Alma & Oskar (DVD)
85 Min.
Wien, 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler (EMILY COX) eine wohlhabende Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füßen. Doch Alma verabscheut die Konvention. Ihr Interesse gilt dem Enfant terrible der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Alma & Oskar (DVD)“
Wien, 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler (EMILY COX) eine wohlhabende Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füßen. Doch Alma verabscheut die Konvention. Ihr Interesse gilt dem Enfant terrible der Kunstszene, dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka (VALENTIN POSTLMAYR), der mit seinen radikalen Arbeiten für Skandale sorgt. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, bei der unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinanderprallen. Oskar betrachtet Alma als seine Muse, ist eifersüchtig und besitzergreifend. Doch Alma hat selbst Ambitionen als Künstlerin und Komponistin in einer Zeit, in der das für eine Frau nicht üblich ist. Ein Spiel um Macht und Abhängigkeit entsteht, dass Alma und Oskar an den Rand der Selbstzerstörung führt.
Nach EGON SCHIELE - TOD UND MÄDCHEN widmet sich der renommierte österreichische Filmemacher Dieter Berner in ALMA & OSKAR zwei weiteren Ikonen des Kunstbetriebs des frühen 20. Jahrhunderts: Nach einem erneut gemeinsam mit Hilde Berger verfassten Drehbuch erzählt er in starken Bildern von der leidenschaftlichen Affäre Alma Mahlers mit Oskar Kokoschka, deren Intensität die beiden exzentrischen Künstler:innen an ihre Grenzen führt und ihre Existenzen bedroht. Emily Cox (The Last Kingdom, jerks.) und Valentin Postlmayr (LICHT) begeistern mit ihrer kompromisslosen Darstellung in einem fesselnden Film, der einen faszinierenden und unmittelbaren Einblick in die Wiener Kunstszene der untergehenden Donaumonarchie bietet.
Nach EGON SCHIELE - TOD UND MÄDCHEN widmet sich der renommierte österreichische Filmemacher Dieter Berner in ALMA & OSKAR zwei weiteren Ikonen des Kunstbetriebs des frühen 20. Jahrhunderts: Nach einem erneut gemeinsam mit Hilde Berger verfassten Drehbuch erzählt er in starken Bildern von der leidenschaftlichen Affäre Alma Mahlers mit Oskar Kokoschka, deren Intensität die beiden exzentrischen Künstler:innen an ihre Grenzen führt und ihre Existenzen bedroht. Emily Cox (The Last Kingdom, jerks.) und Valentin Postlmayr (LICHT) begeistern mit ihrer kompromisslosen Darstellung in einem fesselnden Film, der einen faszinierenden und unmittelbaren Einblick in die Wiener Kunstszene der untergehenden Donaumonarchie bietet.
Weitere Produktinformationen zu „Alma & Oskar (DVD)“
Wien, 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler (EMILY COX) eine wohlhabende Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füssen. Doch Alma verabscheut die Konvention. Ihr Interesse gilt dem Enfant terrible der Kunstszene, dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka (VALENTIN POSTLMAYR), der mit seinen radikalen Arbeiten für Skandale sorgt. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, bei der unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinanderprallen. Oskar betrachtet Alma als seine Muse, ist eifersüchtig und besitzergreifend. Doch Alma hat selbst Ambitionen als Künstlerin und Komponistin in einer Zeit, in der das für eine Frau nicht üblich ist. Ein Spiel um Macht und Abhängigkeit entsteht, dass Alma und Oskar an den Rand der Selbstzerstörung führt. Nach EGON SCHIELE TOD UND MÄDCHEN widmet sich der renommierte österreichische Filmemacher Dieter Berner in ALMA & OSKAR zwei weiteren Ikonen des Kunstbetriebs des frühen 20. Jahrhunderts: Nach einem erneut gemeinsam mit Hilde Berger verfassten Drehbuch erzählt er in starken Bildern von der leidenschaftlichen Affäre Alma Mahlers mit Oskar Kokoschka, deren Intensität die beiden exzentrischen Künstler:innen an ihre Grenzen führt und ihre Existenzen bedroht. Emily Cox (The Last Kingdom", jerks.") und Valentin Postlmayr (LICHT) begeistern mit ihrer kompromisslosen Darstellung in einem fesselnden Film, der einen faszinierenden und unmittelbaren Einblick in die Wiener Kunstszene der untergehenden Donaumonarchie bietet.
Softbox
Inhaltsverzeichnis zu „Alma & Oskar (DVD)“
- Interview mit Dieter Berner und Hilde Berger- Deleted Scenes
- Trailer
- Wendecover
- Hörfilm
Mitwirkende zu „Alma & Oskar (DVD)“
Darsteller: | Emily Cox (Alma Mahler) , Valentin Postlmayr (Oskar Kokoschka), Anton Lucke (Walter Gropius), Johanna Orsini (Manon Gropius), Tatiana Pauhofová (Lilly Lieser) |
Drehbuchautor: | Dieter Berner |
Kamera: | Jakub Bejnarowicz |
Produzenten: | Johanna Scherz, Alexander Glehr |
Regisseur: | Dieter Berner |
Label: | Alamode Film |
Verleih: | Alamode Film |
Verlag: | AL!VE Ag |
Vertrieb: | AL!VE Ag |
Produktionsfirma: | Dawson Films |
Jahr: | 2023 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Hilde Berger
- DVD
- farbig, Spieldauer: 85 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: AL!VE Ag
- EAN: 4042564234251
- Erscheinungsdatum: 23.11.2023
Rezension zu „Alma & Oskar (DVD)“
Eindringliche Chronik der alles verzehrenden Affäre zwischen Alma Mahler und Oskar Kokoschka.Es gibt Filme, auf die freut man sich. Genauso gibt es aber auch Filme, da zögert man erst einmal, die müssen einen gewinnen: Will man das jetzt sehen, interessiert einen das wirklich? Asche über mein Haupt, aber so ging es mir bei "Alma & Oskar", dem neuen Film des legendären österreichischen Filmemachers Dieter Berner, der wie schon bei "Egon Schiele - Tod und Mädchen" ein Drehbuch von Hilde Berger, adaptiert von ihrem eigenen Roman, verfilmt, abermals die Geschichte von Ikonen des Kulturbetriebs des frühen 20. Jahrhunderts. Der musste mich gewinnen. Dann sitzt man, naja, nicht gerade widerwillig, aber pflichtbewusst vor dem Film. Und ist überrascht, dass man vom ersten Moment an gebannt ist. Gebannt von der dichten Atmosphäre, den ausgesucht unmittelbaren Bildern, den ihrer Zeit verhafteten und doch so modern und lebensnahen Figuren.
Das ist nicht das Werk eines 77-Jährigen. Das ist nicht altersweise, muffig, belehrend, bieder, keine Geschichtsstunde. Sondern neugierig, vital, überraschend, voller eigentümlicher Energie, die einen packt und nicht loslässt. Es hat eine Haltung und eine Lust, wenn Berner und Berger sich einen Reim zu machen versuchen auf Alma Mahler, diese ungewöhnliche Frau, die ihrer Zeit nicht voraus ist, sondern wie aus der Zeit gefallen scheint, der nicht gefällt, was sie haben kann, und die sich nimmt, was sie haben will, und ihre Amour fou mit dem jungen Wilden der Kunstszene, Oskar Kokoschka, die sich gestaltet, als würden beide in eine Schlacht ziehen: Ein stetes Ringen und Kämpfen ist das, und alsbald ist klar, wer da wirklich die Oberhand hat, mit unabsehbaren Konsequenzen für die Liebenden, weil die Flamme der Leidenschaft so hell brennt, dass sich beide daran verbrennen.
Mit radikaler Körperlichkeit steigt Berner ein in diesen fortwährenden Stellungskrieg, der mit harten Bandagen geführt wird, und er findet Bilder für den Sex und die Liebe,
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die buchstäblich ein Kunstwerk im Kunstwerk sind. Die intimen Szenen legte der Filmemacher in die Hände der österreichischen Choreographin und Tanzpädagogin Doris Uhlich, deren Spezialität der Umgang mit dem nackten Körper ist und die neben den Liebesszenen auch eine Aufführung von Kokoschkas Theaterstück "Mörder, Hoffnung der Frauen" inszenierte. Ihr ist Aufregendes gelungen, das explizit ist und sinnlich, wenn nötig, aber die Schauspieler dabei immer einsetzt, als wären sie die Leinwand, auf die sie ihre Kunst aufträgt. Dass sie dabei mit Emily Cox und Valentin Postlmayr in den Titelrollen arbeiten konnte, ist ein Glücksfall.
Beide sind aussergewöhnlich, veräussern sich förmlich in ihren Rollen, ihr Zusammenprall kommt einem Urknall gleich. Es fliegen die Funken. Was das Fundament dafür legt, den Wahnsinn zu verstehen, in den ihre Beziehung mündet: Kokoschka lässt eine lebensgrosse, anatomisch korrekte Puppe von Alma anfertigen, mit der er über Jahre hinweg lebt, um die Trennung psychisch verkraften zu können, während sie unbeirrt ihren Weg geht, allerdings ebenfalls Grenzen aufgezeigt bekommt, als sich nicht alle ihre Ambitionen umsetzen lassen.
"Alma & Oskar" ist ein Film über den künstlerischen Impuls, das Private und Intime als Quelle der Kreativität, über Kunst nicht als Spiegel der Gesellschaft, sondern als Kampfansage und Herausforderung, mit zwei Figuren im Mittelpunkt, die nicht anders können, als sie selbst zu sein, in einer Gesellschaft, die das nicht goutiert und sie doch nicht verbiegen kann. Ein starker Film, endlich auch in Deutschland zu sehen, erst auf dem Filmfest München, kurz darauf regulär im Kino.
Thomas Schultze.
Beide sind aussergewöhnlich, veräussern sich förmlich in ihren Rollen, ihr Zusammenprall kommt einem Urknall gleich. Es fliegen die Funken. Was das Fundament dafür legt, den Wahnsinn zu verstehen, in den ihre Beziehung mündet: Kokoschka lässt eine lebensgrosse, anatomisch korrekte Puppe von Alma anfertigen, mit der er über Jahre hinweg lebt, um die Trennung psychisch verkraften zu können, während sie unbeirrt ihren Weg geht, allerdings ebenfalls Grenzen aufgezeigt bekommt, als sich nicht alle ihre Ambitionen umsetzen lassen.
"Alma & Oskar" ist ein Film über den künstlerischen Impuls, das Private und Intime als Quelle der Kreativität, über Kunst nicht als Spiegel der Gesellschaft, sondern als Kampfansage und Herausforderung, mit zwei Figuren im Mittelpunkt, die nicht anders können, als sie selbst zu sein, in einer Gesellschaft, die das nicht goutiert und sie doch nicht verbiegen kann. Ein starker Film, endlich auch in Deutschland zu sehen, erst auf dem Filmfest München, kurz darauf regulär im Kino.
Thomas Schultze.
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