Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft
Die Damenverbindungen an den Universitäten Tübingen und Würzburg von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus
Simone Ruoffner-Unterrainer untersucht exemplarisch die Damenverbindungen der Universitäten Tübingen und Würzburg sowie deren Mitglieder. Sie geht der Frage nach, wie sich die Verbindungen - auch in Zusammenhang mit ihrer konfessionellen Prägung - in ihrem...
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Produktinformationen zu „Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft “
Simone Ruoffner-Unterrainer untersucht exemplarisch die Damenverbindungen der Universitäten Tübingen und Würzburg sowie deren Mitglieder. Sie geht der Frage nach, wie sich die Verbindungen - auch in Zusammenhang mit ihrer konfessionellen Prägung - in ihrem Alltag, der Übernahme männerbündischer Traditionen, aber auch der Zusammensetzung ihrer Mitglieder unterschieden, welche Intention den Zusammenschlüssen zugrunde lag und wie es zur Wandlung blosser Gesinnungsgemeinschaften hin zu Korporationen kam. Die Entstehung und Entwicklung studentischer Damenverbindungen
Klappentext zu „Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft “
Mit der Öffnung der deutschen Universitäten für Frauen am Beginn des 20. Jahrhunderts begannen Studentinnen, sich nach dem Vorbild ihrer männlichen Kommilitonen in studentischen Verbindungen zu organisieren. Zunächst handelte es sich noch um lose Zusammenschlüsse, die mit den männlichen Korporationen nicht vergleichbar waren. Mit der Zeit begannen die Frauen jedoch, ihren Vereinen zunehmend eine Struktur zu geben und Elemente der Männerbünde zu übernehmen - sie wurden zu Korporationen im klassischen Sinne. Simone Ruoffner-Unterrainer untersucht exemplarisch die Damenverbindungen der Universitäten Tübingen und Würzburg sowie deren Mitglieder. Sie geht der Frage nach, wie sich die Verbindungen - auch in Zusammenhang mit ihrer konfessionellen Prägung - in ihrem Alltag, der Übernahme männerbündischer Traditionen, aber auch der Zusammensetzung ihrer Mitglieder unterschieden, welche Intention den Zusammenschlüssen zugrunde lag und wie es zur Wandlung blosser Gesinnungsgemeinschaften hin zu Korporationen kam.
Autoren-Porträt von Simone Ruoffner-Unterrainer
Simone Ruoffner-Unterrainer studierte Geschichtswissenschaften und öffentliches Recht an der Eberhard Karls Universität Tübingen und promovierte anschliessend an der Universität Potsdam in Geschichte. Heute ist sie bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH im Bereich Kommunikation tätig. Stefan Gerber ist Privatdozent und leitet die Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dietmar Klenke lehrt Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität Paderborn. Matthias Stickler ist apl. Professor am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen insbesondere die Geschichte der Habsburgermonarchie, die Geschichte von Migration, Flucht und Vertreibung sowie die Universitäts- und Studentengeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Simone Ruoffner-Unterrainer
- 2023, 457 Seiten, 42 farbige Abbildungen, 10 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 17,8 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Matthias Asche, Stefan Gerber, Dietmar Klenke, Matthias Stickler
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412528374
- ISBN-13: 9783412528379
- Erscheinungsdatum: 14.11.2023
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