Über Haschisch
Novellistisches, Berichte, Materialien
Über Haschisch enthält ausser dem bekannten Text »Haschisch in Marseille« eine an entlegener Stelle veröffentlichte Haschischgeschichte sowie zahlreiche, bisher unveröffentlichte Protokolle und Berichte von Drogenexperimenten, die Benjamin in den Jahren 1927...
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Produktinformationen zu „Über Haschisch “
Klappentext zu „Über Haschisch “
Über Haschisch enthält ausser dem bekannten Text »Haschisch in Marseille« eine an entlegener Stelle veröffentlichte Haschischgeschichte sowie zahlreiche, bisher unveröffentlichte Protokolle und Berichte von Drogenexperimenten, die Benjamin in den Jahren 1927 bis 1934 gemeinsam mit Freunden unternahm. Die Protokolle stellen Material zu einem geplanten Buch über Haschisch dar.
Inhaltsverzeichnis zu „Über Haschisch “
Schweppenhäuser, Hermann: Die Vorschule der profanen Erleuchtung. Haschisch in Marseille. Novellistisches. Berichte. Materialien. Myslowitz - Braunschweig - Marseille. Haschisch in Marseille. Crocknotizen. Protokolle
Autoren-Porträt von Walter Benjamin
Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich am 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 -1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschliessung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben. Hermann Schweppenhäuser, geboren am 12. März 1928 in Frankfurt am Main, war ein deutscher Philosoph und Publizist. Er arbeitete als Wissenschaftlicher Assistent am Frankfurter Institut für Sozialforschung und war ein bedeutender Vertreter der Kritischen Theorie. Schweppenhäuser lehrte viele Jahre an der
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Universität Lüneburg. Er verstarb am 8. April 2015 in Veitshöchheim.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Walter Benjamin
- 2000, Neuauflage, 148 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Tillman Rexroth
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518365215
- ISBN-13: 9783518365212
- Erscheinungsdatum: 27.09.2000
Rezension zu „Über Haschisch “
»Mit ihrer geradezu klinischen Präzision sind Benjamins Haschisch-Notizen nicht der literarische Vorläufer der Bewusstseinsströme von Burroughs und Ginsberg, aber in ihrem selbstexperimentellen Gestus trotzdem prägend für die Drogenliteratur. Berauscht sein und klar denken zugleich: ein Widerspruch, wie er im Werk von Benjamin oft auftaucht.«
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