Only Lovers Left Alive (DVD)

- Deleted und Extented Scenes - Musikvideo "Hal" von Yasmin Hamdan - Pandora Trailershow - Audiokommentar für Sehbehinderte

Genre:	Drama / Fantasy
Kategorie:	Spielfilm
Label:	Pandora
Verleih:	Pandora
Verlag:	AL!VE Ag
Vertrieb:	AL!VE
Produktionsfirma:	Le Pacte (FR), Recorded Pictures (UK), Sanderfin (CY)
Jahr:	2014
Darsteller:	Tom Hiddleston (Adam) , Tilda Swinton (Eve) , Mia Wasikowska (Ava) , John Hurt (Marlowe) , Anton Yelchin (Ian) , Jeffrey Wright (Dr. Watson) , Slimane Dazi (Bilal), Carter Logan (Scott), Wayne Brinston (Mirror Man), Aurelie Thepaut (Flugbegleiterin)
Regisseur:	Jim Jarmusch
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 77. Internationale Filmfestspiele in Venedig 2020 Venedig Goldener Löwe als Ehrenpreis für ein Lebenswerk Tilda Swinton 68. Deutscher Filmpreis (Lola) 2018 Berlin Bestes Kostümbild Bina Daigeler 74. Golden Globe 2017 Los Angeles Bester Hauptdarsteller - Miniserie oder Fernsehfilm Tom Hiddleston 24. Europäischer Filmpreis 2011 Berlin Europäische Schauspielerin 2011 Tilda Swinton 61. British Academy Film Award 2008 London Beste Nebendarstellerin Tilda Swinton 80. Oscar-Verleihung - Academy Awards 2007 Los Angeles Beste Nebendarstellerin Tilda Swinton 19. Europäischer Filmpreis 2006 Warschau Europäischer Beitrag zum Weltkino 2006 Jeremy Thomas 61 Golden Globe 2004 Los Angeles Bester Nebendarsteller (TV-Mini-Serie oder Fernsehfilm) Jeffrey Wright 34. British Academy Film Award 1981 London Bester Hauptdarsteller John Hurt 36. Golden Globe 1979 Los Angeles Bester Nebendarsteller John Hurt

Darsteller:	Tom Hiddleston (Adam) , Tilda Swinton (Eve) , Mia Wasikowska (Ava) , John Hurt (Marlowe) , Anton Yelchin (Ian) , Jeffrey Wright (Dr. Watson) , Slimane Dazi (Bilal), Carter Logan (Scott), Wayne Brinston (Mirror Man), Aurelie Thepaut (Flugbegleiterin)
Drehbuchautor:	Jim Jarmusch
Kamera:	Yorick Le Saux
Kostüm:	Bina Daigeler
Musik:	Jozef Wissem
Produzenten:	Reinhard Brundig, Stacey E. Smith, Jeremy Thomas, Christos V. Konstantakopoulos
Regisseur:	Jim Jarmusch
Label:	Pandora
Verleih:	Pandora
Verlag:	AL!VE Ag
Vertrieb:	AL!VE
Produktionsfirma:	Le Pacte (FR), Recorded Pictures (UK), Sanderfin (CY)
Jahr:	2014

In Jim Jarmuschs Porträt einer unsterblichen Liebe ist die Welt nicht einmal für Vampire noch lebenstauglich.
Kaum wahrnehmbar streben die Filmcredits gegen den Uhrzeigersinn, bis eine ausgedehnte Kreisfahrt von oben diese Richtung und dabei zunehmend Geschwindigkeit aufnimmt, schliesslich auf Gesichtern und Körpern der Protagonisten endet. Diese elegante, ein anders getaktetes und ausgerichtetes Leben symbolisierende Ouvertüre signalisiert, was Independentveteran Jim Jarmusch ("The Limits of Control") unter einer Actionsequenz versteht. Bewegung, Dialoge, ja selbst ein Plot im konventionellen Sinn spielen eine untergeordnete Rolle in seinem Cannes-Beitrag, der ein Leben zwischen Stasis, Langeweile und Isolation porträtiert und dabei den Verfall von Welt, Umwelt und Kultur kommentiert.
Unsterblichkeit ist somit inzwischen ein fragwürdiges Gut für das Vampirpaar Adam (Tom Hiddleston) und Eve (Tilda Swinton), das seit Jahrhunderten verheiratet ist, aber auf verschiedenen Kontinenten lebt - sie im marokkanischen Tanger, er in der sterbenden Industriemetropole Detroit. Den Grund für die Trennung erklärt der Film nie, deutet sie nur in den unterschiedlichen Persönlichkeiten an. Das Paradies der lebenslustigen Eve und des depressiven Adam ist ihre grosse Liebe, die viele Epochen überdauert hat, was Autor Jarmusch Gelegenheit zu ausgedehntem Namedropping gibt - von historischen Figuren wie Lord Byron bis hin zu Charakteren, die nur in Büchern leben, wie Daisy Buchanan oder Doktor Faustus. Der englische Dramatiker Christopher Marlowe darf sogar als Vampir auftreten und die alte These, er habe die Werke Shakespeares geschrieben, in die Gegenwart tragen.
Für Jarmusch sind seine Protagonisten, die von Blutkonserven leben, Bewahrer der Kultur und der schönen Dinge, während er die Sterblichen als Zombies und damit als hirnlos etikettiert. Das ist zwar nicht subtil, aber doch der humorvolle Schlüsselreiz in diesem Film, der in einem Tempo erzählt ist, wie die Jahrhunderte an