Endlich wieder tanzen gehen
Frauen-Erinnerungen 1945-1952
In 45 beispielhaften Beiträgen erzählen Frauen, wie sie das Leben nach der Stunde Null anpackten, wie sie es oft spontan und ganz allein organisierten und improvisierten. Ihre schlimmsten Feinde waren bis 1949 der Hunger und die Kälte. Und ihr grösster...
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Produktinformationen zu „Endlich wieder tanzen gehen “
Klappentext zu „Endlich wieder tanzen gehen “
In 45 beispielhaften Beiträgen erzählen Frauen, wie sie das Leben nach der Stunde Null anpackten, wie sie es oft spontan und ganz allein organisierten und improvisierten. Ihre schlimmsten Feinde waren bis 1949 der Hunger und die Kälte. Und ihr grösster Erfolg war es, ihre Liebsten und sich selbst in eine Zukunft zu retten, die nach aller Überzeugung nur besser werden konnte.Besonders schwer hatten es Mütter mit mehreren kleinen Kindern, deren Männer gefallen waren oder sich in Gefangenschaft befanden. Ihre Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie waren mit Kriegsende weggefallen, andere Arbeitsstellen wurden durch wieder heimkehrende Soldaten besetzt. Die staatlichen Soldzahlungen für ihre Männer in Gefangenschaft blieben mit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches aus.
Inhaltsverzeichnis zu „Endlich wieder tanzen gehen “
Aus dem Inhalt: Hundert kleine Töpfchen wärmen - Treffpunkt Kochhexe - Dreihundert Kilometer zu Fuss - "I want to see the commandant!" - Der Krieg ist aus - Was nun? - Wieder Freude am Leben - Reise ins Ungewisse - Endlich richtig satt essen - Die falsche Marzipantorte - Keep smiling! - Der Traum von Amerika - Typhus - Nebel, Nachtdienst und Plagegeister - Der Sprung auf den fahrenden Zug - Glück gehabt - Kahnsuppe - Neubeginn zu zweit - Nachbar Paschek - Der Liebe wegen - Ein Stück Papier - Zuckerrüben und Butterkuchen - Schmeiss dir druff, Magdachen! - Der schrecklich kalte Winter - Soll ich politisch aktiv werden? - Und Oma borgt die Schuhe - Tante Amanda, unsere Ersatzmutter - Das Russenkind - Schwarzmarkt - Die verflixten Brotmarken - Die Mutter der Schulen - Wie Hans im Glück - Barfuss oder Lackschuh? - Die Küchenfee - Eine betörende Stimme - Endlich wieder Theater spielen - Die tote Strasse - Der rote Hut - Rosinenbomber und Hochzeitsglocken - Von Trümmerfrauen und Dauerwelle - Ein ungewöhnlicher Antrag - Der Hochzeitsanzug
Autoren-Porträt
Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.
Bibliographische Angaben
- Altersempfehlung: Ab 14 Jahre
- 2008, 384 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 13,2 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Jürgen Kleindienst, Ingrid Hantke
- Verlag: Zeitgut
- ISBN-10: 3866141505
- ISBN-13: 9783866141506
- Erscheinungsdatum: 18.11.2008
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