Folgerungen aus der Dornbracht-Entscheidung für die Praxis der offenen Mitversicherung
Die Arbeit befasst sich mit der vertraglichen Ausgestaltung der offenen Mitversicherung. Hierbei teilen mehrere Versicherer ein Risiko quotal untereinander auf und bestimmen typischerweise einen der Beteiligten als führenden Mitversicherer. Die offene...
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Produktinformationen zu „Folgerungen aus der Dornbracht-Entscheidung für die Praxis der offenen Mitversicherung “
Klappentext zu „Folgerungen aus der Dornbracht-Entscheidung für die Praxis der offenen Mitversicherung “
Die Arbeit befasst sich mit der vertraglichen Ausgestaltung der offenen Mitversicherung. Hierbei teilen mehrere Versicherer ein Risiko quotal untereinander auf und bestimmen typischerweise einen der Beteiligten als führenden Mitversicherer. Die offene Mitversicherung ermöglicht damit die Deckungsübernahme grosser Risiken, die durch einen Versicherer alleine häufig nicht zu tragen sind und kommt vor allem in der Industrieversicherung zur Anwendung.Die sog. "Dornbracht"-Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm aus dem Jahr 2010 lenkt den Blick auf wesentliche Fragen der vertraglichen Ausgestaltung der offenen Mitversicherung: Liegt beispielsweise ein Versicherungsvertrag mit allen Mitversicherern oder liegen mehrere Versicherungsverträge vor? Welche Konsequenzen hat diese Weichenstellung, beispielsweise im Hinblick auf die Rechtsfolgen einer vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung? Welche Pflichten bestehen im Innenverhältnis der Mitversicherer? Und welche Bedeutung haben verschiedene Führungsklauseln?Gerade im Industrieversicherungsbereich sind zudem Versicherungsmakler regelmässig an der Risikoerfassung und Vertragsgestaltung beteiligt. Betrachtet werden deshalb die Folgen der Verwendung von Maklerfragebögen, wie im "Dornbracht"-Fall, oder Maklerbedingungen.Der Titel bietet eine praxisgerechte Aufarbeitung des Vertragsrechts der offenen Mitversicherung mit Hinweisen auf mögliche Vertragsgestaltungen. Er richtet sich an Mitarbeiter von Versicherern, Rückversicherern und Versicherungsmaklern sowie mit dem Versicherungsrecht befasste Rechtsanwälte und soll einen Beitrag zur Erfassung der wesentlichen Gestaltungsfragen und deren Umsetzung in der Vertragspraxis leisten.
Autoren-Porträt von Henning Schaloske
Dr. Henning Schaloske (Jahrgang 1977), ist Rechtsanwalt im Düsseldorfer Büro der Kanzlei Noerr LLP. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Beratung von Erst- und Rückversicherern in komplexen nationalen und internationalen Schadensfällen, insbesondere in den Bereichen Financial und Professional Lines (D&O, E& O, PI, FI) und Rückversicherung. Des Weiteren berät er bei der Produktgestaltung wie in versicherungsaufsichtsrechtlichen Fragen. Neben der Vertretung von Versicherung und Rückversicherern in Gerichtsverfahren ist Dr. Schaloske insbesondere auf die Prozessführung in nationalen und internationalen Schiedsgerichtsverfahren spezialisiert und ist durch ARIAS Europe e.V. für den (Rück-)Versicherungsbereich als Schiedsrichter zertifiziert. Ausserdem tritt er regelmässig als Referent auf und ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen (z. B. "Das Recht der so genannten offenen Mitversicherung") Dr. Schaloske ist Vorsitzender des Arbeitskreises "Haftpflichtversicherung der Freien Berufe" der ARGE Versicherungsrecht im DeutschenAnwaltverein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Henning Schaloske
- 2013, VIII, 120 Seiten, Masse: 16 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VVW GmbH
- ISBN-10: 3899527577
- ISBN-13: 9783899527575
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