Wilde Geschichten
Er galt als »König der Romantik«, brachte Deutschland mit seinen Übersetzungen Shakespeare und Cervantes nahe, war genialer Entdecker, Förderer, Vorleser - doch seine eigenen frühen Erzählungen, in denen er Wahnsinn, Raserei, Furcht und Schrecken...
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Klappentext zu „Wilde Geschichten “
Er galt als »König der Romantik«, brachte Deutschland mit seinen Übersetzungen Shakespeare und Cervantes nahe, war genialer Entdecker, Förderer, Vorleser - doch seine eigenen frühen Erzählungen, in denen er Wahnsinn, Raserei, Furcht und Schrecken literaturfähig macht, gilt es erst noch zu entdecken.Schon als Junge war Tieck ein Bücherfresser par excellence. Und seine eigene Phantasie schlug wilde Volten. Der Fremde, Der Psycholog, Liebeszauber, Der Runenberg und ähnlich heissen seine frühen Geschichten, die freilich kaum jemand kennt. Ein grosser Fehler, sagen Jörg Bong und Roland Borgards - und liefern zu Tiecks 250. Geburtstag eine brillante Auswahl davon. Sie erzählen zudem in kurzen Zwischentexten vom Genie ihres Erfinders.
Tiecks Erzählungen haben bis heute nichts von ihrer mitreissenden Intensität verloren. Denn sie haben es in sich: Tieck entwickelt darin Arten des Erzählens, die bis heute bestimmend geblieben sind, von der Literatur über das Kino bis zur Netflix-Serie, im Dreiklang von Comedy, Horror und Fantasy.
Hrsg. und mit biographischen Zwischentexten versehen von Jörg Bong und Roland Borgards
Autoren-Porträt von Ludwig Tieck
Ludwig Tieck (31.5.1773-28.4.1853), erster deutscher Grossstadtautor, Übersetzer- und Herausgebergenie. Einer der vielfältigsten, spannendsten und überraschendsten Autoren der deutschen Literaturgeschichte. Jörg Bong, geboren 1966, promovierter Literaturwissenschaftler, Autor, freier Publizist sowie ehemaliger Verleger des S. Fischer Verlags (bis 2019). Schrieb unter anderem für die FAZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane. Zuletzt Herausgeber des Buches »57 Interventionen für die Kultur« zusammen mit Marion Ackermann, Gesine Schwan und Carsten Brosda. Roland Borgards, geb. 1968, ist Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und grosser Kenner der Romantik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ludwig Tieck
- 2023, 1. Auflage, 288 Seiten, Masse: 13,1 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Jörg Bong, Roland Borgards
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3869712775
- ISBN-13: 9783869712772
- Erscheinungsdatum: 01.04.2023
Pressezitat
Angenehm zugänglich öffnet sich doch ein immens weiter Horizont: von Fichtes Philosophie bis zu den ersten Anfängen der psychologischen Wissenschaft. Eine Wiederentdeckung, die lohnt! Dierk Wolters Frankfurter Neue Presse 20230606
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