Genetisches Prinzip
Zur Struktur der Kulturgeschichte bei Jacob Burckhardt, Georg Lukacs, Ernst Robert Curtius und Walter Benjamin
Die Reihe versammelt Forschung in deutscher und englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung macht. Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung entfalten sich stets in...
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Produktinformationen zu „Genetisches Prinzip “
Die Reihe versammelt Forschung in deutscher und englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung macht. Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung entfalten sich stets in kulturellen Zusammenhängen, auf die sie auch zurückwirken. In der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung als auch mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht.
Klappentext zu „Genetisches Prinzip “
Nicht zuletzt die Debatten um Poststrukturalismus und Postmoderne haben gezeigt, dass sich der neuzeitliche Blick auf die geschichtliche Welt im 20. Jahrhundert tiefgreifend verändert hat: es scheint zunehmend problematisch, von der Geschichte als einer Einheit, einem konsistenten Sinnzusammenhang zu sprechen. Von jenen neueren Diskussionen angeregt, untersucht die vorliegende Arbeit die Spezifik des kulturgeschichtlichen Schreibens in einer spät- bzw. nachhistoristischen Situation. Nach einer einführenden Skizze der Entwicklung des Geschichtskonzepts im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert wird im Hauptteil der Arbeit anhand exemplarischer Texte untersucht, welche Effekte die nachhistoristische 'Krise' des Geschichtsbegriffs im Bereich der Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung hervorruft. Analysiert werden einschlägige Werke, die den Genres der Kulturgeschichte, Kulturkritik sowie der literaturtheoretischen und -geschichtlichen Abhandlung angehören: u.a. J. Burckhardts "Kultur der Renaissance in Italien", G. Lukács "Theorie des Romans", E.R. Curtius' "Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter" und W. Benjamins Trauerspielbuch. Insgesamt ist zu beobachten, dass jene 'genetische' Figur, in der die Tradition die Einheit von Entwicklungsgeschichte und Genealogie zu denken versuchte, zunehmend kritisch behandelt wird. Ein Hauptinteresse der Arbeit gilt dabei der literarischen Dimension der untersuchten Texte. Die genannte Problemreflexion äussert sich nämlich insbesondere auch in der Rhetorik der Texte, ihren narrativen Verfahrensweisen und ästhetischen Darstellungsmitteln.
Autoren-Porträt von Linda Simonis
Linda Simonis ist Privatdozentin für Neuere deutsche Literatur an der Universität zu Köln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Linda Simonis
- 1998, VII, 326 Seiten, Masse: 15,5 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484630183
- ISBN-13: 9783484630185
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