Die Scham, das Selbst und der Andere
Psychodynamik und Therapie von Schamkonflikten
Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.
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Produktinformationen zu „Die Scham, das Selbst und der Andere “
Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.
Klappentext zu „Die Scham, das Selbst und der Andere “
Die Scham spielt bei einer Reihe von psychopathologischen Krankheitsbildern eine entscheidende Rolle. Obwohl die theoretische Relevanz dieses Gefühls in den letzten Jahren in der Psychoanalyse hervorgehoben wurde, werden die behandlungstechnischen Implikationen dieser revidierten Sichtweise der Scham weiterhin vernachlässigt. Scham stellt meist ein Problem dar, dessen Existenz in der Psychotherapie stillschweigend hingenommen, jedoch von vielen Therapeuten unterschätzt wird. Das Drama von Verbergen und Sich-Zeigen ist primär ein sozialer Vorgang.Scham ist weder im Selbst des Menschen verwurzelt noch geht sie allein aus inneren Konflikten hervor. Vielmehr lässt sie sich als Affekt charakterisieren, in dem sich die intersubjektive Erfahrung des vom Anderen versagten Bedürfnisses nach Anerkennung niederschlägt. Wie sehr Scham die therapeutische und analytische Situation durchziehen kann, welche Inhalte und Formen der Scham auftauchen und welche therapeutischen Interventionen hilfreich sind, um Schamkonflikte zu bearbeiten, wird anschaulich dargestellt.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Scham, das Selbst und der Andere “
InhaltDanksagung
Vorwort
Wir sind doch nicht blöd - oder doch?
(Micha Hilgers)
Einleitung
Die Phänomenologie und Entwicklung der Scham
Adaptive Funktion der Scham
Die Verinnerlichung der Scham
Maskierungen und Abwehr der Scham
Formen und Inhalte der Scham
Explizite und implizite Schamquellen und die zyklisch-psychodynamische Perspektive
Arbeit am Introjekt und der verinnerlichten Scham
Enactments und Now Moments als Arena der Scham
Dialektik von Selbstenthüllung und Selbstverborgenheit
Scham und neurotische Krankheitsbilder
Das schamvulnerable, narzisstische Selbst
Borderline-Pathologie und traumatische Scham
Scham und Intersubjektivität
Gegenseitigkeit, Anerkennung und Scham
Die intersubjektive Natur der Scham - Ein kontextualistisches Verständnis von Scham und Selbstverachtung
Literatur
Autoren-Porträt von Jens L. Tiedemann
Jens L. Tiedemann studierte Psychologie an der FU Berlin und promovierte 2006 zum Thema "Die intersubjektive Natur der Scham". Er ist Psychologischer Psychotherapeut und Körperpsychotherapeut (Tiefenpsychologische Körpertherapie) und war lange in Sucht- und Psychosomatik-Klinken in Berlin und im Berliner Umland tätig. Er absolvierte eine Ausbildung in der Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) und ist in eigener Praxis in Berlin-Kreuzberg niedergelassen. Von 2005 bis 2009 war er Dozent an der Berliner Akademie für Psychotherapie. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Schamkonflikte in der Psychotherapie, Relationale und intersubjektive Psychoanalyse, Integration in die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie. Micha Hilgers, Dipl.-Psych., ist Psychoanalytiker und Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent am Alfred-Adler-Institut Aachen-Köln und Supervisor in psychiatrischen und anderen Einrichtungen. Als Publizist schreibt er regelmässig für grosse deutsche Tageszeitungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens L. Tiedemann
- 2010, 573 Seiten, Masse: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837920356
- ISBN-13: 9783837920352
- Erscheinungsdatum: 01.12.2010
Pressezitat
"Das Buch könnte für längere Zeit zu einem wichtigen, gut lesbaren Lehrbuch werden." Tilmann Moser in Ärzteblatt PP, Januar 2012
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