Briefwechsel
Ernst Jünger (1895-1998) und Carl Schmitt (1888- 1985) lernten sich 1930 in Berlin kennen. Beide hatten sich schon einen Namen gemacht und versuchten damals, mit gedanklich zugespitzten und brillant geschriebenen Essays die verfahren wirkenden Verhältnisse...
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Produktinformationen zu „Briefwechsel “
Ernst Jünger (1895-1998) und Carl Schmitt (1888- 1985) lernten sich 1930 in Berlin kennen. Beide hatten sich schon einen Namen gemacht und versuchten damals, mit gedanklich zugespitzten und brillant geschriebenen Essays die verfahren wirkenden Verhältnisse nicht nur zu analysieren, sondern auch in einem konservativen und zugleich revolutionären Sinn zu beeinflussen.
Klappentext zu „Briefwechsel “
Schmitt avancierte darüber zum »Kronjuristen des Dritten Reiches«, der 1936 allerdings kaltgestellt wurde. Jünger wahrte Distanz gegenüber den Nazis und wurde zum kritischen Beobachter und Chronisten der deutschen Verfehlung. Nach 1945 musste sich Schmitt mit einem glanzlosen Dasein in provinzieller Abgeschiedenheit begnügen, während Jünger zu einem vielbeachteten, wenn auch vielfach angefeindeten Autor aufsteigen konnte. Gleichwohl hielten Jünger und Schmitt über all diese Jahre hinweg Kontakt und reflektierten ihr Verhalten während dieser verwerfungsreichen Zeit in einem kontinuierlich geführten Briefwechsel, der grösstenteils erhalten ist und hier einschränkungslos wiedergegeben wird: über 400 Briefe, bemerkenswert nicht nur als Quelle biographischer und werkgeschichtlicher Informationen, sondern auch als Dokumente eines Versuchs, die Tragik der eigenen Geschichte durch Bezugnahme auf mythologische, literarische und historische Existenzmuster zu verstehen und aushaltbar zu machen.
gebunden mit Schutzumschlag
Lese-Probe zu „Briefwechsel “
Ernst Jünger an Carl SchmittBerlin NW 21, Dortmunder Strasse 13, 14.10.30.
Sehr geehrter Herr Professor!
Ihrer Schrift »Der Begriff des Politischen« widme ich folgendes Epigramm:
»Videtur: suprema laus«,
denn der Grad ihrer unmittelbaren Evidenz ist so stark, dass jede Stellungnahme überflüssig wird, und die Mitteilung, dass man Kenntnis genommen hat, dem Verfasser genügt.
Die Abfuhr, die allem leeren Geschwätz, das Europa erfüllt, auf diesen dreissig Seiten erteilt wird, ist so irreparabel, dass man zur Tagesordnung also, um mit Ihnen zu sprechen, zur Feststellung des konkreten Freund-Feind-Verhältnisses übergehen kann. Ich schätze das Wort zu sehr, um nicht die vollkommene Sicherheit, Kaltblütigkeit und Bösartigkeit Ihres Hiebes zu würdigen, der durch alle Paraden geht.
Der Rang eines Geistes wird heute durch sein Verhältnis zur Rüstung bestimmt. Ihnen ist eine besondere kriegstechnische Erfindung gelungen: eine Mine, die lautlos explodiert. Man sieht wie durch Zauberei die Trümmer zusammensinken; und die Zerstörung ist bereits geschehen, ehe sie ruchbar wird.
Was mich betrifft, so fühle ich mich durch diese substantielle Mahlzeit recht gestärkt. Ich gedenke, Ihnen einige jener Leser zuzuführen, die heute ebenso selten wie Bücher sind.
Mit Hochachtung Ernst Jünger
Carl Schmitt an Ernst Jünger
Plettenberg, 7/5 57
Lieber Ernst Jünger. also am Sonntag, den 14. April - Vollmond - ereignete sich der ominöse Stich des Giftrochens; um welche Stunde? Ich hörte am Abend dieses Tages (7 Uhr) infolge eines merkwürdigen Zufalls im Radio (das ich sonst nicht höre) einen Vortrag des Atomphysikers Manfred von Ardenne aus der Ostzone, über die Wirkung der Atombomben. (Todeskreis, Verwundungskreis, Verseuchungskreis); Ardenne war unser Nachbar in Schlachtensee.
Schreiben Sie mir wie es Ihnen geht! Die Serpentara ist einfach wunderbar, in allem wahrhaft klassisch, als Idylle wie als Erzählung. Der Schweizer Peter Schneider, der ein dickes Buch über
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meine Rechtslehre veröffentlicht hat (ein junger Mensch, Zürcher, schicksallos wie der schlafende Säugling, über mich, einen schicksalbeladenen Alten) behauptet, ich wäre ein »Erzähler« das ist ganz falsch, offenbar weiss er nicht was erzählen ist. Sie sind ein Erzähler, dem die epische Zeit-Nahme mit jedem Satz gelingt.
Ihr Schema der 2000jährigen Weltalter ist mir seit 50 Jahren geläufig, und als Schema verdächtig, weil es in den Kreisen okkultisch-theo= und anthroposophischer Magier allzu beliebt und benutzt ist. Ich zweifle nicht daran, dass es Ihnen gelingt, dem Schema einen interessanten Inhalt zu geben, aber ich fürchte, Sie plazieren sich damit in eine Umgebung, deren kompaktes System stärker und bestimmender ist als Ihr individuell-origineller Beitrag.
Anima ist, wie ich, von der Serpentara entzückt und beglückt; sie ist als »novia« mit Nähen und Briefschreiben beschäftigt; der novio macht seinen förmlichen Besuch in Plettenberg im August; er spricht kein Wort Deutsch und kommt aus Santiago de Compostela. Seit einer Woche hat sich ein Amerikaner (New Yorker) von der Columbia-Universität im benachbarten Hotel einquartiert, für zwei Monate; er schreibt mit ungeheurem Fleiss und Eifer ein Buch über political theory und findet das Sauerland »paradiesisch«; so wird man über den Wandel der Begriffe belehrt.
Alle guten Wünsche für Ihre Gesundheit und herzliche Grüsse Ihres alten
Carl Schmitt.
Ernst Jünger an Carl Schmitt
Wilflingen über Riedlingen, 9.5.57.
Lieber Carl Schmitt,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen vom 7.5., die mich noch immer im Bett treffen. Also es war Vollmond
Ihr Schema der 2000jährigen Weltalter ist mir seit 50 Jahren geläufig, und als Schema verdächtig, weil es in den Kreisen okkultisch-theo= und anthroposophischer Magier allzu beliebt und benutzt ist. Ich zweifle nicht daran, dass es Ihnen gelingt, dem Schema einen interessanten Inhalt zu geben, aber ich fürchte, Sie plazieren sich damit in eine Umgebung, deren kompaktes System stärker und bestimmender ist als Ihr individuell-origineller Beitrag.
Anima ist, wie ich, von der Serpentara entzückt und beglückt; sie ist als »novia« mit Nähen und Briefschreiben beschäftigt; der novio macht seinen förmlichen Besuch in Plettenberg im August; er spricht kein Wort Deutsch und kommt aus Santiago de Compostela. Seit einer Woche hat sich ein Amerikaner (New Yorker) von der Columbia-Universität im benachbarten Hotel einquartiert, für zwei Monate; er schreibt mit ungeheurem Fleiss und Eifer ein Buch über political theory und findet das Sauerland »paradiesisch«; so wird man über den Wandel der Begriffe belehrt.
Alle guten Wünsche für Ihre Gesundheit und herzliche Grüsse Ihres alten
Carl Schmitt.
Ernst Jünger an Carl Schmitt
Wilflingen über Riedlingen, 9.5.57.
Lieber Carl Schmitt,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen vom 7.5., die mich noch immer im Bett treffen. Also es war Vollmond
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Autoren-Porträt von Ernst Jünger, Carl Schmitt, Stefan George, Friedrich Gundolf, Ida Coblenz, Rudolf Pannwitz, Otokar Fischer, Paul Eisner
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901-1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914-1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919-1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936-1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939-1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946-1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluss der zehnbändigen »Werke«. 1966-1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen. Carl Schmitt (1888-1985) war einer der einflussreichsten deutschen Staats- und Völkerrechtler und politischen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Gleichermassen bekannt wie umstritten hatte er sich als einer der heftigsten Kritiker der Weimarer Republik, als »Kronjurist des Dritten Reiches« (Waldemar Gurian) und »geistiger Quartiermacher« des Nationalsozialismus (Ernst Niekisch) kompromittiert und wird doch als »Klassiker des politischen Denkens« (Herfried Münkler) immer wieder neu rezipiert. Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in
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München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«. Friedrich Gundolf (ursprünglich Gundelfinger; * 20.6.1880-12.7.1931) trat als Dichter, Übersetzer, Herausgeber und Verfasser literaturwissenschaftlicher Bücher hervor und war ab 1916 Professor an der Heidelberger Universität. Seine literarische Produktion wurde indes lange Zeit von George bestimmt. Gundolfs Verehrung hielt dabei auch über den Bruch der Beziehung in den frühen Zwanziger Jahren hinaus an. Helmuth Kiesel, geboren 1947, Professor Dr. phil., war von 1990 bis 2015 Inhaber eines Lehrstuhls Professor für Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist u. a. Herausgeber der Kriegsbücher Ernst Jüngers und Verfasser zahlreicher Studien zur Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Helmuth Kiesel, geboren 1947, Professor Dr. phil., war von 1990 bis 2015 Inhaber eines Lehrstuhls Professor für Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist u. a. Herausgeber der Kriegsbücher Ernst Jüngers und Verfasser zahlreicher Studien zur Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Ernst Jünger , Carl Schmitt , Stefan George , Friedrich Gundolf , Ida Coblenz , Rudolf Pannwitz , Otokar Fischer , Paul Eisner
- 2012, 3. Aufl., 944 Seiten, Masse: 14,6 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Helmuth Kiesel, Robert Boehringer, Georg P. Landmann, Elisabeth Höpker-Herberg, Marie-Odile Thirouin
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608939407
- ISBN-13: 9783608939408
- Erscheinungsdatum: 22.05.2012
Rezension zu „Briefwechsel “
»Ein Austausch hochgebildeter Seelen, die sich alle Mühe geben, möglichen Verstimmungen des Partners von vornherein aus dem Wege zu gehen. So sind diese mehr als 50 Jahre Briefwechsel, die übrigens sehr unterschiedlich auf die Lebensphasen verteilt sind, ein Dokument von zwei Symbolfiguren dieses Jahrhunderts, die sich immer suchten, aber nie ganz fanden. Es liegt nunmehr in einer von Helmuth Kiesel mustergültig betreuten Ausgabe vor, in der von den 832 Seiten fast die Hälfte den Fußnoten eingeräumt ist. Die sind auch nötig, denn beide Briefpartner reiten Steckenpferde, die nicht unbedingt zum Bildungsfundus auch des Gebildeten gehören. Schnell wird dabei ersichtlich, wie viel Ernst Jünger den Anregungen seines gelehrten Freundes verdankt. [...] 100-jährig notiert er: >Carl Schmitt ist in meiner und ich bin in seiner Biografie unvermeidlich.< Und: >Carl Schmitts Briefe sind geistiges Hochland im Vergleich zu dem, was heute in Deutschland geboten wird<. Das gilt - ohne den Vergleich zu übernehmen - auch für Jünger. Dieser Briefwechsel dokumentiert, was an Briefkultur in Deutschland verloren ging.«Paul Noack, Die Welt, 09.10.1999»Das Faszinierende an Carl Schmitt ist, dass alles, was er schreibt, gleichzeitig anachronistisch und hochaktuell klingt. Seine Begriffe sind immer radikal, polemisch und rapide, das macht sie prägnant. [...] In all den Lebensetappen, die der Briefwechsel Revue passieren lässt, geht es Ernst Jünger in erster Linie immer darum, eine gute Beobachtungsposition einzunehmen, gerade auch gegenüber dem absoluten Schrecken. [...] Ernst Jünger - das dokumentiert der Briefwechsel sehr schön - wird sich selbst historisch, sieht die Geschichte am Ende und tritt aus ihr aus. Schwund durch Beschleunigung ist für ihn die Signatur der Zeit nach dem Ende der Geschichte.«Norbert Bolz, Frankfurter Rundschau, 13.10.1999»Zivilisationskritik - der
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Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Carl Schmitt dokumentiert eine problematische Freundschaft. Über fünf Jahrzehnte korrespondierten der Schriftsteller und der Staatsrechtler. Ihre Briefe sind ideengeschichtlich höchst aufschlußreich. [...] Die geistige Partnerschaft zwischen Schmitt und Jünger lebte im wesentlichen von wechselseitiger Anregung und Bestätigung. Geschichtsphilosophische Spekulationen, Symbole, Orakel und Mantras, Mythologisches und Kabbalistisches, Visionen von Hieronymus Bosch, Astrologisches und Parapsychologisches, Wortarchäologie und Buchstabensymbolik - sie sind der Stoff, aus dem die Briefpartner eine gemeinsame Gegenwelt zu der von beiden als unheilvoll empfundenen Moderne schaffen. Und dann ein schönes Zitat hier, ein selbstverfaßtes Epigramm oder Gedicht dort: kostbare kleine Geschenke, die wie Edelsteine oder exotische Käfer funkeln. [...] Wir können hier [...] zwei Alchimisten des Wortes bei der Herstellung geheimnisvoll schillernder Formulierungen beobachten. In den Tiegeln und Reagenzgläsern ihres Labors mischt sich Erhabenes mit Banalem, Ergreifendes mit Lächerlichem, Erfreuliches mit Abstoßendem. Heraus kommt ein starker Zaubertrank, der auf die einen berauschend, auf die anderen aber ernüchternd wirken wird. [...] Zweitens legt die Korrespondenz manche Querverbindung, Anhänglichkeit und Abhängigkeit zwischen verschiedenen Zivilisationskritikern unseres Jahrhunderts offen. Diese bunte Truppe ist international, und es sind keineswegs nur >Rechte< darunter. Das Netz reicht von Gottfried Benn, Ernst Niekisch, Martin Heidegger und Walter Benjamin über Oswald Spengler und Arnold Toynbee bis Louis-Ferdinand Céline, Ezra Pound und, manchen wird's erstaunen, Henry Miller. [...] Drittens wird verständlich, weshalb die antidemokratischen Rechtsintellektuellen der Weimarer Zeit der jungen Bundesrepublik nicht gefährlich werden konnten: Sie zogen sich in ihre Elfenbeintürme zurück und blickten von dort aus hochmütig herab auf die anschwellende Flut umerzogener, von angelsächsischen Einflüssen verdorbener Bundesbürger, denen der schlichte Verfassungsartikel >Die Würde des Menschen ist unantastbar< als Staatsräson völlig ausreichte.Dieser Briefwechsel ist eine Fundgrube für alle, die an der Geschichte konservativer Zivilisationskritik im 20. Jahrhundert interessiert sind. Das ausgezeichnete Nachwort des Herausgebers Helmuth Kiesel und der von ihm mit großer Detailkenntnis und souveränem Oberblick erarbeitete Kommentar helfen Kennern wie Neulingen, sicher durch das oft hermetisch anmutende Universum der beiden Korrespondenten zu navigieren.«Michael Mertens, Rheinischer Merkur, 17.09.1999
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