Prosa, Das Hebräerland
Bearb. v. Karl J. Skrodzki u. Itta Shedletzky
»Das Hebräerland« ist das erzählerische Hauptwerk Else Lasker-Schülers aus der Zeit der Emigration. Die Spannung zwischen dem Exil in Zürich und der Hoffnung auf Jerusalem prägt dieses poetische Reisebild, in dem sich die Dichterin mit sensibler...
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Produktinformationen zu „Prosa, Das Hebräerland “
Klappentext zu „Prosa, Das Hebräerland “
»Das Hebräerland« ist das erzählerische Hauptwerk Else Lasker-Schülers aus der Zeit der Emigration. Die Spannung zwischen dem Exil in Zürich und der Hoffnung auf Jerusalem prägt dieses poetische Reisebild, in dem sich die Dichterin mit sensibler Eigenwilligkeit der Vielschichtigkeit des »Landes Israel«, seiner Geschichte, seinen Landschaften, Religionen, Kulturen und Menschen nähert. Neben dem Text und den Zeichnungen der Erstausgabe enthält dieser Band Sacherläuterungen und ein Glossar sowie umfangreiche Entwürfe zum Hebräerland, die hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht werden und die - wie bei keinem anderen Werk der Dichterin - Einblick in ihre Schaffensweise geben.
Inhaltsverzeichnis zu „Prosa, Das Hebräerland “
Aus dem Inhalt:Das Hebräerland
Entwürfe
Anmerkungen:
Abkürzungen und Siglen / Verzeichnis der editorischen Zeichen / Das Hebräerland / Entwürfe / Die Familie Else Lasker-Schülers / Glossar / Editorische Nachbemerkung"
Autoren-Porträt von Else Lasker-Schüler
Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler wandte sich schliesslich dem Expressionismus zu und verfasste neben Lyrik und Prosaliteratur auch Essays, Theater- und Literaturkritiken. Sie war eine exzentrische Frau, die durch ihr Auftreten und ihre (Ver)Kleidungen Konventionen herausforderte und Aufsehen und Anstoss erregte. Nach dem Tod ihres Sohnes 1927, zog sie sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. 1932 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Kleist-Preis geehrt, musste aber schon ein Jahr später aufgrund öffentlicher Angriffe ins Exil in die Schweiz gehen. Es folgten mehrere Palästina-Reisen. Am 22. Januar 1945 starb Lasker-Schüler in Jerusalem. Lasker-Schüler, ElseElse Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der
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expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler wandte sich schliesslich dem Expressionismus zu und verfasste neben Lyrik und Prosaliteratur auch Essays, Theater- und Literaturkritiken. Sie war eine exzentrische Frau, die durch ihr Auftreten und ihre (Ver)Kleidungen Konventionen herausforderte und Aufsehen und Anstoss erregte. Nach dem Tod ihres Sohnes 1927, zog sie sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. 1932 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Kleist-Preis geehrt, musste aber schon ein Jahr später aufgrund öffentlicher Angriffe ins Exil in die Schweiz gehen. Es folgten mehrere Palästina-Reisen. Am 22. Januar 1945 starb Lasker-Schüler in Jerusalem. Shedletzky, IttaItta Shedletzky, geboren 1943, lehrt deutsche Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie hat im Auftrag des Leo Baeck Instituts die Briefe Gershom Scholems herausgegeben.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Else Lasker-Schüler
- 2002, 580 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 13,2 x 20,8 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Norbert Oellers, Heinz Rölleke, Itta Shedletzky
- Verlag: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag
- ISBN-10: 3633541756
- ISBN-13: 9783633541751
- Erscheinungsdatum: 20.05.2002
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