Kaum ein Tag ohne Spektakel
Erzählungen und Feuilletons
Zum 80. Todestag des dänischen Nobelpreisträgers von 1917 Henrik Pontoppidan: seine ironischen Erzählungen und Reisereportagen.Es ist höchste Zeit, mit Henrik Pontoppidan einen hierzulande fast vergessenen Klassiker der Moderne (wieder) zu entdecken. Der...
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Klappentext zu „Kaum ein Tag ohne Spektakel “
Zum 80. Todestag des dänischen Nobelpreisträgers von 1917 Henrik Pontoppidan: seine ironischen Erzählungen und Reisereportagen.Es ist höchste Zeit, mit Henrik Pontoppidan einen hierzulande fast vergessenen Klassiker der Moderne (wieder) zu entdecken. Der Band »Kaum ein Tag ohne Spektakel« versammelt zwölf Erzählungen und acht Feuilletons, die die thematische Bandbreite und die stilistische Spannweite dieses bedeutendsten Vertreters des dänischen Realismus abbilden.Es sind Geschichten, Kritiken, Kolumnen und Reportagen, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Romantik und Modernität bewegen. Pontoppidan erzählt vom Leben auf dem Land und in der Grossstadt Kopenhagen ebenso wie vom Zusammenstoss dieser beiden Lebenswelten. Er schreibt über existenzielle Krisen, politische Gegensätze und Randexistenzen, aber er liefert auch grossartige Reisereportagen - unter anderem aus dem kaiserlichen Berlin - und befasst sich ausgesprochen ironisch mit ganz alltäglichen Dingen wie dem Zustand der dänischen Gaststätten, Hotels und Gasthöfe.
Autoren-Porträt von Henrik Pontoppidan
Henrik Pontoppidan (1857-1943) wuchs als Pastorensohn in Ostjütland auf. Nach einem abgebrochenen Ingenieursstudium arbeitete er als Heimvolkshochschullehrer und Journalist. 1881 begann er, Erzählungen zu veröffentlichen. Seine Hauptwerke sind die Romane »Das gelobte Land«, »Hans im Glück« und »Totenreich«. Marlene Hastenplug, seit 1997 als Dänisch-Lektorin an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. tätig. Seit 2011 arbeitet sie mit der Henrik Pontoppidan-Gesellschaft zusammen, auf deren Webseite die Übersetzungen ihrer Studierenden veröffentlicht werden. Mit Ulrich Sonnenberg organisiert sie regelmässige Übersetzungs-Workshops zur Nachwuchsförderung. Ulrich Sonnenberg, freier Übersetzer und Herausgeber aus dem Dänischen und Norwegischen in Frankfurt a. M. Neben Werken von Hans Christian Andersen, Herman Bang, Knut Hamsun und Johannes V. Jensen übersetzt er zeitgenössische Autoren wie Carsten Jensen, Erika Fatland, Karl Ove Knausgård und Knud Romer. 2013 erhielt er den Übersetzerpreis des Staatlichen Dänischen Kunstrats.
Bibliographische Angaben
- Autor: Henrik Pontoppidan
- 2023, 232 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 12,6 x 20,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Marlene Hastenplug, Ulrich Sonnenberg
- Übersetzer: Teilnehmer des Pontoppidan-Übersetzungs-Seminars der Goethe-Universität Frankfurt
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 383535468X
- ISBN-13: 9783835354685
- Erscheinungsdatum: 26.07.2023
Pressezitat
»Diese Anthologie zeigt, dass sich Henrik Pontoppidans Schaffen schwer in eine Schublade stecken lässt.« (Lothar Struck, Glanz & Elend, 14.08.2023) »(Ein) zu Unrecht vergessener Klassiker der Moderne« (UniReport, 06.07.2023) »An diesem Realisten, der genau auf Details achtet, (...) haben wir einen kritischen Geist, der Einspruch erhebt gegen Duckmäusertum und Mitläufern die Leviten liest.« (Anton Thuswaldner, Die Furche, 31.08.2023) »ein präziser Beobachter« (Paul Jandl, NZZ, 08.11.2023
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