Die Finanzkrise und wie sie bekämpft werden muss
Ein Beitrag eines Bankers alter Schule
Von den vielen mehr oder weniger hilfreichen Bemerkungen zur derzeitigen Finanzkrise basieren einige auf längst überholt geglaubten Denkschemata, etwa, wenn der Kapitalismus wieder einmal an allem schuld sein soll. Das bedeutet, dass man ihn tapfer...
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Klappentext zu „Die Finanzkrise und wie sie bekämpft werden muss “
Von den vielen mehr oder weniger hilfreichen Bemerkungen zur derzeitigen Finanzkrise basieren einige auf längst überholt geglaubten Denkschemata, etwa, wenn der Kapitalismus wieder einmal an allem schuld sein soll. Das bedeutet, dass man ihn tapfer bekämpfen muss aber wie?Eine Reihe verschiedener Ratschläge fusst leider auf einer weitgehenden Unkenntnis der Wirtschaftsvorgänge und kommt daher kaum zu vernünftigen Lösungsmöglichkeiten.
Ehrenwert und seriös sind allgemein gehaltene Mahnungen, in der Wirtschaft müssten wieder Ethik und Moral einziehen. Allerdings dürfte keiner der Zocker in den Banken diese Mahnungen zum Anlass nahmen, sein Verhalten komplett zu ändern.
Otto K. Deutelmoser, ein Bankpraktiker alter Schule, konstatiert in dieser unklaren und schwer überschaubaren Situation, dass die Änderungen im Bank- und Börsenwesen einen auffälligen Niederschlag in neuen Institutionen, neuen Usancen und Praktiken gefunden haben. Beispielsweise seien stichwortartig genannt: Hedgefonds und andere Schattenbanken; Derivate und Zertifikate; neue Regeln und Methoden an der Börse, z.B. der Hochfrequenzhandel. Diese höchst unerfreulichen Entwicklungen können nur mit der Sprache des Bankers beschrieben werden. Nur in der Sprache des Praktikers können Verbesserungsvorschläge griffig und anschaulich formuliert werden, was bis heute nicht versucht wurde. Erfahrene Praktiker müssen auch eingeschaltet werden, um vorgetragene Grössenordnungen zu beurteilen und um Lösungsvorschläge daraufhin abzutasten, ob sie plausibel sind.
Autoren-Porträt von Otto K. Deutelmoser
Dr. rer. pol. Otto K. Deutelmoser, geboren 1927 in München und in Oberschwaben aufgewachsen, hat nach Militärdienst und Kriegsgefangenschaft in Tübingen studiert - zuerst einige Semester Physik, dann Nationalökonomie. Nach dem Abschluss als Diplom-Volkswirt 1953 und einer Tätigkeit bei der Commerzbank wurde er 1968 Generalbevollmächtigter und 1971 Vorstandsmitglied der Handelsbank Heilbronn. Nach deren Zusammenschluss mit zwei anderen Regionalbanken zur Baden-Württembergischen Bank gehörte er bis 1992 dem Vorstand dieses Instituts an. Seit seiner Pensionierung beschäftigt er sich mit Wirtschafts- und Landesgeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Otto K. Deutelmoser
- 2014, 1. Aufl., 72 Seiten, Masse: 11,5 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: ibidem
- ISBN-10: 3838206916
- ISBN-13: 9783838206912
- Erscheinungsdatum: 14.10.2014
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