form kurzer vertraulicher Mitteilungen an, wenn er sich - beim Behandeln allgemeiner Themen - spontan an bestimmte persönliche Erfahrungen oder an gewisse Ereignisse seines Lebens erinnerte. Indem er sie erzählte, teilte er uns nicht nur seine Beschäftigungen, seine Wünsche mit, sondern auch unvermutete Aspekte seiner Sensibilität.Diese Erinnerungen, die in ihm aufstiegen, überraschten den Meister oft selber so sehr, dass er sich manchmal entschuldigte oder sich in den Humor flüchtete, denn er war wirklich von grosser Zurückhaltung und grossem Feingefühl. Aber er war zugleich
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sehr einfach, sehr spontan, und durch die Andeutungen, die er beiläufig über seine Erlebnisse machte - Andeutungen, die kaum länger als drei oder vier Minuten dauerten -, teilte er auf brüderliche Weise etwas mit uns. Und wenn es ihm geschah, dass bestimmte höhere Wesen in ihn Einzug hielten, die ihn für uns plötzlich unerreichbar, undurchdringbar werden liessen, wie ein Gipfel, den man in der Ferne in Wolken gehüllt sieht, so war er sich dessen bewusst, und er erzählte uns dann von sich, denn indem er von sich sprach, sprach er auch von uns.Es war notwendig, diesem Buch ein Minimum an Ordnung und Zusammenhang zu geben. Aber all die Tatsachen, die chronologisch aufgeführt sind, hat der Meister oft in Abständen von Monaten oder sogar Jahren angesprochen. Er hatte gewiss niemals die Absicht, eine Autobiographie zu hinterlassen, und mit diesen Seiten sollen schlicht autobiographische Einblicke vermittelt werden.
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Lese-Probe zu „Autobiografie “
Kapitel 1: Die geheimnisvollen Wege des SchicksalsIch war fünfzehn Jahre alt und - wie viele Jugendliche - von einer Menge Bestrebungen nach etwas Grossem, Heldenhaftem durchdrungen. Was stellt man sich in diesem Alter nicht alles vor! Man rettet sein Vaterland, man eilt unterdrückten Völkern zu Hilfe, man macht eine Entdeckung, die die Heilung einer bis dahin unheilbaren Krankheit ermöglicht, man wird der grösste Dichter oder Musiker, man erweckt Dornröschen... Ich für meinen Teil wusste nicht wirklich, was ich tun wollte. Ich wünschte mir nur, dass es etwas Grosses sei, etwas Edles, etwas Schönes, ohne dass es mir gelang, diesem Ideal einen Namen zu geben oder das zu benennen, was mir ermöglichen würde, es zu realisieren. Was ich hingegen ganz real sah, das waren all die Hindernisse, die sich bereits vor mir auftürmten. Seit mein Vater verstorben war, was einige Jahre her war, lebte ich mit meiner Familie unter erbärmlichen Bedingungen. Wie viele gute Eigenschaften hätte ich haben müssen, um mich aus diesen Bedingungen zu befreien! Aber von diesen guten Eigenschaften konnte ich keine einzige in mir erkennen - oder nur ganz wenige! Dazu kam noch, dass ich die Schule nicht mochte, ich langweilte mich dort, und ich hatte ein Verhalten, das meine Mutter beunruhigte und ihr Sorgen machte. Der Unterschied zwischen dem, was ich war, und dem Ideal, das ich in meinem Herzen trug, erschien mir unüberbrückbar und ich fühlte mich zerrissen.In dieser Zeit entdeckte ich Bücher über hinduistische Spiritualität, die von Reinkarnation und Karma1 handelten, und ich fragte mich: »Was habe ich in meinen vergangenen Leben bloss getan, um eine solche Bestrafung zu verdienen und jetzt so vielen Schwierigkeiten zu begegnen, so viele Entbehrungen ertragen zu müssen? Welche Verbrechen habe ich nur begangen?« Selbst wenn ich mich in der Schule langweilte, hatte ich den Wunsch zu lernen, um grosse Dinge vollbringen zu können, aber ich fühlte mich der Fähigkeiten beraubt, die ich so sehr besitzen
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wollte, und alle Wege schienen sich vor mir zu verschliessen. Ich sah keinen Ausweg und war davon überzeugt, allein dafür verantwortlich zu sein. Ich hätte Aufklärung, Orientierung gebraucht, aber ich kannte keinen Erwachsenen, dem ich mich hätte anvertrauen können, nicht einmal meiner Mutter. Meine Mutter war eine aussergewöhnliche Frau, von einer grossen Weisheit, aber diese Weisheit kam von ihrer Liebe; sie war sehr wenig belesen und konnte weder auf meine Verunsicherungen antworten noch auf die Fragen, die ich mir stellte. In Wirklichkeit brauchte ich einen spirituellen Führer, aber erst zwei Jahre später begegnete ich Meister Peter Danov.*Aber während ich die Bücher über Hindu-Spiritualität las, lernte ich doch, dass man auch Hilfe erlangen kann, wenn man nicht das Privileg hat, einem Meister auf der physischen Ebene zu begegnen, wenn man sich nur mit erhabenen Menschen zu verbinden weiss, die an bestimmtem Orten der Erde lebten. Viele dieser erhabenen Menschen, so sagten die Bücher, leben im Himalaya. Durch ihre Gegenwart und durch ihre Gedanken bemühen sie sich, die Menschen auf den Weg des Lichts zu führen. Das war für mich eine grosse Offenbarung, und von dem Moment an begann ich, mich auf sie zu konzentrieren, mich mit ihnen zu verbinden.Auf diese Weise habe ich von Jugend an die Vorstellung akzeptiert, dass es auf der Erde Menschen von einem aussergewöhnlichen Entwicklungsgrad gibt, und dass, selbst wenn ich ihnen nicht physisch begegnen konnte, ich die Möglichkeit hatte, sie mithilfe des Denkens zu erreichen. Ich stellte mir vor, dass diese derart weisen und lichtvollen Wesen einverstanden waren, mir von ihrer Weisheit und ihrem Licht zu geben. Und vielleicht ist das tatsächlich geschehen: Als sie sahen, dass ich derart unter meiner Unvollkommenheit litt, dass ich so sehr wünschte, mich zu verbessern, mussten sie Mitleid mit mir haben und bereit sein, mir zu helfen. Jeden Tag stellte ich mir vor, ich sei bei ihnen, mitten unter ihnen, aber auch, ich nähme
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Inhaltsverzeichnis zu „Autobiografie “
VorwortKapitel 1Die geheimnisvollen Wege des SchicksalsKapitel 2Eine Kindheit in den Bergen MazedoniensKapitel 3In Varna, an der Küste des Schwarzen MeeresKapitel 4LehrjahreKapitel 5Die Erfahrung mit dem FeuerKapitel 6Bis ins Herz der RoseKapitel 7In der universellen SymphonieKapitel 8Begegnung mit Meister Peter DanovKapitel 9Frantsia, FrankreichKapitel 10Kein Gefängnis kann den Geist aufhaltenKapitel 11Ein Jahr in Indien: Februar 1959 bis Februar 1960Kapitel 12Ich bin ein Sohn der SonneKapitel 13Zwischen Wort und StilleKapitel 14Ich schreibe nur mein eigenes BuchKapitel 15Die ganze Schöpfung spricht zu mir, und ich spreche zu ihrKapitel 16Ein Ideal brüderlichen LebensKapitel 17Ich möchte nur eure FreiheitKapitel 18Andere helfen euch durch michKapitel 19Nur das Irreale ist realAnhänge
Bibliographische Angaben
- Autor: Omraam Mikhaël Aïvanhov
- 2022, Neuausgabe, 528 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 14,7 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Prosveta Verlag und Versandbuchhandel
- ISBN-10: 3895151092
- ISBN-13: 9783895151095
- Erscheinungsdatum: 15.11.2022
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