ein lilienweisser brief aus lincolnshire. gedichte aus 21 jahren
herausgegeben und mit einem nachwort von gerald bisinger. mit einem porträt h.c. artmanns von konrad bayer. Mit e. Porträt Artmanns v. Konrad Bayer
Dieser umfangreiche Band vereinigt über 450 Gedichte von Artmann und bringt zudem in einem Anhang die Gedichte, die Hannes Schneider aufgefunden hat, nachdem diese Sammlung 1969 erschienen war. Er enthält wohl seine sämtlichen Gedichte von den ersten, 1945,...
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Produktinformationen zu „ein lilienweisser brief aus lincolnshire. gedichte aus 21 jahren “
Klappentext zu „ein lilienweisser brief aus lincolnshire. gedichte aus 21 jahren “
Dieser umfangreiche Band vereinigt über 450 Gedichte von Artmann und bringt zudem in einem Anhang die Gedichte, die Hannes Schneider aufgefunden hat, nachdem diese Sammlung 1969 erschienen war. Er enthält wohl seine sämtlichen Gedichte von den ersten, 1945, unter dem Pseudonym Ib Hansen geschriebenen, bis zum Zyklus 'Landschaften' - mit Ausnahme der reinen Dialektgedichte. Artmanns Gedichte sind zumeist spontan entstanden und dennoch von höchster formaler Artistik.Es gibt kaum methodische Versuche, die Artmann nicht unternommen hätte. In seinen Gedichten haben die konsequenten Sprachversuche der 'Wiener Gruppe' eine sehr individuelle Realisation gefunden. Artmann schreibt keine Bekenntnisgedichte, sein lyrisches Ich versteckt sich in hundertfacher Verkleidung. Mit unverkrampfter Leichtigkeit verfügt er über die formalen Möglichkeiten der Weltliteratur (oder jenes abseitigen Teils davon, den er als Tradition betrachtet), er erfindet Wörter, ganze Sprachen. Die Jahrhunderte sind in seinen Gedichten gleichzeitig vertreten, Robinson Crusoe steht neben Donald Duck, barocke Sprache neben Wiener Slang.
»Wir haben meines Wissens zur Zeit im deutschen Sprachraum keinen Verwandlungskünstler ähnlichen Ausmasses und verwandter Gescheitheit wie H. C. Artmann. ...Er geht - mit Rilke zu reden - in der Tat 'in der Verwandlung aus und ein', ... dies ist sein Geheimnis, seine eigentliche Gabe, das Singuläre seines Talentes.«
Autoren-Porträt von H. C. Artmann
Hans Carl Artmann, geboren 1921 in Wien und verstorben 2000 ebenfalls in Wien, geriet 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wo er als Dolmetscher tätig war und zu schreiben begann.
Bibliographische Angaben
- Autor: H. C. Artmann
- 1978, 4. Aufl., 547 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Gerald Bisinger
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518369989
- ISBN-13: 9783518369982
- Erscheinungsdatum: 05.12.1978
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