Der Grauvliesser
Robert Payne und Thomas Hobbes als Urheber des Short Tract
"Der Grauvliesser" wartet auf geduldige Leser, die sich gern den Kopf zerbrechen, ob Thomas Hobbes oder Robert Payne den sogenannten "Short Tract on First Principles" verfasst hat.
Voraussichtlich lieferbar in 3 Tag(en)
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
Fr. 47.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Grauvliesser “
"Der Grauvliesser" wartet auf geduldige Leser, die sich gern den Kopf zerbrechen, ob Thomas Hobbes oder Robert Payne den sogenannten "Short Tract on First Principles" verfasst hat.
Klappentext zu „Der Grauvliesser “
"Der Grauvliesser" wartet auf geduldige Leser, die sich gern den Kopf zerbrechen, ob Thomas Hobbes (1588-1679) oder Robert Payne (1595/6-1651) den sogenannten "Short Tract on First Principles" verfasst hat. Die umstrittene Urheberschaft schien zeitweilig geklärt zu sein, nachdem Karl Schuhmann zahlreiche Entsprechungen zwischen dem "Short Tract" und dem Hobbesschen Werk nachgewiesen hatte. Aber Noel Malcolm und Timothy Raylor erhoben Einwände gegen Hobbes, sprachen sich für Payne aus und trugen vielerlei vor, was ein Überdenken der Urheberfrage und ein sorgfältiges Erörtern gebietet. Nach einer ersten Sicht auf den "Short Tract" beginnt die Suche nach Payneschen Spuren im "Short Tract" mit dem Schreiber der überlieferten Abschrift und mit eigenen Blicken auf die Schrift Paynes und auf die Schrift jenes unbekannten Abschreibers. Beim Aufspüren inhaltlicher Paynescher Eigenarten horcht der Leser auf den Nachhall zweier Paynescher Übersetzungen, Galileo Galileis "Le Mecaniche" und Benedetto Castellis "Demostrazioni geometriche della misura dell'acque correnti", und sieht zudem, in welchem Masse Aussagen des "Short Tract" und Paynesche Meinungen einander entsprechen. Breiten Raum erhalten die Einwände gegen Hobbes, sie gründen sich vor allem auf einem Vergleich seiner frühen Lehren mit dem "Short Tract" und auf Vorschlägen zur Datierung des "Short Tract". Zwischendurch erfolgen Ausflüge zu anderen Hobbesschen Werken: Was lässt sich über das zeitliche Verhältnis zweier Auszüge aus Entwicklungsstufen zu "De Corpore" ("A 10", "Harl. C") urteilen? Warum sind zwei Datierungen der Handschrift "Tractatus Opticus II", die zum einen auf einem behaupteten Schreiber, zum anderen auf inhaltlichen Gründen beruhen, miteinander unvereinbar? 49 Werke Mozarts geben den Takt an, und am Ende erschallt eine klare Antwort auf die Urheberfrage. - Dank gebührt Noel Malcolm und Timothy Raylor, denn ihre Einwände gegen den Urheber Hobbes verhelfen zu einem tieferen Verständnis des "Short Tract".
Autoren-Porträt von Frank Horstmann
Philosoph und Langläufer: »Nam potius est videre propriis quam alienis oculis.« Geboren in Südhemmern. Promotion an der Universität Utrecht mit Blumen-, Frucht- und Dornenstücken über die Optik des englischen Philosophen Thomas Hobbes. Läuft gern im Moor entlang, trotzt schönsten Nordseestürmen. Forscht mit Vorliebe über Friedrich Hölderlin, Kosmologien der Antike, Francis Bacons Tochter der Zeit, die Entwicklung des Frühneuhochdeutschen, Goethes Geologie, Rechtsphilosophie, Arno Schmidts »Pharos«, Astronomie an deutschen Universitäten während des 16. und 17. Jahrhunderts, Leibniz' Begriff des Unendlichen, lateinische und altgriechische Lehrgedichte, Johannes Kepler, »vnser wissen ist stückwerck«. Spürt mit Liebe der Mathematik der Sonnenblume nach.
Bibliographische Angaben
- Autor: Frank Horstmann
- Altersempfehlung: Ab 1 Jahr
- 2020, 3. Aufl., 416 Seiten, Masse: 14,8 x 2,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: epubli
- ISBN-10: 375295292X
- ISBN-13: 9783752952926
- Erscheinungsdatum: 19.05.2020
Kommentar zu "Der Grauvliesser"
0 Gebrauchte Artikel zu „Der Grauvliesser“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Grauvliesser".
Kommentar verfassen