Urszenen der Wissenschaft
Anfänge des Forschens in Biographien von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Welche Bildungsprozesse in Kindheit und Jugend bereiten einespätere Berufslaufbahn in den Wissenschaften vor? Warum ergreifenMenschen den Forscherberuf? Und wie weit lassen sich ihrepersönlichen Forschungsthemen lebensgeschichtlich zurückverfolgen?Anhand...
Erscheint am 06.11.2024
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
Fr. 99.50
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Urszenen der Wissenschaft “
Klappentext zu „Urszenen der Wissenschaft “
Welche Bildungsprozesse in Kindheit und Jugend bereiten einespätere Berufslaufbahn in den Wissenschaften vor? Warum ergreifenMenschen den Forscherberuf? Und wie weit lassen sich ihrepersönlichen Forschungsthemen lebensgeschichtlich zurückverfolgen?Anhand exemplarischer Fallstudien zu Lebensläufen von Forscherinnenund Forschern aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftenrekonstruiert der Band die Anfänge wissenschaftlicherBildungsbiographien, wie sie sich aus autobiographischen Texten undInterviews erschliessen lassen. Erste erinnerbare Begegnungen miteinem späteren Thema der Forschung, Szenen aus Schule und PeerGroup, Selbstaktivitäten des Sammelns, Grabens, Erkundens,Diskutierens. Die Studien machen sichtbar, dass sich einebiographische Disposition zum Beruf der Wissenschaft oft schon frühherausbildet, wenn auch viele Umwege gegangen werden müssen. DieseDisposition scheint immer getragen von einer individuellenFaszination für Gegenstände und Phänomene, Rätsel und Methodenihrer Erschliessung, deren Entstehung selbst biographisch rätselhaftist. Auch wenn ein professionalisierter Habitus sich erst zwischenStudium und Postdoc-Phase bildet, bereitet er sich in deninformellen Bildungsprozessen und ausser-institutionellenAktivitäten vor und hat hier eine persönliche Verwurzelung, diesich auch im späteren akademischen Betrieb immer wieder erneuernmuss.
Inhaltsverzeichnis zu „Urszenen der Wissenschaft “
Vorwort.- Ursprungskonstellationen, Gründungsnarrative und Urszenen von Wissenschaftsbiographien. Exemplarische Fälle aus der Biologie, Biochemie, Astrophysik und Geschichtswissenschaft.- "Irgendwann wäre mir ein Fossil über den Weg gelaufen" - Eine Rekonstruktion früher Bildungsprozesse einer Paläontologin.- Zu biographischen Ursprungskonstellationen in der Prähistorischen Archäologie. Mit einem Exkurs zu Heinrich Schliemann.- Subjektlosigkeit als gepflegte Subjektivierung? Biographische Hintergründe der systemtheoretischen Soziologie Niklas Luhmanns.- Biographische Ursprünge bei Islamwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern am Beispiel des jüdischen Islamwissenschaftlers Josef Horovitz.- Bildungsprozess und Praxissymbol: Eine wissenschaftssoziologisch-bildungstheoretische Analyse des Manuskriptes "Scaping into His Study" von Robert Boyle.- Von Ursprungskonstellationen zum wissenschaftlichen Habitus - Auf rauen Pfaden zu den Sternen - Grenz- und Testfälle.
Autoren-Porträt
Andreas Franzmann, Privatdozent für Soziologie in Frankfurt, hat über Jahre zur Professionalisierung der Wissenschaft geforscht und umfangreiche Studien zum erfahrungswissenschaftlichen Habitus von Forscherinnen und Forschern vorgelegt. Heute beschäftigt ihn die Frage, wie sich in Ausbildung und Studium eine Haltung zum Beruf und seine wiederkehrenden Handlungsprobleme vorbereiten und fördern lässt.Tristan Bauder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- 2024, 2024, 450 Seiten, 3 farbige Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Andreas Franzmann, Tristan Bauder
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658448768
- ISBN-13: 9783658448769
- Erscheinungsdatum: 06.11.2024
Kommentar zu "Urszenen der Wissenschaft"
0 Gebrauchte Artikel zu „Urszenen der Wissenschaft“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Urszenen der Wissenschaft".
Kommentar verfassen