Silesia in litteris servata
Paradigmen der Erinnerung in Texten schlesischer Autoren nach 1945. Band 1
Das zweibändige Sammelwerk Silesia in litteris servata, dessen Titel man als das in literarischen Zeugnissen gerettete Schlesien übertragen könnte, bringt eine Reihe von Einzeldarstellungen zu einer teilweise als alternativ zu bezeichnenden deutschen...
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Produktinformationen zu „Silesia in litteris servata “
Klappentext zu „Silesia in litteris servata “
Das zweibändige Sammelwerk Silesia in litteris servata, dessen Titel man als das in literarischen Zeugnissen gerettete Schlesien übertragen könnte, bringt eine Reihe von Einzeldarstellungen zu einer teilweise als alternativ zu bezeichnenden deutschen Literaturgeschichte der Nachkriegszeit, einer Literaturgeschichte, die nach wie vor ihrer deutschlandweiten Entdeckung und anschliessend auch einschlägigen Würdigung harrt.Die einzelnen Studien, Skizzen und Essays ergeben ein vielfältiges Bild von einem zwar heimatbezogenen aber die so oft beschworene simple Heimatverschlossenheit durchbrechenden Schrifttum, das von den in Mittel-. Nieder- und Oberschlesien sowie in der Grafschaft Glatz wirkenden Autoren verschiedener Generationen hervorgebracht wurde. Das bis auf wenige Ausnahmen verbindende Grunderlebnis ist für diese Schriftsteller der Heimatverlust, der für viele von ihnen zu einem kaum überwindbaren Trauma geworden ist.
Dieses prägende Moment lässt die meisten der hier untersuchten Texte als Beispiele für eine weitgehende Säkularisierung des Andenkens an die Orte der Kindheit und der Jugendzeit auffassen, darüber hinaus als Beiträge zu einer Erinnerungskultur, die die Wiederfindung der vermissten regionalen Identität zu ihrem Hauptziel macht.
Silesia in litteris servata stellt einen von vielen Versuchen deutscher und polnischer Literaturwissenschaftler dar, das dichterische Werk der aus ihrer angestammten Heimat gewaltsam Vertriebenen dem Vergessen zu entreissen. Das Sammelwerk ist als ein längst fälliger Tribut gedacht, der sowohl der schriftstellerischen Leistung der wenigen, denen ein Durchbruch gelungen war, wie auch dem kaum bekannten Werk der vielen in Vergessenheit geratenen Dichter aus Schlesien gezollt werden soll.
Edward Bialek im Vorwort
Beiträge über:
Hans Zuchhold (1876-1953)
Waldemar von Grumbkow (1888-1959)
Arnold Ulitz (1888-1971)
Traud Gravenhorst (1892-1968)
Friedrich Bischoff (1896-1976)
Richard Wolf (1900-1995)
Werner Finck
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(1902-1978)
Hugo Hartung (1902-1972)
Ruth Storm (1905-1993)
Ernst Günther Bleisch (1914-2003)
Arno Schmidt (1914-1979)
Dagmar von Mutius (1919-2008)
Jochen Hoffbauer (1923-2006)
Leonie Ossowski (geb. 1925)
Hugo Hartung (1902-1972)
Ruth Storm (1905-1993)
Ernst Günther Bleisch (1914-2003)
Arno Schmidt (1914-1979)
Dagmar von Mutius (1919-2008)
Jochen Hoffbauer (1923-2006)
Leonie Ossowski (geb. 1925)
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Bibliographische Angaben
- 2014, 308 Seiten, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Edward Bialek, Pawe Zimniak
- Verlag: Neisse
- ISBN-10: 3862761231
- ISBN-13: 9783862761234
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