Marvel Zombies: Schwarz, Weiss & Blut

DAS MARVEL-UNIVERSUM IN DER ZOMBIE-APOKALYPSE ... von Christian Endres Mit diesem Band liegt nicht nur eine weitere aussergewöhnliche Comic-Anthologie in Schwarz-Weiss-Blutrot vor. Die Marvel Zombies, über die ihr am Ende dieses Bandes noch etwas mehr erfahren werdet, betreten ausserdem eine neue Ära. Im Grunde spielen alle eigenständig lesbaren Kurzgeschichten mit derselben klassischen Prämisse für Zombie-Geschichten: Was wäre, wenn die Welt von einer fatalen Seuche getroffen und daraufhin von einer Untoten-Plage überrannt werden würde? Die Antworten im Marvel-Superhelden-Kontext geben uns Garth Ennis, Steve Skroce, Gail Simone, Leandro Fernández, Rachael Stott und viele weitere Kreative, und sie nutzen abseits des zentralen Marvel-Kanons von Erde-616 die verschiedensten Stile, Ideen, Settings und natürlich Helden und Heldinnen: den blinden Anwalt Matt Murdock, der dank anderer Supersinne als Schutzteufel Daredevil für das Gute kämpft; Peter Parker, der nicht nur lange als Fotograf für J. Jonah Jamesons Zeitung Daily Bugle arbeitete oder von seiner liebenden Tante May grossgezogen wurde, sondern auch der erstaunliche Spider-Man ist; Marc Spector alias Moon Knight, Avatar, Champion und Faust des ägyptischen Gottes Khonshu, dem er seine Rückkehr ins Leben verdankt; Avengers-Gründungsmitglied Tony Stark, der als Iron Man eine Hightech-Rüstung trägt und aus seinen Handschuhen einen Repulsor-Strahl feuern kann; das flexible Genie Reed Richards aka Mr. Fantastic, der mit seiner Frau Sue Richards, deren Bruder Johnny Storm und seinem besten Freund Ben Grimm die Fantastic Four formt, denen nicht zuletzt Roboter H.e.r.b.i.e. gegen Mole Man und Co. beisteht; Alien-Krieger Beta Ray Bill, der einst würdig war, Thors Hammer Mjolnir zu heben, und später mit Sturmbringer von Odin ein eigenes Kriegswerkzeug erhielt; oder X-Force, die knallharte Spezial-Einsatztruppe der X-Men, die zuerst vom zeitreisenden Mutanten Cable angeführt wurde und zu der z. B. der Native American James