Kultur, Psyche und Desaster
Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken
Diese Festschrift würdigt das vielfältige wissenschaftliche Lebenswerk von Bernd Rieken. Er hat sich an der Universität Wien für Europäische Ethnologie (Volkskunde) habilitiert und wurde kurze Zeit später an die Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien berufen,...
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Produktinformationen zu „Kultur, Psyche und Desaster “
Klappentext zu „Kultur, Psyche und Desaster “
Diese Festschrift würdigt das vielfältige wissenschaftliche Lebenswerk von Bernd Rieken. Er hat sich an der Universität Wien für Europäische Ethnologie (Volkskunde) habilitiert und wurde kurze Zeit später an die Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien berufen, wo er von 2007 bis 2023 den weltweit ersten und bisher einzigen Doktorats-Studiengang für Psychotherapiewissenschaft leitete. Er hat in dem Bereich einschlägige Beiträge verfasst und die Buchreihe Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur ins Leben gerufen, in der auch diese Festschrift erscheint. Sein besonderes theoretisches und praktisches Interesse gilt der traditionsreichen Psychotherapieschule der analytischen Individualpsychologie. Vorwiegend bewegt er sich im Grenzbereich zwischen Psyche und Kultur und bemüht sich um eine Berücksichtigung sowohl ethnologischer als auch tiefenpsychologischer Aspekte insbesondere im Bereich der volkskundlichen Erzählforschung und der ethnologischen Katastrophenforschung. In diesem Kontext hat er sich mit seinen Studien zu Sturmflut- und Lawinenkatastrophen einen Namen gemacht.Auf dieses weite thematische Spektrum, zu dem auch die Frisistik und die Liebe zur (Modell-)Eisenbahn zählen, beziehen sich die wissenschaftlichen Wegbegleiter:innen des Jubilars in den 42 multidisziplinären Beiträgen dieser Festschrift.
Autoren-Porträt
Mag. Dr. Nina Arbesser-Krasser studierte Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Sie ist Lehrbeauftragte an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Linz sowie an der medizinischen Fakultät der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und ist als freiberufliche Psychotherapeutin (Individualpsychologie) in eigener Praxis in Wien tätig. Professor Dr. Helmut Fischer lehrte Germanistik/Literaturwissenschaft und Didaktik an der Universität Essen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Rezeption und Verbreitung von Volksliteratur, zur empirischen und historischen Erzählforschung, zur Dialektologie und rheinischen Volkskunde, u.a. Erzählüberlieferung an der Sieg (1975), Erzählgut der Gegenwart (1978), Sagen des Westerwaldes (1985, 6. Aufl. 1999), Hennefer Sagen (1985), Wörterbuch der unteren Sieg (1985), Der Rattenhund. Sagen der Gegenwart (1991), Kinderreime im Ruhrgebiet (1991, 2. Aufl. 1994). Susanne Hose, Dr., geb. 1961, Studium Lehramt für Sorbisch und Russisch an der Universität Leipzig, Aspirantur am Institut für sorbische Volksforschung in Bautzen, Promotion 1990 zur Sprichwörterforschung, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sorbischen Institut e. V. in Bautzen, seit 1997 Redaktionsmitglied des "Letopis. Zeitschrift für sorbische Sprache, Geschichte und Kultur". Hauptforschungsgebiet ist die Sprichwörter- und Erzählforschung, besonders hinsichtlich der narrativen Kultur von ethnischen Minderheiten, weiter auf dem Gebiet der Biographieforschung und Biographiearbeit (Alten- und Krankenpflege) sowie der Kulturerbe- und Tourismusforschung. Lehraufträge an der Philosophischen Fakultät/Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen, der Philosophischen Fakultät Bereich Volkskunde/Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem Institut für Sorabistik der Universität Leipzig und an der Evangelischen Berufsfachschule für Altenpflege Bautzen. - Veröffentlichungen: Serbski prislowny
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leksikon - Sorbisches Sprichwörterlexikon (Bautzen 1996); Sorbian Proverbs - Serbske Prislowa (zusammen mit Wolfgang Mieder, Burlington/Vermont 2004); Zeitmaschine Lausitz. Raum-Erfahrungen - Leben in der Lausitz (Sammelband, Dresden u. Husum 2004); Minderheiten und Mehrheiten in der Erzählforschung (Sammelband, Bautzen 2008); Erzählen über Krabat. Märchen, Mythos und Magie (Bautzen 2013); Sorbisches Kulturlexikon (Mitarbeit und Redaktion, Bautzen 2014). Studium der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Universitäts-Assistentin und Lehrbeauftragte an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und Linz, Mitarbeiterin am Institut für Katastrophenforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Psychotherapeutin/Individualpsychologische Analytikerin in freier Praxis in Wien. Konrad Köstlin, Studium der Volkskunde, Soziologie und Philosophie in Tübingen und München, Promotion an der Universität München, Habilitation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Professor für Volkskunde in Regensburg und Professor am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen, von 1994 bis 2008 Professor und Vorstand des Instituts für Volkskunde (später Europäische Ethnologie) in Wien (Österreich) Uwe Meiners, Dr., Jg. 1952, Studium der Germanistik, Geographie und Volkskunde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitete als wiss. Angestellter an der Universität Münster und als Direktor des Schlossmuseums Jever. Seit 1996 Leitender Direktor des Museumsdorfs Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum. Honorarprofessor der Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen v.a. in den Bereichen materielle Kulturgeschichte, Volkskunde und Museologie. Dr. Oliwia Murawska. 2010 Abschluss des Studiums der Volkskunde/Europäischen Ethnologie im Hauptfach und der Wirtschaftspolitik und Anglistik im Neben fach an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit einer publizierten Magisterarbeit zu "Die Ökonomie von Erntedank. Feldfrüchte als Güter und Gaben"; 2010 bis 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie in Münster; 2015 Promotion bei Prof. Dr. Andreas Hartmann; Veröffentlichung der Dissertationsschrift 2015 unter dem Titel "Die Familienwerft . Strukturen, Traditionen, Nachfolge"; seit 2016 Lehre und Forschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde der JGU Mainz. Habilitationsprojekt zum Thema "Die Kaschubei: Die Erweckung einer Land schaft ", betreut von Prof. Dr. Michael Simon. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen ausserdem die Ökonomische Anthropologie, die Unternehmenskulturforschung, Mensch-Natur-Beziehungen sowie Zeit- und Überlieferungskonzepte. Mitglied der AG "Posthuman. Perspektiven auf Natur/Kultur" im Forschungszentrum für Sozial- und Kulturwissenschaft en Mainz (SOCUM). Kathrin Pöge-Alder, Dr., geb. 1965, Studium der Germanistik und Musikerziehung in Leipzig, 1992 Promotion über Entstehungs- und Verbreitungstheorien von "Volks"-Märchen bis zur Märchenforschung in der DDR, Universität Hamburg, Aufenthalt inBoston, MA., USA, mit freiberuflicher Arbeit, Stipendium Universität Heidelberg, 2000 "Erzählerlexikon Deutschland - Österreich - Schweiz", Geschäftsführerin der MärchenstiftungWalter Kahn; 2002-2005 Leitung der Kinder- und Jugendwettbewerbe am Schulmuseum Leipzig - Werkstatt für Schulgeschichte, 2005-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde (Empirische Kulturwissenschaft) Universität Jena, bis 2013 am DFG Projekt "Die Wunschkindpille in der DDR". Seit 2013 Referentin für historische und gegenwärtige Alltagskultur am Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. Wichtigste Veröffentlichungen: 2000 "Erzählerlexikon: Deutschland- Österreich - Schweiz"; 2011, 2. Auflage "Märchenforschung. Theorien - Methoden - Interpretationen", 2007 "Alltägliches Erzählen. Ausschnitte aus der Gegenwart. Arbeiten von Studierenden aus Jena" Thüringer Hefte für Volkskunde, 2008 "Europas Mitte - Mitte Europas. Europa als kulturelle Konstruktion" Herausgeberin zusammen mit Christel Köhle-Hezinger, 2011 ausgewählte Aufsätze von Christel Köhle-Hezinger, herausgegeben gemeinsam mit A. Bagus 2011. Universitätsprofessor für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Philosoph und Psychotherapeut in freier Praxis. Reinhold Popp leitet das "Institute for Futures Research in Human Sciences" an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und arbeitet als Gastwissenschaftler am Institut Futur der Freien Universität Berlin mit, wo er auch Mitbegründer und Dozent des Masterstudiengangs für Zukunftsforschung ist. Er ist Autor bzw. Herausgeber einer Vielzahl von Publikationen, u.a. mehrerer Standardwerke der Zukunftsforschung sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "European Journal of Futures Research".
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Bibliographische Angaben
- 2024, Neuausgabe, 604 Seiten, Masse: 18 x 24,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Anna Jank-Humann, Reinhold Popp
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 3830947747
- ISBN-13: 9783830947745
- Erscheinungsdatum: 06.05.2024
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