Smart Specialisation: Chancen der Entwicklung sowie Risken für das Ruhrgebiet
"Smart Specialisation" ist ein neues Konzept der Europäischen Union, das Regionen ermöglicht, Wachstum zu erzielen, indem sie ihre standortspezifischen Stärken und Wettbewerbsvorteile im Bereich der Technologie und Forschung erkennen und sich gezielt auf...
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Produktinformationen zu „Smart Specialisation: Chancen der Entwicklung sowie Risken für das Ruhrgebiet “
Klappentext zu „Smart Specialisation: Chancen der Entwicklung sowie Risken für das Ruhrgebiet “
"Smart Specialisation" ist ein neues Konzept der Europäischen Union, das Regionen ermöglicht, Wachstum zu erzielen, indem sie ihre standortspezifischen Stärken und Wettbewerbsvorteile im Bereich der Technologie und Forschung erkennen und sich gezielt auf diese spezialisieren. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu erarbeiten, inwiefern das Konzept "Smart Specialisation" auf das Ruhrgebiet zu übertragen ist. Es ist zu untersuchen, ob und welche Chancen der Entwicklung für diese Region damit einhergehen können.Einleitend werden die Begrifflichkeiten der Regional- und Innovationspolitik erläutert und differenziert. Zudem werden Marktversagenstatbestände aufgegriffen. Das zweite Kapitel befasst sich ausschliesslich mit der Begrifflichkeit der Innovationspolitik der EU, rückblickend wie auch gegenwärtig. Im dritten Kapitel wird das Konzept "Smart Specialisation" vorgestellt und anschliessend durch ein Praxisbeispiel nähergebracht. Daraufhin wird die Frage, inwiefern Smart Specialisation eine Blaupause für die Entwicklung des Ruhrgebiets sein kann, bearbeitet. Um diese Frage zu beantworten, befasst sich dieses Kapitel intensiv mit den Gegebenheiten dieser Region, erläutert die Chancen und Risiken und stellt diese gegenüber. Das fünfte Kapitel beendet die Arbeit schliesslich mit der Zusammenfassung der zentralen Inhalte und einer Stellungnahme.
Lese-Probe zu „Smart Specialisation: Chancen der Entwicklung sowie Risken für das Ruhrgebiet “
Textprobe:Kapitel 3.2, RIS3 und die S3-Plattform:
Um das theoretische Konzept "Smart Specialisation" in die Praxis umzusetzen, bedarf es konkreter Strategien. Diese werden bezeichnet als "RIS3-Strategien". Sie setzen das Konzept um, indem die am meisten Erfolg versprechenden Entwicklungsfelder definiert werden. Als zentrale Säule von "Europa 2020" wird eine solche konkrete Strategie, also ein konkretes Förderanliegen von jeder Programmregion als Vorbedingung gefordert. Erst so kann ein Zugang zu Fördergeldern ermöglicht werden. Die einzuhaltende Grundbedingung ist, dass diese Strategie, die eine Grundlage für operationelle Programme ist, bis zum Zeitpunkt der Annahme dieser Programme vorliegen muss, damit die Fördergelder auch tatsächlich freigegeben werden können. Wenn die Umsetzung der Strategie bis zum Jahr 2016 nicht gewährleistet werden kann, erfolgt die Auszahlung nicht.
Als die fünf vorrangigsten Ziele der RIS3 werden folgende Punkte erwähnt:
1. Um eine wissensbasierte Entwicklung zu erreichen, erfolgt die Ausrichtung der Förder- und Investitionsmassnahmen auf die bestimmten regionalen Prioritäten, Herausforderungen und Bedürfnisse.
2. Ausgesuchte Stärken und Wettbewerbsvorteile jeder Region werden unterstützt.
3. Der Investitionswille des privaten Sektors soll angeregt werden, indem die technologische und praxisbasierte Innovation unterstützt wird.
4. Interessenvertreter werden vollständig involviert und werden so zur Innovation und Erprobung angeregt.
5. Sie haben gut durchdachte Überwachungs- und Auswertungssysteme, sodass eine bessere Steuerung und Anpassung der Massnahmen möglich ist.
Damit Regionen/Mitgliedstaaten eine RIS3-Strategie entwickeln können, die den Kriterien der EK genügt, bietet die Kommission ihre Unterstützung in Form einer sogenannten "S3-Plattform" an. Die S3-Plattform, die ihre Basis im Joint Research Centre in Sevilla hat, unterstützt seit 2011 Regionen oder Mitgliedstaaten durch professionellen Rat bei der Gestaltung ihrer
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Innovationsstrategie (RIS3). Die Anmeldung auf der Plattform ist für die Interessenten kostenlos. Aktuell sind 15 EU-Mitgliedstaaten und 152 EU-Regionen registriert. Die Plattform bietet Unterstützung auf mehreren Ebenen. Es werden Leitlinien und Praxisbeispiele als Orientierungshilfe bereitgestellt. Zudem organisiert die Plattform Informationsveranstaltungen und Konferenzen für die Teilnehmer und die politischen Entscheidungsträger. Der Prozess der Strategiegestaltung wird unterstützt durch den Zugang zu den relevanten Informationen und Daten. Eine weitere Hilfestellung bei der Strategiebildung und Politikgestaltung erfolgt durch die Teilnahme an hochtechnologischen Forschungsprojekten. Die Plattform besteht aus drei Hauptbereichen bzw. Gruppen von Beratern, Experten und Vertretern: das Projektmanagement- und Forschungsteam, das Steering-Team, als Len-kungsausschuss, und die Mirror Group. Das Steering-Team setzt sich aus Vertretern der verschiedenen Kommissionen zusammen. Die Mirror Group ist zusammengestellt aus führenden Wissenschaftlern und Experten im Bereich der regionalen Entwicklung und Innovation.
In Form der RIS3-Plattform wird deutlich, dass Smart Specialisation ein Vorzeigebeispiel dafür ist, wie theoretische Ansätze mit der Praxis verflochten werden können, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
3.3, Begründung und Notwendigkeit einer Spezialisierung:
Seit längerer Zeit lässt sich beobachten, dass Europa im Hinblick auf ausländische F&E-Investitionen unattraktiv ist. Internationale Unternehmen verlagern ihre Ressourcen zunehmend in Länder wie China oder Indien. Laut OECD-Studien sowie anderen internationalen Studien haben die USA zwischen 1995 und 2003 ihre F&E-Tätigkeiten nach Asien verlagert. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird Europa in dem globalen F&E-Wettbewerb langfristig scheitern. Die Frage, warum Europa eine schwache Position in diesem Wettbewerb hat, lässt sich unter anderem auf eine fehlende Agglomer
In Form der RIS3-Plattform wird deutlich, dass Smart Specialisation ein Vorzeigebeispiel dafür ist, wie theoretische Ansätze mit der Praxis verflochten werden können, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
3.3, Begründung und Notwendigkeit einer Spezialisierung:
Seit längerer Zeit lässt sich beobachten, dass Europa im Hinblick auf ausländische F&E-Investitionen unattraktiv ist. Internationale Unternehmen verlagern ihre Ressourcen zunehmend in Länder wie China oder Indien. Laut OECD-Studien sowie anderen internationalen Studien haben die USA zwischen 1995 und 2003 ihre F&E-Tätigkeiten nach Asien verlagert. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird Europa in dem globalen F&E-Wettbewerb langfristig scheitern. Die Frage, warum Europa eine schwache Position in diesem Wettbewerb hat, lässt sich unter anderem auf eine fehlende Agglomer
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Bibliographische Angaben
- Autor: Seray Durmus
- 2015, 88 Seiten, 10 Abbildungen, Masse: 19 x 27,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3959346778
- ISBN-13: 9783959346771
- Erscheinungsdatum: 27.06.2015
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