Pfarrer Braun - Brauns Heimkehr (DVD)
Sein letzter Fall. 90 Min.
Mit Leib und Seele predigt Pfarrer Braun (Ottfried Fischer in seiner Paraderolle) seit 2003 in der beliebten ARD-Reihe das Wort Gottes und ist dank seiner Aufgeschlossenheit gegenüber den weltlichen Dingen des Lebens bei seinen Schäfchen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Pfarrer Braun - Brauns Heimkehr (DVD)“
Mit Leib und Seele predigt Pfarrer Braun (Ottfried Fischer in seiner Paraderolle) seit 2003 in der beliebten ARD-Reihe das Wort Gottes und ist dank seiner Aufgeschlossenheit gegenüber den weltlichen Dingen des Lebens bei seinen Schäfchen überaus beliebt. Zu seinen hervorstechendsten Charaktereigenschaften zählt neben seinem ausgeprägten Sinn für Humor und seiner Vorliebe für kulinarische Genüsse vor allem sein unvergleichlicher detektivistischer Spürsinn. Die Polizei schätzt den bibelfesten Hobbyschnüffler für seinen guten Riecher - seinen Vorgesetzten Bischof Hemmelrath jedoch bringt er damit schier zur Verzweiflung.
Weitere Produktinformationen zu „Pfarrer Braun - Brauns Heimkehr (DVD)“
Ottfried Fischer in seinem letzten Fall als Pfarrer Braun - die DVD zur ARD-Erstausstrahlung am 20.03.14! Mit Leib und Seele predigt Pfarrer Braun seit 2003 in der beliebten ARD-Reihe das Wort Gottes und ist dank seiner Aufgeschlossenheit gegenüber den weltlichen Dingen des Lebens bei seinen Schäfchen überaus beliebt. In der letzten Folge kehrt Pfarrer Braun zurück in sein geliebtes bayerisches Heimatdorf, doch der Anlass ist ein trauriger: Die Chefvisite steht an, der Schwerkranke soll sich auf seine letzte Reise vorbereiten. Braun nutzt die ihm verbleibende Zeit, um noch einmal zu kriminalisieren - und das in seinem schwersten Fall, der ihn bis zur finalen Konfrontation nach Rom in den Vatikan führt. Mit dieser bewegenden Episode aus der humorvollen Krimireihe gibt Ottfried Fischer seinen Abschied als Pfarrer Braun. Nach 21 Folgen steht Fischer als "Tabernakel-Columbo vor seinem letzten grossen Mysterium. Über ein Jahrzehnt bereiste der beliebte Kabarettist als Pfarrer die schönsten Orte Deutschlands, stets begleitet von Peter Heinrich Brix als tollpatschigem Kommissar Geiger, Hans-Michael Rehberg als leidgeprüftem Bischof Hemmelrath und Antonio Wannek als treuem Messdiener Armin. Ein grandioses Finale und ein Muss auf DVD!
Mitwirkende zu „Pfarrer Braun - Brauns Heimkehr (DVD)“
Darsteller: | Ottfried Fischer (Guido Braun) , Peter Heinrich Brix (Kommissar Geiger) , Antonio Wannek (Armin Knopp) , Hans-Michael Rehberg (Bischof Hemmelrath) , Gilbert Sohlern (Monsignore Mühlich), Lambert Hamel (Abt Emmeram Stelzenbach) , Wolfgang Maria Bauer (Korbinian Strasser), Bettina Mittendorfer (Gundula Strasser) , Christian Grashof (Pater Benedikt), Moritz Lindbergh (Franz Daxenberger), Maximilian Krückl (Bruder Pforte) , Florian Fischer (Frater Cassianus), Alina Stiegler (Kathrin), Katharina Schubert (Dr. Anna König) , Claudius Freyer (Dr. Wieser), Petra Berndt (Imogen Angerpointner), Michael Vogtmann (Priester Konrading), Frederic Welter (Antonio) |
Drehbuchautor: | Wolfgang Limmer |
Kamera: | Dragan Rogulj |
Kostüm: | Rautgundis Beutel |
Musik: | Martin Böttcher |
Produzent: | Hubertus Meyer-Burckhardt |
Regisseur: | Wolfgang F. Henschel |
Verlag: | UNIVERSAL MUSIC, MORE MUSIC |
Vertrieb: | UNIVERSAL Vertrieb |
Verleih: | MORE MUSIC |
Label: | More Brands and Products |
Land / Jahr: | Deutschland / 2014 |
Autoren-Porträt
Ottfried Fischer, geboren 1953 in Ornatsöd im Bayerischen Wald, hängte sein Studium der Juristerei schon nach wenigen Semestern zugunsten seiner Kabarett- und Schauspiel-Karriere an den Nagel. Ottfried Fischer ist weit über die Grenzen des Freistaates hinaus bekannt durch "Ottis Schlachthof", die Krimiserie "Der Bulle von Tölz" und viele andere Rollen.Ottfried Fischer, geboren 1953 in Ornatsöd im Bayerischen Wald, hängte sein Studium der Juristerei schon nach wenigen Semestern zugunsten seiner Kabarett- und Schauspiel-Karriere an den Nagel. Ottfried Fischer ist weit über die Grenzen des Freistaates hinaus bekannt durch "Ottis Schlachthof", die Krimiserie "Der Bulle von Tölz" und viele andere Rollen.
Bibliographische Angaben
- DVD
- farbig, Spieldauer: 92 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Studio: UNIVERSAL MUSIC
- EAN: 4032989603725
- Erscheinungsdatum: 11.04.2014
Rezension zu „Pfarrer Braun - Brauns Heimkehr (DVD)“
Der Film macht von Anfang an kein Geheimnis draus: "Brauns Heimkehr" ist der definitiv letzte Auftritt Ottfried Fischers als Pfarrer Braun. Gleich zu Beginn verpackt ein Arzt die Diagnose in die kernige Botschaft, der Befund sehe "nach Chefvisite" aus: nicht beim Bischof, nicht beim Papst, sondern "ganz oben".Braun nimmt die Nachricht vom baldigen Ableben mit der ihm üblichen christlichen Gelassenheit auf, er hat sich schliesslich nichts vorzuwerfen und kann frohgemut vor seinen Schöpfer treten. Zuvor aber muss er selbstredend noch eine Runde "kriminalisieren", und da angesichts der Umstände selbst Bischof Hemmelrath gnädig gestimmt ist und der beleibte Pfarrer seine letzten Tage in der Heimat Bad Beuern verbringen darf, wird die Heimkehr zum Heimspiel.
Das Drehbuch zu "Brauns Heimkehr" stammt von Wolfgang Limmer, der seinerzeit auch die Vorlagen für die ersten sieben Drehbücher geschrieben hat. Die Geschichte ist einigermassen undurchsichtig, übt aber profunde Kritik am Wallfahrtsgeschäft. Letztlich geht es um den Wettstreit zweier bayerischer Gemeinden: Der eine Ort hat schon eine Heilige, was dem kommunalen Bruttosozialprodukt dank der Pilgerschar sehr zu Gute kommt; der andere hat noch keine, will das aber um jeden Preis ändern. Zunächst beschränkt sich der blutige Tribut, den der Wettbewerb fordert, auf zwei kalligrafische Daumen, aber dann gibt es auch ein Todesopfer; die Spur des Geldes führt den "Tabernakel-Columbo" geradewegs in den Vatikan.
Der Munterkeit der Hauptfigur wie auch ihres Darstellers zum Trotz weckt "Brauns Heimkehr" durchaus eine gewisse Melancholie, zumal die unübersehbaren Krankheitssymptome ja nicht gespielt sind; Ottfried Fischer leidet seit einigen Jahren an Parkinson. Davon abgesehen aber gilt auch für den 22. und letzten Film der im Frühjahr 2003 gestarteten Reihe, was "Pfarrer Braun" seit jeher auszeichnete: Die Produktionen wirkten mit ihrer gemächlichen Erzählweise, den nicht eben vielschichtigen Figuren und den überwiegend
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harmlosen Spässen von Anfang an wie aus der Zeit gefallen. Entsprechend gut passte stets die unverwechselbare Musik von Martin Böttcher, dem mittlerweile 86 Jahre alten Schöpfer der legendären Karl-May-Kompositionen.
Vermutlich war gerade diese unumwundene Gestrigkeit das Erfolgsgeheimnis der Reihe; und natürlich der seit "Ein Bayer auf Rügen"(ab 1993) und erst recht "Der Bulle von Tölz" (ab 1995) ungeheuer populäre Hauptdarsteller. Fischer, eigentlich Kabarettist, legte als Schauspieler immer schon mehr Wert auf die Dialoge; darstellerisch begnügte er sich mit Minimalmimik, so dass er gerade in den "Pfarrer Braun"-Krimis stets etwas Monumentales hatte.
Sieht man davon ab, dass in den letzten beiden Filmen Hansi Jochmann (als Haushälterin Rosshauptner) fehlte, ist es den Produzenten gelungen, das Ensemble in allen Episoden beieinander zu halten. Auch das hat fraglos zur Beliebtheit beigetragen. Während Heinrich Brix als Kommissar Geiger immer bloss den dummen August geben muss, waren die Dialogduelle zwischen dem aufrechten Braun und seinen mitunter fast halbseiden agierenden Klerikalkonkurrenten Bischof Hemmelrath sowie dessen leicht boshaftem Referenten Monsignore Mühlich (Gilbert von Sohlern) für Bibelkenner stets ein Fest. Hans-Michael Rehberg, alte Schule und grosse Klasse, versieht den diesmal gar zum Kardinal beförderten Chef des Pfarrers auch in "Brauns Heimkehr" mit feinen Zwischentönen.
Wolfgang F. Henschel hat nicht nur die meisten "Pfarrer Braun"-Episoden, sondern auch diverse Male den "Bullen von Tölz" inszeniert. Regie und Bildgestaltung (Dragan Rogulj, ansonsten Stammkameramann von Sigi Rothemund) sind entsprechend routiniert, filmisch aber frei von jeder Raffinesse. Das Ende allerdings ist angemessen bewegend. tpg.
Vermutlich war gerade diese unumwundene Gestrigkeit das Erfolgsgeheimnis der Reihe; und natürlich der seit "Ein Bayer auf Rügen"(ab 1993) und erst recht "Der Bulle von Tölz" (ab 1995) ungeheuer populäre Hauptdarsteller. Fischer, eigentlich Kabarettist, legte als Schauspieler immer schon mehr Wert auf die Dialoge; darstellerisch begnügte er sich mit Minimalmimik, so dass er gerade in den "Pfarrer Braun"-Krimis stets etwas Monumentales hatte.
Sieht man davon ab, dass in den letzten beiden Filmen Hansi Jochmann (als Haushälterin Rosshauptner) fehlte, ist es den Produzenten gelungen, das Ensemble in allen Episoden beieinander zu halten. Auch das hat fraglos zur Beliebtheit beigetragen. Während Heinrich Brix als Kommissar Geiger immer bloss den dummen August geben muss, waren die Dialogduelle zwischen dem aufrechten Braun und seinen mitunter fast halbseiden agierenden Klerikalkonkurrenten Bischof Hemmelrath sowie dessen leicht boshaftem Referenten Monsignore Mühlich (Gilbert von Sohlern) für Bibelkenner stets ein Fest. Hans-Michael Rehberg, alte Schule und grosse Klasse, versieht den diesmal gar zum Kardinal beförderten Chef des Pfarrers auch in "Brauns Heimkehr" mit feinen Zwischentönen.
Wolfgang F. Henschel hat nicht nur die meisten "Pfarrer Braun"-Episoden, sondern auch diverse Male den "Bullen von Tölz" inszeniert. Regie und Bildgestaltung (Dragan Rogulj, ansonsten Stammkameramann von Sigi Rothemund) sind entsprechend routiniert, filmisch aber frei von jeder Raffinesse. Das Ende allerdings ist angemessen bewegend. tpg.
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