Trieb und Ödipus
Einführung in das Denken und Werk von Judith Le Soldat. Kritisch kommentierte Ausgabe
Judith Le Soldat made pioneering discoveries in the context of her theory of oedipal development: the child creates imaginary organs, commits castration, robbery and betrayal in his imagination and thereby gets into hopeless desperate emotional situations....
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Produktinformationen zu „Trieb und Ödipus “
Klappentext zu „Trieb und Ödipus “
Judith Le Soldat made pioneering discoveries in the context of her theory of oedipal development: the child creates imaginary organs, commits castration, robbery and betrayal in his imagination and thereby gets into hopeless desperate emotional situations. These infantile solutions leave deep traces in the human psyche and lead to the fatal human tendency to misfortune. This innovative extension of oedipal development theory closes gaps in classical psychoanalysis, opens new perspectives and more effective treatment options, e.g. for inhibitions of success, various anxieties, depression and sexual symptoms. In the first volume of the series, connoisseurs of Judith Le Soldat's work first introduce their new and expanded theory of the Oedipus complex, and then explain their therapeutic application using detailed and precise observations of children and their treatment reports. The book addresses experienced psychoanalysts and psychotherapists as well as students and interested laypersons.
Autoren-Porträt
Judith Le Soldat (1947-2008) ist in Budapest geboren und in Zürich aufgewachsen. Sie studierte an der Universität Zürich Psychologie und promovierte 1978 bei Ulrich Moser mit einer theoretischen Arbeit zur psychischen Regulation des Selbstwertgefühls. Ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin absolvierte sie am Psychoanalytischen Seminar Zürich (PSZ), unter anderem bei Fritz Morgenthaler und Paul Parin. 1975 nahm sie ihre Tätigkeit als Psychoanalytikerin in eigener Praxis auf und begann am PSZ zu unterrichten. Parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit arbeitete Le Soldat an einer eigenständigen und systematischen Weiterentwicklung der psychoanalytischen Triebtheorie: 1989 erschien ihre erste Monografie, die sich mit der gesellschaftlichen Tabuisierung der Aggressionslust und der Wirkung von ungebundener Aggressionsenergie in psychischen Strukturbildungsprozessen beschäftigte. 1994 legte Le Soldat eine grundlegende Revision der psychoanalytischen Auffassung der ödipalen Entwicklung vor. Ab 1996 arbeitete sie an einer neuen, auf ihren bisherigen klinischen und theoretischen Erkenntnissen basierenden psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Zu dieser Theorie gibt es zwei bisher unveröffentlichte Manuskripte, die als Band 1 und 2 der Judith Le Soldat-Werkausgabe herausgegeben werden.
Bibliographische Angaben
- 2021, 420 Seiten, mit farbigen Abbildungen, 29 Abbildungen, Masse: 15 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Markus Fäh
- Verlag: frommann-holzboog Verlag e.K.
- ISBN-10: 377282921X
- ISBN-13: 9783772829215
- Erscheinungsdatum: 03.09.2021
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