Geschlechterkonzeptionen im extrem rechten Verschwörungsdenken
Potentiale und Grenzen einer geschlechtsspezifischen Analyse
In diesem Buch wird die 'neurechte' Agitation gegen einen angeblichen 'Grossen Austausch' hinsichtlich der darin formulierten Geschlechterbilder analysiert. Im Zentrum steht die Frage, welche ideologische und strategische Rolle Geschlechterkonzeptionen in...
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Produktinformationen zu „Geschlechterkonzeptionen im extrem rechten Verschwörungsdenken “
Klappentext zu „Geschlechterkonzeptionen im extrem rechten Verschwörungsdenken “
In diesem Buch wird die 'neurechte' Agitation gegen einen angeblichen 'Grossen Austausch' hinsichtlich der darin formulierten Geschlechterbilder analysiert. Im Zentrum steht die Frage, welche ideologische und strategische Rolle Geschlechterkonzeptionen in dem Verschwörungsnarrativ spielen und wie sie begründet werden. Bisherige Leerstellen in der Erforschung des Phänomens lassen sich, so das Ergebnis der Arbeit, auch auf einen Mangel an interdisziplinärem Austausch, die weiterhin randständige Stellung der Geschlechterforschung und eine nur unvollständige Berücksichtigung netzwerkinterner Publikationen zurückführen. Das Buch trägt zur Schliessung dieser Leerstellen bei, indem es die zentrale Bedeutung binärer Geschlechtervorstellungen und ihrer strategischen Aktualisierung am Beispiel des Verschwörungsnarrativs vom 'Grossen Austausch' herausarbeitet. Heterogene Geschlechtervorstellungen sind kein Resultat einer intellektuell uninformierten Rechten, sondern dienen der zielgruppenspezifischen Ansprache im Sinne 'neurechter' Metapolitik. Der 'Grosse Austausch' zeigt sich als vergeschlechtlichtes Brückennarrativ, das zugleich zur Kohäsion der heterogenen 'Neuen Rechten' beitragen und an gesamtgesellschaftliche Ressentiments anknüpfen soll.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschlechterkonzeptionen im extrem rechten Verschwörungsdenken “
Einleitung.- Die 'Neue Rechte' in Deutschland.- Das Verschwörungsnarrativ des 'Grossen Austauschs'.- Das Geschlechterbild der 'Neuen Rechten'.- Geschlechtervorstellungen im Kontext des 'Grossen Austauschs'.-Ideengeschichtliche und theoretische Vorbilder.- Funktionen des Narrativs und Forschungsherausforderungen.- Fazit.- Literaturverzeichnis.
Autoren-Porträt von Laila Riedmiller
Laila Riedmiller ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der FAU Erlangen-Nürnberg; ihre Forschungsinteressen umfassen Demokratietheorie, Feministische Theorie, das Verhältnis von Religion und Politik sowie politische Utopien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Laila Riedmiller
- 2023, 1. Aufl. 2023, VIII, 115 Seiten, 6 Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658429909
- ISBN-13: 9783658429904
- Erscheinungsdatum: 24.09.2023
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