Vom dreissigjährigen Krieg ins preussische Jahrhundert
Köln in der Neuzeit
In der Neuzeit erlebt Köln den herben Verlust der politischen Selbständigkeit, zuerst schleichend, dann abrupt. Im 16. Jahrhundert wächst die Macht der Territorialfürsten und damit auch wieder der Wunsch der Erzbischöfe, die Metropole ihres Erzbistums zu...
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Produktinformationen zu „Vom dreissigjährigen Krieg ins preussische Jahrhundert “
In der Neuzeit erlebt Köln den herben Verlust der politischen Selbständigkeit, zuerst schleichend, dann abrupt. Im 16. Jahrhundert wächst die Macht der Territorialfürsten und damit auch wieder der Wunsch der Erzbischöfe, die Metropole ihres Erzbistums zu beherrschen. Die religiösen Streitigkeiten werden nun Teil des politischen Spiels. Köln bleibt als freie Reichsstadt katholisch. Zwei Versuche von Erzbischöfen, ihr Erzbistum in ein protestantisches Fürstentum zu verwandeln, scheitern nach langen und teils blutigen Auseinandersetzungen. Die immer wieder neu aufflammenden innerstädtischen Auseinandersetzungen um die Verfassung und den Missbrauch der Macht durch die Herrschenden gipfeln in der Revolution des Nikolaus Gülich. Er scheitert am kaiserlichen Einspruch. Bilder erzählen Geschichte(n)
Klappentext zu „Vom dreissigjährigen Krieg ins preussische Jahrhundert “
In der Neuzeit erlebt Köln den herben Verlust der politischen Selbständigkeit, zuerst schleichend, dann abrupt. Im 16. Jahrhundert wächst die Macht der Territorialfürsten und damit auch wieder der Wunsch der Erzbischöfe, die Metropole ihres Erzbistums zu beherrschen. Die religiösen Streitigkeiten werden nun Teil des politischen Spiels. Köln bleibt als freie Reichsstadt katholisch. Zwei Versuche von Erzbischöfen, ihr Erzbistum in ein protestantisches Fürstentum zu verwandeln, scheitern nach langen und teils blutigen Auseinandersetzungen. Die immer wieder neu aufflammenden innerstädtischen Auseinandersetzungen um die Verfassung und den Missbrauch der Macht durch die Herrschenden gipfeln in der Revolution des Nikolaus Gülich. Er scheitert am kaiserlichen Einspruch.1794 marschieren die Truppen der französischen Revolution in Köln ein. Für zwei Jahrzehnte wird die freie Reichsstadt französische Provinzstadt. Dem fällt die Verfassung des Verbundbriefs nach vier Jahrhunderten ebenso zum Opfer wie die Diskriminierung von Protestanten und Juden. Unter preussischer Herrschaft setzt sich der Wandel auf allen Ebenen fort: In Stadtbild, Verkehr, Handel und Industrie, in Verwaltung und Kultur entsteht ein neues, ein modernes Köln, die Bevölkerung wächst rasant. Ein Aufschwung und Entwicklungen, die schliesslich vom Ersten Weltkrieg gestoppt und zerstört werden.
Autoren-Porträt von Werner Schäfke
Werner Schäfke ist Historiker und Kunsthistoriker, er war lange Jahre Direktor des Kölnischen Stadtmuseums Wolfgang F. Meier hat Jahrzehnte als Fotograf für das Rheinische Bildarchiv der Stadt Köln und als freier Fotograf für zahlreiche Publikationen zu Köln, zu seiner Kultur und seiner Geschichte gearbeitet
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Schäfke
- 2020, 194 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 16,1 x 23,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412516929
- ISBN-13: 9783412516925
- Erscheinungsdatum: 09.10.2020
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