Dialog der Tragiker
Liebe, Wahn und Erkenntnis in Sophokles' Trachiniai und Euripides' Hippolytos
The volumes published in the series Beiträge zur Altertumskunde comprise monographs, collective volumes, editions, translations and commentaries on various topics from the fields of Greek and Latin Philology, Ancient History, Archeology, Ancient Philosophy...
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Produktinformationen zu „Dialog der Tragiker “
The volumes published in the series Beiträge zur Altertumskunde comprise monographs, collective volumes, editions, translations and commentaries on various topics from the fields of Greek and Latin Philology, Ancient History, Archeology, Ancient Philosophy as well as Classical Reception Studies. The series thus offers indispensable research tools for a wide range of disciplines related to Ancient Studies.
Klappentext zu „Dialog der Tragiker “
In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der grossen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der grossen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Janka
- 2004, 1. Aufl. Reprint 2013, 385 Seiten, 6 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 16,7 x 23,9 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: De Gruyter Saur
- ISBN-10: 3598778198
- ISBN-13: 9783598778193
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