Das Gesetz der Szene
Genderkritik, Performance Art und zweite Öffentlichkeit in der späten DDR
Eine Folge der Wiedervereinigung Deutschlands war die verstärkte Marginalisierung von Künstlerinnen aus der DDR, die als Teil einer 'genderlosen' Geschichtsschreibung zu begreifen ist. Angelika Richter fragt nach den Gründen für diesen doppelten Ausschluss,...
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Produktinformationen zu „Das Gesetz der Szene “
Klappentext zu „Das Gesetz der Szene “
Eine Folge der Wiedervereinigung Deutschlands war die verstärkte Marginalisierung von Künstlerinnen aus der DDR, die als Teil einer 'genderlosen' Geschichtsschreibung zu begreifen ist. Angelika Richter fragt nach den Gründen für diesen doppelten Ausschluss, die bis in die Anfangsjahre der DDR zurückgehen. Dabei führt sie auch einer nicht im Sozialismus sozialisierten Leserschaft vor Augen, welche Effekte staatliche Emanzipationsprogramme hatten. Ihre Studie erkundet die genderspezifischen Strukturen der 'zweiten Öffentlichkeit' und unterstreicht den Stellenwert prozessbasierter Kunst für die Herausbildung dieser Sphäre. Darüber hinaus zeichnet sie nach, wie Performances tradierte Vorstellungen von Geschlecht thematisiert und kritisiert haben.
Autoren-Porträt von Angelika Richter
Angelika Richter (Dr. phil.) arbeitet als Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Autorin. Ihre Schwerpunkte sind kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung, Kunst und Kultur Osteuropas (insbesondere der DDR) sowie die Geschichte der Performance- und Medienkunst. Sie war Mitglied des internationalen Forschungsnetzwerkes der DFG Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs und ko-kuratierte die Ausstellung Left Performance Histories.
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Richter
- 2019, 408 Seiten, 34 farbige Abbildungen, 74 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383764572X
- ISBN-13: 9783837645729
- Erscheinungsdatum: 15.04.2019
Pressezitat
»An important contribution to bringing the historiography of art from the GDR to a new scholarly level and, above all, to giving the practices of women artists from the GDR a new publicity and visibility.« Constanze Fritzsch, www.artmargins.com, 26.01.2024 »Richters Arbeit ist selbst feministisch, ihre Studien zu den einzelnen Künstlerinnen und ihren bedeutsamen Werken ist fundamentale Grundlagenforschung und generiert massgeblichen Mehrwert für die kunsthistorische Forschung.« Marlen Katz, Journal für Kunstgeschichte, 25/2 (2021) »Erhellende Ergänzung zu den einschlägigen Ausstellungen und Archiven [...], die ein Dasein im Off der Projektförderung fristen.« Claudia Wahjudi, Zitty, 17 (2019)
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