Behavioral Pricing im Voice Commerce. Die Relevanz von Preisfairness, Produktwert und Word-of-Mouth-Intention
In Zeiten steigender Prävalenz des Online-Handels stehen innovative Vertriebs- und Preisstrategien im Fokus des unternehmerischen Interesses. Besonders personalisiertes Pricing und die Aufteilung von Gesamtkosten in Produktpreis und Versandkosten sind...
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Klappentext zu „Behavioral Pricing im Voice Commerce. Die Relevanz von Preisfairness, Produktwert und Word-of-Mouth-Intention “
In Zeiten steigender Prävalenz des Online-Handels stehen innovative Vertriebs- und Preisstrategien im Fokus des unternehmerischen Interesses. Besonders personalisiertes Pricing und die Aufteilung von Gesamtkosten in Produktpreis und Versandkosten sind relevante Ansätze des Behavioral Pricing, um Gewinnmargen zu maximieren. Mit der Einführung von Sprachassistenten und der wachsenden Bedeutung von Voice Commerce ergeben sich zusätzlich neue Möglichkeiten, gezielt auf Konsumenten einzugehen und personalisierte Preisstrategien einzusetzen. Vor allem technikaffine Verbraucher gelten hierbei als attraktive Zielgruppe.Eine umfassende theoretische und forschungsempirische Analyse beleuchtet die Einflüsse von Preishöhe, separaten Versandkosten und der Benutzeroberfläche auf die Preiswahrnehmung, Word-of-Mouth-Intention und letztlich Kaufintention. Ein besonderes Augenmerkt liegt zudem auf dem Mediator Anthropomorphismus und dem Moderator Innovativeness. Als Erweiterung bisheriger Forschung verknüpfen die Autoren das Behavioral Pricing mit dem Themengebiet des Voice Commerce und liefern interessante Implikationen für die Forschung sowie praxisorientierte Empfehlungen für Unternehmen.
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Textprobe:4Empirische Untersuchung des Forschungsmodells4.1Zur Wahl der Varianz- und Regressionsanalyse als geeignete AnalysemethodenZur Prüfung der postulierten modelltheoretischen Wirkungsmechanismen ist eine empirische Analyse notwendig. Diverse Analysemethoden existieren in der Konsumentenforschung, deren Anwendung in Abhängigkeit des mathematisch-statistischen Untersuchungszwecks und des angestrebten Forschungsziels erfolgt (Backhaus et al., 2016, S. 14). Für eine optimale Aussagekraft der Abhängigkeitsstrukturen eignen sich multivariate Analyseverfahren, die den simultanen Einfluss mehrerer unabhängiger Variablen auf abhängige Variablen in Beziehung setzen und quantitativ untersuchen (Backhaus et al., 2016, S. 8; Timm, 2002, S. 1 f.). Speziell für die Marketingforschung und Marketingpraxis zeigt sich die Relevanz der Varianz- und Regressionsanalyse zur Auswertung von empirisch gewonnenen Daten (Backhaus et al., 2016, S. 8; Herrmann et al., 2006, S. 34; Schendera, 2011, S. 5).Multivariate Analysemethoden lassen sich, je nach Gegenstand der Fragestellung, in strukturentdeckende und strukturprüfende Verfahren unterscheiden (Backhaus et al., 2016, S. 15). Erstere beziehen sich auf eine Identifizierung und Entdeckung relevanter Zusammenhänge, unabhängig von Vorstellungen und Erwartungen der Forschenden. Im Gegensatz dazu verifizieren oder falsifizieren strukturprüfende Verfahren zuvor bereits postulierte Wirkungsrichtungen, deren Herleitung auf Grundlagen theoretischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse beruhen (Backhaus et al., 2016, S. 15; Herrmann et al., 2006, S. 58). Sogenannte strukturprüfende Verfahren dienen dazu a priori postulierte kausalanalytische Abhängigkeiten respektive Dependenzen einer oder mehrerer unabhängiger Variablen auf eine oder mehrere abhängige Variablen an der Realität zu testen (Backhaus et al., 2016, S. 16; Kuss, 2012, S. 236). Die letztgenannte Kategorie der strukturprüfenden Verfahren lassen sich in die, für die vorliegende Studie
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relevante, Varianz- und Regressionsanalyse subsumieren (Kuss, 2012, S. 236).Die Besonderheit der Varianzanalyse stellt die Messung unabhängiger Variablen in sogenannten Faktoren auf nominalem Skalenniveau dar, die abhängige metrische Variablen determinieren (Backhaus et al., 2016, S. 17). Klassische Experimente separieren Experimentalgruppen in diverse Ausprägungen der Faktoren, in der Statistik präsent unter dem Terminus Faktorstufen (Huber et al., 2014, S. 26). In verschiedenen Szenarien findet a priori eine gezielte Manipulation der unabhängigen Variablen in eindeutig klassifizierbare, voneinander distinktive Attribute statt. Um einer Verzerrung der Ergebnisse vorzubeugen, bedarf es einer taktischen Gestaltung der Szenarien, indem sich die Faktorstufen einer unabhängigen Variablen lediglich in einem Attribut, der interessierenden Manipulation, differenzieren (Janczyk & Pfister, 2015, S. 48). Hierbei überprüft die Varianzanalyse simultan die Wirkung alternativer Faktorstufen auf die Zielvariablen (Backhaus et al., 2016, S. 24). Kernaspekt der Varianzanalyse stellt ein Mittelwertvergleich der jeweiligen Faktorstufen in Hinblick auf die Zielvariablen dar. Entscheidend für eine Falsifizierung ist eine ausreichend hohe Varianz der Gruppenmittelwerte der manipulierten Gruppen mit weiteren Vergleichsgruppen (Keselman et al., 1998, S. 359). Zur erfolgreichen Realisierung des Forschungsziels spielt eine profunde Zusammenstellung eines experimentellen Versuchsdesigns eine entscheidende Rolle (Huber et al., 2014, S. 9 f.).Für experimentelle Versuchsdesigns spielen einfaktorielle und mehrfaktorielle Varianzanalysen, die in Abhängigkeit der Anzahl der Faktoren variieren (Berekoven et al., 2009, S. 204 f.), eine grosse Rolle. Während die Analysis of Variance (ANOVA) eine einfache, univariate Analyse lediglich einer abhängigen Variable darstellt, definiert eine Multivariate Analysis of Variance (MANOVA) eine mehrfaktorielle Varianzanalyse mehrerer Zielgrössen (Backhaus et al
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Autoren-Porträt von Tatjana Heiser, Sebastian Schneider, Frank Huber
Tatjana Heiser studierte Wirtschaftswissenschaften und Management an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und erhielt 2021 ihren Master of Science. Für ihre Masterarbeit erhielt sie 2023 den Wissenschaftspreis der EHI Stiftung und GS1 Germany. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Marketing Analytics tätig.Sebastian Schneider war als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Marketing Analytics tätig. Seinen Doktortitel sowie seinen zuvor absolvierten Master of Science sowie seinen Magister Artium erhielt er ebenfalls an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Derzeit ist er als Senior Product Manager der DB Cargo AG tätig.Frank Huber hält den Lehrstuhl Marketing Analytics an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne, ist Direktor des Center of Market-Oriented Product and Production Management (CMPP) sowie Mitgründer und wissenschaftlicher Berater der Strategie- und Managementberatung 2hm & Associates GmbH.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Tatjana Heiser , Sebastian Schneider , Frank Huber
- 2024, 166 Seiten, Masse: 14,6 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 396146975X
- ISBN-13: 9783961469758
- Erscheinungsdatum: 18.07.2024
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