Zuflucht im Gelobten Land
Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel
60.000 Juden flüchteten 1933-1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina - darunter Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn. Die Geflüchteten setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg fasst...
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Produktinformationen zu „Zuflucht im Gelobten Land “
60.000 Juden flüchteten 1933-1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina - darunter Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn. Die Geflüchteten setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg fasst Archivrecherchen und Zeitzeugen-Interviews zu einer beeindruckenden Gesamtschau zusammen.
Klappentext zu „Zuflucht im Gelobten Land “
Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt:innen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Zuflucht im Gelobten Land “
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Prolog: Emigrationsschiffe.15Von Berlin nach Tel Aviv: Ankunft, Eingewöhnungund Beheimatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29»Exil« und »Heimat« im zionistischen Kontext. . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Das neue Vaterland der »Jeckes«: Palästina 1933. . . . . . . . . . . . . . . . . .41Berufsumschichtung: Hühnerzüchter mit Doktortitel. . . . . . . . . . . . .54Transfer aus Nazi-Deutschland:Hausrat, Baumaterialien und Fertighäuser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67Europa in Asien: Translozierte westliche Lebenswelten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80Das Handgepäck der jungen Architekten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80Die neue Frau: Hauswirtschaft und Nationenbildung. . . . . . . . . . . . .96Kibbuz und Bauhaus: Labore sozialer Utopien. . . . . . . . . . . . . . . . . . .108Die »Weisse Stadt« von Tel Aviv: Hotspot der Moderne. . . . . . . . . . . .125Jerusalem: Vermächtnis in Stein und Wort. . . . . . . . . . . . . . . . .137Die Kunstgewerbeschule »Bezalel«. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137Erich Mendelsohns Windmühle: Ost-West-Dialoge. . . . . . . . . . . . . . .149Rehavia: Das Viertel der Dichter und Denker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163Martin Bubers »Verdeutschung« der Heiligen Schrift. . . . . . . . . . . . .177 Sprache und Identität: Das Dilemma der Schriftsteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190Vom Widerstand der hebräischen Wörter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190Deutschsprachige Literaturen als Räume geistigen Überlebens. . . . .203Die Zweigs und ihr heterogenes Verhältnis zum Jüdischen Nationalheim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216Die Sprache der Bilder: Helmar Lerskis Verwandlungen durch Licht. .
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233»Exil« und »Heimat« nach dem 8.Mai 1945. . . . . . . . . . . . . . . .247Vom Weiterwandern und Dableiben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247Der Blick auf Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253Rückkehr aus dem Exil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262Epilog: Reparationsschiffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273Anmerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283Ausgewählte Bibliografie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299Personenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .319Abbildungsnachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .333
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Autoren-Porträt von Ita Heinze-Greenberg
Ita Heinze-Greenberg studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn. Nach Lehrtätigkeiten in Haifa, Jerusalem und an verschiedenen deutschen Universitäten nahm sie 2012 ihre Arbeit am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich auf. Bis 2020 war sie dort Titularprofessorin für die Architekturgeschichte der Moderne.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ita Heinze-Greenberg
- 2023, 320 Seiten, 50 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,3 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: wbg Theiss
- ISBN-10: 3806245665
- ISBN-13: 9783806245660
- Erscheinungsdatum: 19.04.2023
Pressezitat
_»Die Geschichte dieser Gruppe von Menschen zerfällt naturgemäss in unendlich viele einzelne Geschichten, in Episoden, Anekdoten, heitere, aber auch tragische. Es ist das grosse Verdienst dieses Buches, davon zu erzählen, ohne den Zusammenhang aus den Augen zu verlieren.« FAZ _»Man wird immer wieder vom Einzelschicksal in die Gesamterzählung gesogen und kann nicht aufhören zu lesen.« art-Das Kunstmagazin
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