Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD
Eine Untersuchung professioneller Gutachten zwischen 1958 bis 1977
Die vorliegende Untersuchung nimmt aus bildungshistorischer Perspektive das am Übergang zwischen Primar- und Hilfsschule in der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren durchgeführte Hilfsschulaufnahmeverfahren (HAV) in den Blick.
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Produktinformationen zu „Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD “
Die vorliegende Untersuchung nimmt aus bildungshistorischer Perspektive das am Übergang zwischen Primar- und Hilfsschule in der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren durchgeführte Hilfsschulaufnahmeverfahren (HAV) in den Blick.
Klappentext zu „Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD “
Historisch wie aktuell fi ndet eine ausgrenzende Sonderbeschulung an Förderschulen statt. Diese schulische Separation erfährt zwar unter den Vorzeichen schulischer Inklusion Kritik, allerdings fundiert durch eine mehrheitlich ahistorische Argumentationslinie. Es mangelt an einer historischen Vergewisserung darüber, wie über langlebig formal regulierte Selektionsverfahren in der Vergangenheit die schulische Selektion vollzogen wurde und wie zuverlässig dies erfolgte. Diesem Desiderat widmet sich die vorliegende Untersuchung und nimmt aus bildungshistorischer Perspektive das am Übergang zwischen Primar- und Hilfsschule in der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren durchgeführte Hilfsschulaufnahmeverfahren (HAV) in den Blick. Ausgehend von der Analyse von professionellen Gutachten, die über im HAV überprüfte Kinder verfasst wurden, sowie zeitgenössischen kontextualen Publikationen steht eine Rekonstruktion und Kontextualisierung der Konsistenz - und hiervon abgeleitet der Zuverlässigkeit - der im HAV getroffenen Entscheidungen über den weiteren Beschulungsort im Fokus der Studie.
Inhaltsverzeichnis zu „Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD “
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Projektgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.1 Erkenntnisinteresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.1.1 Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171.1.2 Forschungsleitende Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.1.3 Gegenstandstheoretische Klärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241.2 Erkenntnisgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.2.1 Zeitgeschichtliches Framing des HAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.2.2 Quellenkorpus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.2.3 Methodologische Fundierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441.2.4 Methodische Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461.2.5 Gütekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 721.3 Erkenntnisinterpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751.3.1 Wissenschaftstheoretische Fundierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 751.3.2 Schritte der Erkenntnisinterpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 772 Darstellung und Interpretation der gewonnenen Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792.1 Im HAV überprüfte Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792.1.1 Merkmale der im HAV überprüften Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 792.1.2 Typen von im HAV überprüften Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062.2 Die 'Grenzzone' zwischen Primarschulfähigkeit undHilfsschulbedürftigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1182.2.1 Zur Konsistenz der Beschulungsentscheidungen aus synchronerPerspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1192.2.2 Zur Konsistenz der Beschulungsentscheidungen im diachronenVerlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1212.2.3 Zur Existenz der 'Grenzzone' und ihrer Charakteristik imdiachronen Verlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1232.2.4 Zusammenfassender Überblick über die 'Grenzzone' zwischenPrimarschulfähigkeit und Hilfsschulbedürftigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252.3 Die 'Grenzzone' zwischen Primarschulfähigkeit undHilfsschulbedürftigkeit im zeithistorischen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1272.3.1 Zeithistorischer Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1292.3.2 Die 'Grenzzone' im zeithistorischen Kontext schulsystemischerund schulorganisatorischer Ideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1642.3.3 Die 'Grenzzone' im zeithistorischen Kontext theoretischer Ideeneiner Hilfsschulbedürftigkeit und einer Primarschulfähigkeit . . . . . . . . . . 1682.3.4 Zusammenfassender Überblick über die 'Grenzzone' imzeithistorischen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1773 Abschlussdiskussion und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Quellen und Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Quelleverzeichnis Textkorpus - Schülerpersonalbögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Quellenkorpus zeitgeschichtlicher Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Quellenverzeichnis Archivakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Anhang A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217A 1 Exemplarische Visualisierung der 'Grenzzone' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217A 2 Mögliche Gestaltvarianten der 'Grenzzone' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218A 3 Übersicht quantitative Auswertung des Aktenbestandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219A 4 Originalakten - Deckblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220A 5 Formale Vorgaben Schülerbogen vs. Melde- und Überprüfungsbogen . . . . . . . . . . . . . 222A 6 Übersicht Stichprobe mit vorliegenden Textpassagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224A 7 Konzeptioneller Referenzrahmen einer Forschungsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226A 8 Kodierleitfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227A 9 Exemplarische Visualisierung von Beispielfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260A 10 Schematische Darstellung der projektinternen Typenbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261A 11 Typenübersicht - (Schul-)Biographische Angaben SPB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262A 12 Übersicht über die gebildeten Typen und ihre Merkmale-bzw. Merkmalskombinationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 264Anhang B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
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Autoren-Porträt von Sauer Lisa
Dr. Lisa Sauer, geboren 1980, ist als Akademische Rätin an der Professur für Grundschulpädagogik der Universität Erfurt tätig. Die vorliegende Dissertation hat sie im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes "Zwischen Primarschulfähigkeit und Hilfsschulbedürftigkeit. Eine historisch-vergleichend Untersuchung von professionellen Gutachten aus dem Hilfsschulaufnahmeverfahren in BRD und DDR" mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf die BRD verfasst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sauer Lisa
- 2024, 265 Seiten, Masse: 16,6 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klinkhardt
- ISBN-10: 3781526453
- ISBN-13: 9783781526457
- Erscheinungsdatum: 18.06.2024
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