Oskar und der grosse Och.Bd.1

Mit Oskar und der Grosse Och ist Ralf Lilienthal eine Geschichte gelungen, die all die Eigenschaften hat, die ein gutes Kinderbuch auszeichnen - humorvoll, spannend und kurzweilig erzählt. Und sie macht dem jungen Leser Mut, Schwierigkeiten anzugehen, auch wenn nicht jeder so einen "Grossen Och" im Keller hat. oder vielleicht doch?Eine echte Villa vererbt zu bekommen ist schon eine tolle Sache, und dann noch eine mit 66 Zimmern. Neugierig durchstreift Oskar, der mit seinen elf Jahren stolzer Besitzer der Villa Maroni geworden ist, alle Räume vom Dachboden bis zum Keller. Und da, im letzten Kellerraum, macht er eine unglaubliche Entdeckung: Als er mit einem stolzen gut seine Besichtigungstour beenden will, antwortet ihm ein unmissverständliches och. Mutig sucht er nach der Quelle der Stimme, die aus einem grossen Überseekoffer kommt und sich als der Grosse Och vorstellt. Viel mehr erfährt er an diesem Tag aber auch nicht, denn der Grosse Och ist müde und will schlafen. Um so aufschlussreicher ist die nächste Begegnung. Da nämlich erfährt Oskar, wie der Kapitän Oskar Oskarson - sein verschollener Grossonkel, der ihm das Haus vererbt hat - die Bekanntschaft des Grossen Ochs machte und ihn kurzerhand mit nach Hause nahm. Seine aussergewöhnlichen Fähigkeiten soll Oskar sehr bald kennen lernen.