Der letzte Angestellte (DVD)
85 Min.
Der Jurist David hat nach längerer Arbeitslosigkeit einen Job angenommen, den er eigentlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Er soll eine Firma liquidieren und muss alle Angestellten entlassen und die Insolvenzmasse abwickeln. Davids Skrupel...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der letzte Angestellte (DVD)“
Der Jurist David hat nach längerer Arbeitslosigkeit einen Job angenommen, den er eigentlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Er soll eine Firma liquidieren und muss alle Angestellten entlassen und die Insolvenzmasse abwickeln. Davids Skrupel scheinen berechtigt: Gleich am ersten Arbeitstag bricht eine Frau zusammen, nachdem er ihr gekündigt hat. David fährt die Frau nach Hause, versucht zu trösten doch die junge Frau wird plötzlich aggressiv, beschimpft ihn als Heuchler und ruft in der Nacht bei ihm an und bedroht ihn. Von nun an taucht sie täglich im leeren Grossraumbüro auf und terrorisiert ihn am Telefon. Sie scheint überall zu sein. Schliesslich beschliesst David, sie zur Rede zu stellen. Er fährt zu ihr nach Hause und findet ihre Leiche. Die Frau hat sich erhängt. Von jetzt an gerät Davids Leben aus der Spur: Er hat das Gefühl, dass die Tote sich an ihm und seiner Familie rächen will. Er beginnt, sich vor dem riesigen leblosen Büro, in dem er jeden Tag alleine arbeitet, zu fürchten. Jeder Schatten, jedes seltsame Geräusch, jede Tür, die nicht richtig geschlossen wurde, steigern Davids Angst. Wird er von einem Geist heimgesucht, oder bildet er sich alles nur ein?
Weitere Produktinformationen zu „Der letzte Angestellte (DVD)“
Der Jurist David hat nach längerer Arbeitslosigkeit einen Job angenommen, den er eigentlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Er soll eine Firma liquidieren und muss alle Angestellten entlassen und die Insolvenzmasse abwickeln.Davids Skrupel scheinen berechtigt: Gleich am ersten Arbeitstag bricht eine Frau zusammen, nachdem er ihr gekündigt hat. David fährt die Frau nach Hause, versucht zu trösten doch die junge Frau wird plötzlich aggressiv, beschimpft ihn als Heuchler und ruft in der Nacht bei ihm an und bedroht ihn. Von nun an taucht sie täglich im leeren Grossraumbüro auf und terrorisiert ihn am Telefon. Sie scheint überall zu sein. Schliesslich beschliesst David, sie zur Rede zu stellen. Er fährt zu ihr nach Hause und findet ihre Leiche. Die Frau hat sich erhängt.Von jetzt an gerät Davids Leben aus der Spur: Er hat das Gefühl, dass die Tote sich an ihm und seiner Familie rächen will. Er beginnt, sich vor dem riesigen leblosen Büro, in dem er jeden Tag alleine arbeitet, zu fürchten. Jeder Schatten, jedes seltsame Geräusch, jede Tür, die nicht richtig geschlossen wurde, steigern Davids Angst. Wird er von einem Geist heimgesucht, oder bildet er sich alles nur ein?
Mitwirkende zu „Der letzte Angestellte (DVD)“
Darsteller: | Christian Berkel (David Böttcher) , Jule Ronstedt (Irina Böttcher) , Bibiana Beglau (Helenia Augusta Blochs) , Leo Conzen (Simon Böttcher), Paul Fassnacht (Dr. Manz), Gundi Ellert (Greta) , Heinz-Josef Braun (Filialleiter), Julia Eder (Erzieherin), Helmfried Lüttichau (Norbert Otto) , Johannes Herrschmann (Dr. Goetz) , Elisabeth Krojer (Lara) |
Drehbuchautor: | Alexander Adolph |
Kamera: | Jutta Pohlmann |
Musik: | Dieter Schleip |
Produzenten: | Philip Voges, Alban Rehnitz |
Regisseur: | Alexander Adolph |
Marke: | GOOD MOVIE |
Vertrieb: | INDIGO |
Label: | Zorro |
Verleih: | GOOD!MOVIES |
Verlag: | 375 Media |
Land / Jahr: | Deutschland / 2020 |
Autoren-Porträt
Christian Berkel, bekannt aus Der Untergang und Die Affäre Semmeling, spielt den Gefühlsmenschen ebenso überzeugend wie zwielichtige Charaktere. Als Hörbuchsprecher (Imperium, Der Afghane u.a.) setzt er jede Textvorlage virtuos um.Bibiana Beglau ist eine gefragte Schauspielerin für Film und Theater im deutschsprachigen Raum. Sie wurde mehrfach für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt, u.a. mit dem Silbernen Bären der Berlinale, dem Ulrich-Wildgruber-Preis sowie dem Grimme-Preis. Derzeit ist sie am Münchner Residenztheater und auch am Hamburger Thalia Theater zu sehen. Sie ist "Theaterschauspielerin des Jahres 2014".
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch, Französisch
- Studio: 375 Media
- EAN: 4047179650588
- Erscheinungsdatum: 08.05.2020
Rezension zu „Der letzte Angestellte (DVD)“
Ein Workaholic mit psychiatrischer Vorgeschichte gerät in die Fänge eines Geistes. Origineller, atmosphärisch dichter Horror mit Christian Berkel.Der zweite Kinofilm von Alexander Adolph, der mit "So glücklich war ich noch nie" einen Betrüger porträtierte, hat genau das, was anderen teutonischen Genrefilmen fehlt: Anspruch, Ernsthaftigkeit und Subtilität. Das liegt schon an den Vorbildern, denn diesmal stand keine amerikanische Scareware, sondern asiatischer Einfluss Pate sowie Meister des Unbehagens wie Polanski und Haneke, deren Motivik und Stilistik indirekt in einen ungewohnt eigenständigen psychologischen Schreckenstrip eingehen.
Einmal mehr erweist sich "Das kleine Fernsehspiel" als progressives Qualitätslabel, das nach "Rammbock" diesmal das Grauen im Büro entdeckt. Dort muss der Jurist David (Christian Berkel stark) nach längerer Arbeitslosigkeit eine kleine Firma abwickeln. In Namen eines dubiosen Auftraggebers hat er die Belegschaft entlassen und liquidiert einsam die Akten eines Grossraumbüros, dessen kühle Atmosphäre von steriler Künstlichkeit, flackernden Neonröhren und Störgeräuschen im Radio sich zur permanenten Bedrohung auswächst.
Sein unbeholfener Umgang mit einer depressiven Mitarbeiterin erweist sich als Einladung für die unangenehme Person, ihn zu stalken - auch, nachdem er sie erhängt in ihrer Wohnung gefunden hat. Von da an wird aus der anfangs etablierten Misere des Sozialdramas um einen Mann, der seine Frau und den jungen Sohn ernähren will, ein immer mysteriöseres Schreckensbild zwischen Geisterhorror, Angst-Komplex und Wahnvorstellungen.
Davids psychiatrische Vorgeschichte wird nie näher erläutert, bildet aber das Sprungbrett für unheimliche Begegnungen, die zwischen "Shining" und "Jacob's Ladder" angesiedelt sind. Adolph vertraut nicht nur auf düstere visuelle Perfektion und eine dämonisch gute Tonspur, sondern gibt den Schauspielern die Chance, ihre Charaktere zu entfalten. Selbst eine übergriffige Schwiegermutter-Figur passt in
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diese Aura des Unerklärlichen, die zu Interpretationen einlädt - bis hin zur Burn-out-Metapher auf die Arbeitswelt. Die Geschichte eines Mannes, der das Verderben aus dem Büro in seine Familie trägt, beherrscht kernige Schocks ebenso wie kriechendes Unbehagen und ein paar heftige (von Olaf Ittenbach perfekt gewirkte) Splattereffekte. Ein ausgereiftes Werk auf erstaunlichem Niveau.
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