Die Frau und die Stadt
Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar
An einem ihrer letzten Berliner Tage besteigt Gertrud Kolmar im Morgengrauen die Siegessäule, um zu springen, um Schluss zu machen, selbstbestimmt, wenn auch nicht aus freien Stücken - bevor sie von der Fabrikarbeit weggeholt und ins Vernichtungslager...
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Produktinformationen zu „Die Frau und die Stadt “
Klappentext zu „Die Frau und die Stadt “
An einem ihrer letzten Berliner Tage besteigt Gertrud Kolmar im Morgengrauen die Siegessäule, um zu springen, um Schluss zu machen, selbstbestimmt, wenn auch nicht aus freien Stücken - bevor sie von der Fabrikarbeit weggeholt und ins Vernichtungslager transportiert wird. Schliesslich steigt sie wieder herunter. Sie hat beschlossen, durchzuhalten bis zum letzten Augenblick, und sei es nur, »um ein Dreck zu werden unter euren Stiefeln, Mörderbande, der euch noch tausend Jahr lang an den Sohlen kleben soll«.
Autoren-Porträt von Gerlind Reinshagen
Gerlind Reinshagen wurde am 4. Mai 1926 in Königsberg geboren. Nach ihrem Abitur in Halberstadt und einer anschliessenden Apothekerlehre studierte sie von 1946 bis 1949 Pharmazie in Braunschweig. 1953 begann sie ein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin, das sie 1956 beendete. Seitdem war sie freie Schriftstellerin und veröffentlichte zahlreiche Romane, Theaterstücke und Hörspiele. Zuletzt lebte sie in Berlin und war Mitglied des PEN-Zentrums und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Gerlind Reinshagen ist am 8. Juni 2019 in Berlin verstorben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerlind Reinshagen
- 2007, 57 Seiten, Masse: 12,9 x 22,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518419315
- ISBN-13: 9783518419311
- Erscheinungsdatum: 01.10.2007
Rezension zu „Die Frau und die Stadt “
»Der schmale Band Die Frau und die Stadt ist ein Langgedicht, ein fiktiver Monolog Gertrud Kolmars aus einem ihrer letzten Lebensjahre. ... Nicht das lyrische, sondern das private Ich Kolmars soll zur Sprache kommen. So herrschen stille Töne vor, die zu Momenten höchster Beklemmung geraten.« Jean-Michel Berg Süddeutsche Zeitung
Pressezitat
»Der schmale Band Die Frau und die Stadt ist ein Langgedicht, ein fiktiver Monolog Gertrud Kolmars aus einem ihrer letzten Lebensjahre. ... Nicht das lyrische, sondern das private Ich Kolmars soll zur Sprache kommen. So herrschen stille Töne vor, die zu Momenten höchster Beklemmung geraten.« Jean-Michel Berg Süddeutsche Zeitung
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