Kritik des Wachstumsmodells
Die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz
In seiner bahnbrechenden preisgekrönten Kritik des Wachstumsmodells untersucht Benjamin Ziemer die wichtigsten empirischen Modelle für Redaktion im Alten Testament und dessen Umwelt und weist damit nach, dass die Annahme, biblische Texte seien ohne...
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Produktinformationen zu „Kritik des Wachstumsmodells “
In seiner bahnbrechenden preisgekrönten Kritik des Wachstumsmodells untersucht Benjamin Ziemer die wichtigsten empirischen Modelle für Redaktion im Alten Testament und dessen Umwelt und weist damit nach, dass die Annahme, biblische Texte seien ohne Textverlust in Stufen »gewachsen«, wissenschaftlich nicht haltbar ist.
With his groundbreaking award-winnig study Kritik des Wachstumsmodells, Benjamin Ziemer examines the most important empirical models for editing around the Hebrew Bible. He demonstrates that the assertion of multilayered »literary growth« without textual loss is no longer tenable.
With his groundbreaking award-winnig study Kritik des Wachstumsmodells, Benjamin Ziemer examines the most important empirical models for editing around the Hebrew Bible. He demonstrates that the assertion of multilayered »literary growth« without textual loss is no longer tenable.
Klappentext zu „Kritik des Wachstumsmodells “
Mit seiner bahnbrechenden preisgekrönten Kritik des Wachstumsmodells plädiert Benjamin Ziemer für einen Paradigmenwechsel in der alttestamentlichen Literaturgeschichte. Er untersucht in detaillierten Einzelstudien einen repräsentativen Katalog empirischer Beispiele für Redaktion, vom Gilgamesch-Epos über das ägyptische Totenbuch bis hin zu biblischen Büchern (Chronik, Jeremia, Daniel, Esther) und Qumranschriften (Tempelrolle, Sektenregel). Er zeigt, dass die durch Textvergleich nachweisbaren Redaktoren ihre Vorlagen nie nur durch Neues erweitert, sondern immer auch zugleich Formulierungen angepasst oder vervielfältigt, heterogenes Material eingearbeitet oder eine kürzende Auswahl getroffen haben. Bislang dominieren im kontinentaleuropäischen Forschungskontext Fortschreibungs- und Ergänzungshypothesen, nach denen man ein beliebiges Textelement nur der richtigen Entstehungsschicht zuweisen müsse, um seinen ursprünglichen literarischen Kontext wiederherstellen zu können. Dieses Modell stufenweisen »literarischen Wachstums« ist, so Ziemer, wissenschaftlich nicht mehr haltbar.With his groundbreaking award-winnig study Kritik des Wachstumsmodells, Benjamin Ziemer is arguing for a change of paradigm in Old Testament literary criticism. He examines a representative list of empirical examples of editorial processes, including the Gilgamesh Epic, the Book of the Dead, books of the Bible and Dead Sea Scrolls. He shows that redactors who can be identified by external evidence never confined themselves to adding new material. Rather, they simultaneously adjusted or duplicated parts of the text, incorporated material from elsewhere or shortened their source texts. Until now, the bulk of redaction critical studies in Europe adhere to the presupposition of textual or literary »growth« - assuming that multiple previous layers are to be found intact in the final texts. With Ziemer's study, this model of growth is no longer tenable.
Autoren-Porträt von Benjamin Ziemer
Benjamin Ziemer, Dr. theol., lehrt als Privatdozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ein Schwerpunkt seiner Publikationen ist der Pentateuch, u.a. Abram-Abraham. Kompositionsgeschichtliche Untersuchungen zu Gen 14, 15 und 17 (2005).Benjamin Ziemer, Dr. theol., is lecturer at the Martin Luther University in Halle. He has mainly published on the Pentateuch, including Abram-Abraham: Kompositionsgeschichtliche Untersuchungen zu Gen 14, 15 und 17 (2005).
Bibliographische Angaben
- Autor: Benjamin Ziemer
- 2019, XVIII, 780 Seiten, Masse: 16,2 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Brill
- ISBN-10: 9004410619
- ISBN-13: 9789004410619
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