Grenzbezirke
Ein alter Mann zieht aus der Hauptstadt in eine entlegene Ortschaft im Grenzland, dort will er die letzten Jahre verbringen. Welche geistigen Eindrücke bleiben, fragt er, aus einem Leben, das der Betrachtung gewidmet war und dem Lesen? Die sehnsüchtige...
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Produktinformationen zu „Grenzbezirke “
Klappentext zu „Grenzbezirke “
Ein alter Mann zieht aus der Hauptstadt in eine entlegene Ortschaft im Grenzland, dort will er die letzten Jahre verbringen. Welche geistigen Eindrücke bleiben, fragt er, aus einem Leben, das der Betrachtung gewidmet war und dem Lesen? Die sehnsüchtige Anmutung einer dunkelhaarigen Frau? Der Familiensitz in einer kargen Landschaft? Die gelenkige Schönheit eines gewissen Rennpferdes? Die Farbigkeit durchscheinender Glasfenster? Eine Zeile Proust? Und so beginnt der Mann, im Zwielicht seiner Tage, diesen seinen Schatz zu katalogisieren, kaum ahnend, wohin sein »Bericht« ihn führen wird und welche Geheimnisse dabei ans Licht kommen.Grenzbezirke ist eine Geste des Abschieds. In Bildern gespenstischer Tiefe erzählt Gerald Murnane das Leben eines leidenschaftlichen Lesers, strauchelnden Liebhabers und praktizierenden Gläubigen - ein Glauben nicht an die Gemeinplätze der Religion, sondern an die unwiderlegbare Leuchtkraft des Erinnerns und der Literatur.
Autoren-Porträt von Gerald Murnane
Gerald Murnane, geboren 1939 in Melbourne, ist der vielfach ausgezeichnete - und mit u.a. Kafka, Calvino, Borges und Thomas Bernhard verglichene - Autor von zwölf Romanen, Erzählungsbänden und Essays. In den vergangenen Jahren war Murnane immer wieder als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt worden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerald Murnane
- 2018, 2. Aufl., 231 Seiten, Masse: 11,6 x 18 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Rainer G. Schmidt
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518225073
- ISBN-13: 9783518225073
- Erscheinungsdatum: 07.11.2018
Pressezitat
» ... einer der merkwürdigsten Autoren, die ich je gelesen habe. Sich dem Merkwürdigen zu nähern, ist immer nicht so ganz einfach, aber wenn man es dann hat, dann denkt man: 'An welch magischer Kraftquelle sitzt man denn da?'« Ijoma Mangold SWR 20190523
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