Das Mediationsparadox
Eine soziologische Studie zur Vermittlung im Streit
Mediation hat eine gute Presse, aber Evaluationen weisen wiederholt darauf hin, dass rein auf Vermittlung im Streit spezialisierte Verfahren kaum auf Nachfrage treffen. Dieser Befund ist als sogenanntes Mediationsparadox bekannt. Zu seiner Aufklärung...
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Produktinformationen zu „Das Mediationsparadox “
Klappentext zu „Das Mediationsparadox “
Mediation hat eine gute Presse, aber Evaluationen weisen wiederholt darauf hin, dass rein auf Vermittlung im Streit spezialisierte Verfahren kaum auf Nachfrage treffen. Dieser Befund ist als sogenanntes Mediationsparadox bekannt. Zu seiner Aufklärung vergleicht der Autor Vermittlungen, die in einen sozialen Kontext eingebettet sind, mit ausdifferenzierten Vermittlungsverfahren, die aus anderen sozialen Beziehungen herausgelöst sind. Auf diese Ausdifferenzierung im Sinne einer Herauslösung aus anderen sozialen Beziehungen führt der Autor die typischen Probleme und Debatten der Mediation zurück.
Autoren-Porträt von Justus Heck
Dr. Justus Heck arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschung und Fortbildung für den Kommunalverband für Jugend und Soziales. Seine eigenen Forschungsschwerpunkte liegen in der Rechtss- und Interaktionssoziologie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Justus Heck
- 2022, 290 Seiten, Masse: 14,9 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beltz Juventa
- ISBN-10: 3779964333
- ISBN-13: 9783779964339
- Erscheinungsdatum: 18.11.2022
Pressezitat
»Insgesamt liefert die Arbeit [...] eine Vielzahl von Erkenntnissen, Hypothesen und Denkanstössen zur Rolle des neutralen Dritten bei der Konfliktvermittlung. Es geht dabei nicht um eine Geringschätzung der Mediation, sondern darum, ihrer idealisierenden Überhöhung entgegenzuwirken.« Reinhard Greger, Zeitschrift für Konfliktmanagement, 3/2023 »Die Zusammenführung von system- und kommunikationstheoretischen Zugängen ergibt eine für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Mediation neue Perspektive. [...]Die Argumentation ist kenntnisreich und die Erträge sind vielfältig, damit könnte ein differenziertes Bild von Mediation entstehen.« Katharina Kriegel-Schmidt, Soziopolis, 05.09.2023 »Das inhaltsschwere Buch des sehr belesenen Autors bietet auch viele theoretische Anknüpfungspunkte für Sozialwissenschaftler:innen generell.[...] Luhmann-Fans und auch Wissenschaftler:innen, die Vermittlungsverfahren in Streitfällen untersuchen, sei das besprochene Werk unbedingt ans Herz gelegt, weil viel klassische Literatur aufgegriffen wird.« Otmar Hagemann, Socialnet, 13.10.2023
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