Sprache und Bekenntnis.

Inhalt: W. Schadewaldt, Anmut und Schicksal. Zwei Olympische Oden Pindars - H. de Boor, Der Osterbericht in »Christi Hort« des Gundacker von Judenburg - E. Schaper, Über die Redlichkeit - F. J. Stopp, Wichgrevius and the »Speculum Cornelianum« - A. Closs, Summarische Rechnung für Hexenprozesse und Hinrichtungen. Ein unveröffentlichtes Manuskript - N. Kimura, »Werther« in japanischer Übersetzung - W. Müller-Seidel, Lynkeus. Lyrik und Tragik in Goethes »Faust« - W. Betz, Humor in Goethes Landschaft und Goethes letzte Worte - M. Müller, Vollendung, Ende, Anfang. Reflexionen zur Entwicklung des Geistes und der Geschichte der Freiheit - H. Grassl, Hölderlin und die Illuminaten. Die zeitgeschichtlichen Hintergründe des Verschwörermotivs im »Hyperion« - E. Stopp, Brentano's, »Chronika« and its Revision - D. Kunisch, Die Memoirenfragmente Joseph von Eichendorffs. Eine ungedruckte Handschrift aus dem Nachlass Wilhelm Kurrelmeyers - B. Hillebrand, Immermann und die Geschichte - F. Sengle, Zum geschichtlichen Ort Annettes von Droste-Hülshoff (1797-1848) - S. von Steinsdorff, Fontane an Richard Kahle. Ein unveröffentlichter Brief aus dem Jahre 1873 - G. Niggl, Fontanes »Meine Kinderjahre« und die Gattungstradition - T. Kampmann, Dostojewskijs »Traum eines komischen Menschen« - R. Seewald, Der aktuelle Nietzsche - K. Lazarowicz, Die Rampe. Bemerkungen zum Problem der theatralen Partizipation - R. Bauer, Kraus contra Werfel: eine nicht nur literarische Fehde - W. Kohlschmidt, Die grosse Säkularisierung. Zu Rilkes Umgang mit dem Worte »Gott« - A. Doppler, Bemerkungen zur poetischen Verfahrensweise Georg Trakls - W. Frühwald, Kunst als Tat und Leben. Über den Anteil deutscher Schriftsteller an der Revolution in München 1918/1919 - J. Pieper, »Kreatürlichkeit« und »menschliche Natur« Anmerkungen zum philosophischen Ansatz von Jean-Paul Sartre - B. Gajek, Johannes Bobrowskis Porträtgedichte. Zur Auseinandersetzung eines Autors mit seiner Gesellschaft

Wolfgang Frühwald, geboren 1935, ist Professor emeritus für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der LMU München. Von 1999 bis 2007 war er als erster Geisteswissenschaftler Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung.