Briefwechsel
»Ich war Georgianerin geworden - die erste die es gab«, so rühmte sich Ida Dehmel (geb. Coblenz) in ihren Erinnerungen, und sie hatte recht. Sie war in Deutschland wirklich die erste, die mit leidenschaftlicher Geistigkeit George bejahend begegnete.
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 19.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Briefwechsel “
»Ich war Georgianerin geworden - die erste die es gab«, so rühmte sich Ida Dehmel (geb. Coblenz) in ihren Erinnerungen, und sie hatte recht. Sie war in Deutschland wirklich die erste, die mit leidenschaftlicher Geistigkeit George bejahend begegnete.
Klappentext zu „Briefwechsel “
1892 erhielt George einen Brief seines Bruders Fritz. Dieser hatte seiner Tanzpartnerin von den ihm unverständlichen Gedichten seines Bruders gesprochen, hatte ihr die »Hymnen« geliehen und sie hatte ihm das Buch mit einem begeisterten Brief zurückgesandt; diesen Brief schickte er seinem Bruder. Als George nach Bingen heimkehrte, besuchte er sie. Damit begannen vier Jahre einer beglückenden Freundschaft und quälenden Liebe, von denen die hier versammelten 56 Briefdokumente zeugen.
Lese-Probe zu „Briefwechsel “
GEORGE AN IDA AUERBACH, BERLIN, NOVEMBER 1896dank für die sendung des bildes und auch herzlich für den brief der mir lieb war. nur - ich bitte - schmähen sie die freundschaft nicht. unter UNS entsteht sie dadurch dass eines sein grosses und edles ins andre hineinzutragen vermag - wächst und nimmt ab - schwindet dann ganz wenn dem einen etwas gross und edel scheint was dem andren roh und niedrig ist. Durch Ihre worte zwangen Sie diese meinen hervor.
Autoren-Porträt von Stefan George, Ida Coblenz, Rudolf Pannwitz, Otokar Fischer, Paul Eisner
Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Stefan George , Ida Coblenz , Rudolf Pannwitz , Otokar Fischer , Paul Eisner
- 1983, 1. Aufl. 1983, 107 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 25 x 20 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Georg P. Landmann, Elisabeth Höpker-Herberg, Marie-Odile Thirouin
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608951741
- ISBN-13: 9783608951745
Rezension zu „Briefwechsel “
"Der Briefwechsel, dessen biographischen Hintergrund zuerst Boehringer in seinem George-Buch erhellt hat, fasst alle erhaltenen Zeugnisse der Freundschaft zwischen George und der späteren Frau Richard Dehmels zusammen. Der Wert der Publikation liegt nicht in neuen Erkenntnissen über diese Beziehung oder über die Briefpartner, sondern in der vorbildlichen Art der Edition." Stefan Bodo Würffel, Germanistik 30 (1989) "Diese Publikation, [ ] genau angemerkt und kommentiert, mit Editionsbericht und Register sie dreht sich um die schwärmerische Begegnung des 24jährigen George mit der jungen Ida Coblenz, der Kommerzienratstochter aus Bingen, die, exaltiert und gescheit, offenbar längere Zeit seine Seelenfreundin war oder spielte." Barbara Bondy, Süddeutsche Zeitung vom 18./19.2.1984
Kommentar zu "Briefwechsel"
0 Gebrauchte Artikel zu „Briefwechsel“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Briefwechsel".
Kommentar verfassen