München leuchtet
Geschichte der Strassenbeleuchtung in München
Von den mittelalterlichen Pechpfannen bis zu den modernen Hochdrucklampen am Olympiagelände berichtet die Historikerin Christine Rädlinger sachkundig und umfassend über die Entwicklung des Beleuchtungswesens in München - gleichzeitig ein Bericht über die...
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Produktinformationen zu „München leuchtet “
Klappentext zu „München leuchtet “
Von den mittelalterlichen Pechpfannen bis zu den modernen Hochdrucklampen am Olympiagelände berichtet die Historikerin Christine Rädlinger sachkundig und umfassend über die Entwicklung des Beleuchtungswesens in München - gleichzeitig ein Bericht über die grundlegende Veränderung des städtischen Lebens von der dunklen furchterregenden Stadt zur hell erleuchteten Metropole.
Mit Lesebändchen
Lese-Probe zu „München leuchtet “
Aus dem Vorwort von Dr. Manfred Peter Heimers Ltd. Archivdirektor Stadtarchiv München: Im Jahresbericht des Baureferats für die Jahre 2020 und 2021 sind in einem Verzeichnis stadteigener Gebäude und Anlagen für das Jahr 2021 insgesamt 100.777 Strassenbeleuchtungsanlagen und zusätzlich 1.137 Lichtsignalanlagen aufgeführt. Das sind stolze Zahlen. Sie zeigen, welche Bedeutung das Licht und die Beleuchtung in München im 21. Jahrhundert erhalten haben. Sie zeigen auch, welchen Weg München seit gerade einmal knapp dreihundert Jahren zurückgelegt hat, nachdem jahrhundertelang keine Strassenbeleuchtung vorhanden war und die Stadtbewohner nachts auf den Strassen brennende Windlichter mit sich tragen mussten, um etwas sehen zu können. Erst 1729 wurden auf Hofratsbefehl probeweise die ersten Laternen in der Stadt aufgestellt.Diese bescheidenen Anfänge einer heute nicht mehr wegzudenkenden Strassenbeleuchtung mussten aber gegen den heftigen Widerstand der damaligen Bürgerschaft durchgesetzt werden, die sich gegen die damit verbundenen Kosten wehrte.Die Entwicklung der letzten dreihundert Jahre verlief aber nicht ungebrochen. Die Kostenfrage führte immer wieder zu Debatten über die Dauer der Beleuchtung, die bis in das 19. Jahrhundert hinein fortdauerten. Im 1. Weltkrieg hatten Sparzwänge eine drastische Reduzierung der Beleuchtung zur Folge, und Luftschutzmassnahmen führten im 2. Weltkrieg zu einer völligen Verdunkelung. Auch heute wird wieder über eine Reduzierung der Beleuchtung diskutiert. Aus Gründen der Energieeinsparung in der Folge der Ukrainekrise werden öffentliche Gebäude nachts nicht mehr angestrahlt und Ampelanlagen ausgeschaltet. Ebenso wird über eine Reduzierung der durchgehend leuchtenden Strassenlampen diskutiert. Dass solche Sparmassnahmen auf der anderen Seite ganz im Interesse einer Eindämmung der Lichtverschmutzung sind, die zunehmend als Umweltproblem gesehen wird, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.Diese wenigen Aspekte zeigen deutlich, wie spannend und wie
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aktuell zugleich die Geschichte der Münchner Strassenbeleuchtung ist. Umso erfreulicher ist es, dass nun die renommierte Historikerin Christine Rädlinger eine reich bebilderte Monografie zur Geschichte der Strassenbeleuchtung in München vorlegen kann, die sich nicht nur durch eine sorgfältige historische Aufarbeitung des Themas auszeichnet, sondern dank ihrer grosszügigen Ausstattung mit qualitätsvollen Abbildungen zum Betrachten anregt und auch für Technikbegeisterte eine gewinnbringende Lektüre darstellt.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Rädlinger
- 2023, 232 Seiten, Masse: 23,7 x 27,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Stadtarchiv München
- Verlag: Schiermeier
- ISBN-10: 3948974187
- ISBN-13: 9783948974183
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