Gegen den 'grossen Krieg'?
Entspannung in den internationalen Beziehungen 1911-1914. Diss.
Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg wurden bisher vor allem als eine Reihe von schweren internationalen Krisen begriffen. Indem die Arbeit erstmals die zahlreichen Entspannungsbemühungen seit 1911 als Gesamtphänomen untersucht und dabei die Deutungen der...
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Produktinformationen zu „Gegen den 'grossen Krieg'? “
Klappentext zu „Gegen den 'grossen Krieg'? “
Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg wurden bisher vor allem als eine Reihe von schweren internationalen Krisen begriffen. Indem die Arbeit erstmals die zahlreichen Entspannungsbemühungen seit 1911 als Gesamtphänomen untersucht und dabei die Deutungen der zeitgenössischen Akteure zum Ausgangspunkt macht, wird dieses Bild entscheidend ergänzt. 1914 konnten die zurückliegenden Jahre nicht nur als Phase starker Spannungen, sondern auch als eine "Ära der Entspannung" erscheinen. Erst die Verbindung von Spannung und Entspannung lässt uns die Mechanismen des internationalen Systems vor und in der Julikrise wirklich verstehen.
Autoren-Porträt von Friedrich Kiessling
Friedrich Kiessling, geboren 1970, ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Kiessling
- 2002, VIII, 351 Seiten, Masse: 16 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486566350
- ISBN-13: 9783486566352
Rezension zu „Gegen den 'grossen Krieg'? “
"Vor diesem Hintergrund gelangt der Verfasser dieser gedankenreichen und gut lesbaren Darstellung schliesslich zu einem ausserordentlich ernüchternden, aber durchaus zutreffenden Resultat: Danach ist es gerade die Détente gewesen, 'ursprünglich unter anderem konzipiert [...] um die Gefahren der Blockkonfrontation beherrschbar zu machen, die die allgemeine Konfliktbereitschaft der Entscheidungsträger noch einmal massgeblich verstärkt hat." Klaus Hildebrand, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.11.2002
Pressezitat
"Vor diesem Hintergrund gelangt der Verfasser dieser gedankenreichen und gut lesbaren Darstellung schliesslich zu einem ausserordentlich ernüchternden, aber durchaus zutreffenden Resultat: Danach ist es gerade die Détente gewesen, 'ursprünglich unter anderem konzipiert [...] um die Gefahren der Blockkonfrontation beherrschbar zu machen, die die allgemeine Konfliktbereitschaft der Entscheidungsträger noch einmal massgeblich verstärkt hat." Klaus Hildebrand, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.11.2002
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