Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?)
George hatte ein Jahr darauf verwandt, dem Band eine Gestalt zu geben, welche die »innerliche Einheit der Vielfalt« (Verwey) verdeutlichen sollte. Die bis 1906 entstandenen Gedichte, in einer Zeit der Rückbesinnung auf das eigene Werk geschrieben, sind in...
Erscheint im Juli 2024
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 34.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?) “
Klappentext zu „Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?) “
George hatte ein Jahr darauf verwandt, dem Band eine Gestalt zu geben, welche die »innerliche Einheit der Vielfalt« (Verwey) verdeutlichen sollte. Die bis 1906 entstandenen Gedichte, in einer Zeit der Rückbesinnung auf das eigene Werk geschrieben, sind in kunstvoller, beziehungsreicher Anlage in sieben Bücher gegliedert, die sich in konzentrischen Kreisen um den vierten Zyklus legen, den Kern der Sammlung: Er enthält die Totenfeier für einen jung verstorbenen Freund und Dichter, der in der Maximin-Gestalt zum Mythos erhoben und verewigt wird.Der »Siebente Ring«. von Karl Wolfskehl in einem Brief an George »diese um- und ausbauende Spätlese Ihres ganzen bisherigen Daseins« genannt, ist von zentraler Bedeutung für die Kunst des Dichters. Beeinflusst auch von der Übersetzungsarbeit an Dantes »Commedia«, verändert sich das Werk. Es bleibt nicht mehr ein lyrisch, sondern es nimmt die Dimension der Zeitkritik in sich auf; sein Grundton erfährt eine Wandlung durch das Element des Prophetischen, Visionären, durch den Ausdruck des Hymnischen.
George hatte ein Jahr darauf verwandt, dem Band eine Gestalt zu geben, welche die "innerliche Einheit der Vielfalt" (Verwey) verdeutlichen sollte. Die bis 1906 entstandenen Gedichte, in einer Zeit der Rückbesinnung auf das eigene Werk geschrieben, sind in kunstvoller, beziehungsreicher Anlage in sieben Bücher gegliedert, die sich in konzentrischen Kreisen um den vierten Zyklus legen, den Kern der Sammlung: Er enthält die Totenfeier für einen jung verstorbenen Freund und Dichter, der in der Maximin-Gestalt zum Mythos erhoben und verewigt wird.
Der "Siebente Ring". von Karl Wolfskehl in einem Brief an George "diese um- und ausbauende Spätlese Ihres ganzen bisherigen Daseins" genannt, ist von zentraler Bedeutung für die Kunst des Dichters. Beeinflusst auch von der Übersetzungsarbeit an Dantes "Commedia", verändert sich das Werk. Es bleibt nicht mehr ein lyrisch, sondern es nimmt die Dimension der Zeitkritik in sich auf; sein Grundton erfährt eine Wandlung durch das Element des Prophetischen, Visionären, durch den Ausdruck des Hymnischen.
Der "Siebente Ring". von Karl Wolfskehl in einem Brief an George "diese um- und ausbauende Spätlese Ihres ganzen bisherigen Daseins" genannt, ist von zentraler Bedeutung für die Kunst des Dichters. Beeinflusst auch von der Übersetzungsarbeit an Dantes "Commedia", verändert sich das Werk. Es bleibt nicht mehr ein lyrisch, sondern es nimmt die Dimension der Zeitkritik in sich auf; sein Grundton erfährt eine Wandlung durch das Element des Prophetischen, Visionären, durch den Ausdruck des Hymnischen.
Autoren-Porträt von Stefan George
Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan George
- 1986, 2. Aufl., 240 Seiten, Masse: 15,6 x 22,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Stuttgart Stefan-George-Stiftung
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 360895113X
- ISBN-13: 9783608951134
Rezension zu „Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?) “
»Damit ist unter vorbildlicher Auswertung von Textbestand, Selbstzeugnissen und Sachinformationen der letzte der drei Lyrik-Bände aus Georges mittlerer Schaffenszeit in mustergültiger Form wieder erhältlich.«Michael Winkler, Germanistik 27 (1986), H. 3»Der ... Doppelband »Der Siebente Ring« ist erstmals 1907 erschienen und enthält die dichterische Ernte der Jahre 1897 bis 1906. Er ist bestimmt durch eine Haltung der Rückbesinnung und des Rückblicks, bedeutet - nach der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Dichtung (vor allem in den Übertragungen) - einen Abschluss vor einem Neubeginn.«Neue Zürcher Zeitung, 21./22.6.1986
Kommentar zu "Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?)"
0 Gebrauchte Artikel zu „Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?)“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 6/7. Der siebente Ring (Sämtliche Werke in achtzehn Bänden, Bd. ?)".
Kommentar verfassen