Perry Rhodan - Vorstoss nach Arkon
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Von Levtan, dem Verräter, erfährt Perry Rhodan, daß sie sich auf Goszuls Planet treffen, um über neue Maßnahmen gegen die Erde zu beraten. Mit den Mutanten der Dritten Macht und der Seuche des Vergessens durchkreuzt Perry Rhodan die Pläne der kriegerischen Händler. Es gelingt ihm, ein modernes Springerschiff zu erobern, die GANYMED. Nun endlich kann er daran denken, einen Wunsch der Arkoniden Crest und Thora zu erfüllen - er wagt den Vorstoß nach Arkon.
Vorstoss nachArkon vonPerry Rhodan
LESEPROBE
Man konnte auf den ersten Blick erkennen, dass dieses riesige
Raumschiff nicht von Menschenhand erbaut worden war. Es glitt in
freiem Fall in einer Entfernung von 15 Lichtstunden um die Sonneund
beobachtete mit Hilfe seiner empfindlichen Instrumente ihrePlaneten.
Seine Form erinnerte an eine ungeheure Walze, die vorn abgerundet
und hinten stumpf war. Es war dreihundert Meter lang und besass
einen Durchmesser von fünfzig Metern. In regelmässigen Abständen
schimmerte Licht aus runden Luken. Dahinter bewegten sich riesige,
quadratische Schatten.
Das fremde Schiff war nicht allein. Sieben weitere begleiteten es.
Acht Schiffe hatte Topthor als Einsatzreserve jenseits derPlutobahn
zurückgelassen.
In der Kontrollzentrale des Führungsschiffs stand Kommandant
Topthor vor den Bildschirmen. Topthor wog nach irdischen Begriffen
fast zehn Zentner. Er war so breit, wie er hoch war - nämlicheinen
Meter und sechzig Zentimeter. Seine Hautfarbe spielte insGrünliche,
und sein glatter Schädel war haarlos. Dafür trug er nach der Sitte
seines Volkes einen rötlichen Vollbart.
Topthor war kein gewöhnlicher Händler, sondern gehörte zu den
sogenannten "Überschweren". Vor langer Zeit lebten sieauf einer
Welt mit einer Schwerkraft von 2,1 g. Die Folge war gewesen, dasssie
im Verlauf vieler Generationen eine anatomische Veränderung
durchmachten, die ihnen ihre jetzige Körperform verliehen hatte.In
ihrer gerissenen Klugheit hatten die Händler - oder"Springer", wie
sie auch genannt wurden - sich die anatomische Strukturveränderung
ihrer Artgenossen ebenso zunutze gemacht wie diese selbst. Die
"Überschweren" wurden die Wachtruppe der Springer. Sielebten
davon, ihren Artgenossen auf deren Wunsch hin zu Hilfe zu eilenund
notfalls für sie zu kämpfen.
Diesmal jedoch handelte Topthor auf eigene Initiative.
Noch vor wenigen Tagen hatte sich Topthor mit seiner Flotte
innerhalb des 90 Schiffe zählenden Verbands der Überschweren
aufgehalten, die Orlgans zu Hilfe gerufen hatte. Kurz darauf wurde
jedoch zu Topthors Verwunderung der Einsatz auf Etztaks Wunsch
beendet. Während sich der Rest des Verbands zerstreute und neuen
Aufgaben nachging, versuchte Topthor herauszufinden, welcheGeheimnisse
Etztak zu verbergen hatte. Es gelang ihm, einige Funksprüche,
die zwischen Etztak und Orlgans gewechselt wurden, aufzufangen
und sich so ein ungefähres Bild über die Ereignisse der letztenTage zu
verschaffen.
Als die STARDUST II in Transition ging, war Topthorgeistesgegenwärtig
genug, den Rematerialisierungspunkt anzupeilen und
Rhodans Schiff unbemerkt zu folgen.
Und da war er nun, mitten im Solsystem, vor jeder Ortung gut
geschützt, und wartete darauf, dass die STARDUST II die Erde wieder
verliess. Seinen ursprünglichen Plan, nach dem Aufbruch Rhodans die
Erde unter seine Kontrolle zu bringen, hatte er vorläufigzurückgestellt.
Während seines Aufenthalts im Solsystem hatte er einigeinteressante
Informationen sammeln können. Er hatte dabei erfahren, dass
Rhodan beabsichtigte, die Welt des ewigen Lebens aufzusuchen.
Diese einmalige Chance wollte sich Topthor nicht entgehen lassen,
und so beschloss er, erneut der STARDUST II zu folgen, in der
Hoffnung, dass sie ihn zu jener sagenhaften Welt führte.
Das, was Perry Rhodan seit einem Jahrzehnt erfolgreich zuvermeiden
gesucht hatte, war geschehen. Vorbei war es nun mit derschützenden
Isoliertheit und der Anonymität. Ausgerechnet die Springer mussten
die Erde finden.
Die erste Schlacht war von den Menschen allerdings gewonnen
worden. Alle von den Springern auf der Erde und im Sonnensystem
eingesetzten Spionageroboter waren ausgeschaltet worden. In einem
Blitzangriff hatte Rhodan die Funkstationen der Springer auf Titan
erobert, Aber noch war nichts entschieden. Im fernen System des
Doppelsterns Beta-Albireo, 320 Lichtjahre von der Erde entfernt,
standen die beiden Schweren Kreuzer TERRA und SOLAR SYSTEM
im Kampf gegen die bewaffnete Handelsflotte der beiden
Springer-Kommandanten Orlgans und Etztak. Und auf dem zweiten
Planeten des Systems, einer urzeitlichen Eiswelt, harrten JulianTifflor
und seine Freunde aus und warteten auf ihre Befreiung. Gucky, der
kleine Mausbiber mit seinen erstaunlichen Fähigkeiten, war beiihnen.
Vielleicht gelang es ihnen, die Springer so lange hinzuhalten undvon
Rhodan abzulenken, bis dieser die notwendigen Waffen besass, die
Eindringlinge ein für allemal zu vertreiben.
Die Gesamtlage war also nicht gerade rosig zu nennen, als die
achthundert Meter grosse Raumkugel STARDUST II dem Transitionspunkt
entgegenraste. (...)
© Moewig Verlag
- Autor: AUTOR
- 2000, 1. Auflage, 415 Seiten, Masse: 13,4 x 19,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: William Voltz
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811806769
- ISBN-13: 9783811806764
- Erscheinungsdatum: 01.01.2000
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