Fische waren Flussgemüse
Kurioses und Menschliches aus Klöstern und ihrer Geschichte
Klöster sind Anlagen, in denen Menschen um ihres Glaubens Willen in Gemeinschaften zusammenleben, sich kontemplativ ganz auf Gott ausrichten, oder aber in seinem Sinn und dem Beispiel Christi folgend sich der leiblichen und seelischen Nöte der Menschen...
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Produktinformationen zu „Fische waren Flussgemüse “
Klappentext zu „Fische waren Flussgemüse “
Klöster sind Anlagen, in denen Menschen um ihres Glaubens Willen in Gemeinschaften zusammenleben, sich kontemplativ ganz auf Gott ausrichten, oder aber in seinem Sinn und dem Beispiel Christi folgend sich der leiblichen und seelischen Nöte der Menschen annehmen. Je nach Intention ihrer Gründer und Stifter wurden die Klöster zum Mittelpunkt von Bildung und Wissen. Die Regeln für das Zusammenleben waren einst jedoch streng und mehrdeutig. Wie sah der Tagesrhythmus aus? Welche Gebetszeiten mussten eingehalten werden? Was kam in den Klöstern auf den Tisch? Welche Tischsitten erforderten unbedingt genaueste Beachtung? Wie es in manchen Konventen zuweilen merkwürdig und kurios zuging, dass es "menschelte" und manche Gebote neu ausgelegt und umgedeutet wurden, davon erzählt dieses Buch.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Fische waren Flussgemüse “
Zur EinleitungDer Justizfall Jesus von Nazareth beschäftigt die Menschen auch 2000 Jahre nach seinem Ende noch. Wer trägt die Hauptschuld an diesem Tod? Die Juden? Die Römer unter Pontius Pilatus? Oder war es ein Zusammenspiel unglücklicher Umstände? Der Prozess Jesu ist sicher der grösste und folgenschwerste, auch wenn es sich nur um eine Gerichtsverhandlung von wenigen Tagen handelte. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 erhielt Dr. M. Smoira, der erste Obergerichtspräsident, in seiner Kanzlei in Jerusalem Anträge christlicher Theologen aus aller Herren Länder auf Revision des Prozesses Jesu. Der Rechtsgelehrte Dr. Smoira nahm die Anträge ernst, doch konnte er ihnen nicht stattgeben - es gab keine Unterlagen mehr, die für ein prozessuales Wiederaufnahmeverfahren ausgereicht hätten. Die Berichte der Evangelisten waren in sich zu widersprüchlich und zudem tendenziös. Auch was der Talmud darüber verlauten liess, war für eine Revision nicht ausreichend.Dennoch blieb das Thema aktuell. Nach den Theologen, die sich fast ausschliesslich mit dem Fall beschäftigten, traten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts auch die Historiker auf den Plan. Und seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben sich auch Juristen wieder mit dem Fall beschäftigt. Dazu gehörte u. a. Chaim Cohen, Richter am Appellationsgericht in Jerusalem. Er hielt anlässlich des fünften Todestages des Gerichtspräsidenten Dr. Smoira im Oktober 1966 an der Hebräischen Universität in Jerusalem vor Juristen eine Vorlesung, in der er sich gegen die Ansicht des Jesuiten Josef Blinzler aussprach, der in seinem Werk "Der Prozess Jesu" (1951/1955) festgestellt hatte: "Die Hauptverantwortung liegt auf jüdischer Seite", sondern sich der Argumentation des Historikers Paul Winter ("On the Trial of Jesus", 1961) anschloss, dass von einer Strafverhandlung gegen Jesus durch die jüdische Gerichtsbehörde keine Rede gewesen sei. Oberrichter Cohen behauptete, dass der Hohepriester Kajaphas vor der
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Gerichtsverhandlung vor Pontius Pilatus einen letzten Versuch unternommen habe, Jesus zur Rücknahme seiner von ihm geäusserten oder angedichteten Proklamation "König der Juden" zu sein, zurückzunehmen. Erst als das nicht gelungen sei, habe er den weiteren Schritt auf den römischen Statthalter zu gehen müssen.Eine Ehrenrettung des Kajaphas und des jüdischen Hohen Rates, des Sanhedrins, unternahm der Neutestamentler Ethelbert Stauffer aus Erlangen in seinem Buch "Jesus, Gestalt und Geschichte", 1957, in dem er feststellte: "Das Todesurteil des Grossen Synhedriums über Jesus war kein Justizmord, sondern juristisch vollkommen in Ordnung. Die Sabbatverletzungen Jesu waren so massiv und demonstrativ, seine sonstigen Verstösse gegen die Thora so provokativ wie nur möglich. Unter diesen Umständen mussten seine 'Machttaten, Wunder und Zeichen' nach Deut. 13, 1 ff. als pseudoprophetische Verführungskünste gebrandmarkt werden (Mark. 3, 22)."Wie viele Argumente gegen Juden, gegen Pontius Pilatus und gegen die unterschiedliche Darstellung der Leidensgeschichte durch die Evangelisten auch angeführt werden, Licht ins Dunkel werden sie wohl nie bringen. Als Christen sind wir gewillt und auch verpflichtet, den Leidensweg Jesu als Weg der Versöhnung zu sehen, was immer im Einzelnen geschieht. Jesus hat sich angeboten, die sündige Welt mit dem himmlischen Vater wieder in Einklang zu bringen. Insofern ist der Verlauf der juristischen Auseinandersetzungen nur sekundär wichtig, denn er hätte am Ausgang des Prozesses nichts geändert. Im Vordergrund steht der Kreuzestod Jesu um das Heil, die Erlösung der Menschen willen. Das zu begreifen, ist schwer genug und vollzieht sich nur im Glauben. Dieses Buch ist ein weiterer Versuch, historische Gegebenheiten und fiktive Vorkommnisse zu einer Handlung zu vereinen, um zu zeigen, wie gross das unverdiente Opfer des Gottessohnes Jesus Christus für uns Menschen war und welchen Respekt und Dank wir ihm abgewinnen müssen.I.Joseph verschloss seine Werkstatt in
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Autoren-Porträt von Hermann Multhaupt
Hermann Multhaupt, geb. 1937 in Beverungen, Journalist in Karlsruhe, Offenburg, Mannheim, in der bayrischen Oberpfalz sowie in Baden-Baden und von 1979 bis 2000 Chefredakteur der Kirchenzeitung "Der Dom" in Paderborn. Er schrieb etwa 80 Bücher, darunter Romane, Meditationsbände, Geschenkbücher und Tagebücher aus Südamerika. Multhaupt gilt mit dem ev. Pfarrer Manfred Wester als Wiederentdecker irischer Segenswünsche, von denen er zahlreiche Bände herausgab. Dafür bekam er ein Dankschreiben der irischen Präsidentin Mary Mac Aleese. Er erhielt mehrere Lyrikpreise und ein Arbeitsstipendium des Landes NRW. Für seine kirchlich engagierte Tätigkeit bekam er 1981 den Journalistenpreis der Deutschen Bischofskonferenz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hermann Multhaupt
- 2021, 1. Auflage, 214 Seiten, Masse: 13 x 18,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Kinzel
- ISBN-10: 3955441601
- ISBN-13: 9783955441609
- Erscheinungsdatum: 21.05.2021
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