Über Helmut Qualtinger
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Helmut Qualtinger
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Helmut Qualtinger wurde in Wien als Sohn eines Gymnasialprofessors und einer Hausfrau der gehobenen Mittelschicht geboren, studierte Medizin und Publizistik und machte bereits als Student von sich reden, als er sich nach Kriegsende 1945 als selbsternannter Kulturkommissar ausgab und mit dem Sowjetstern an der Brust eine Villa für Theaterzwecke beschlagnahmte, angeblich mit Einwilligung des Bürgermeisters. 1947 gründete er mit Georg Bronner und Georg Kreisler das Kabarett "Die Grimasse", machte 1949 mit dem Stück "Jugend vor den Schranken" Skandal und revolutionierte gemeinsam mit Bronner und Carl Merz in den 50er- Jahren das Kabarett. Die legendären Programme "Brettl vorm Kopf", "Dachl überm Kopf", " Glasl vorm Aug" und "Hackl ins Kreuz" waren pointierte, bissige, sprachliche Hinrichtungen dessen, was faul ist in der Welt. Die morbiden "Travnicek-Dialoge" und Couplets wie "Der g'schupfte Ferdl" und "Der Papa wird's schon richten" (1958), der den Sturz des damaligen Nationalratspräsidenten Hurdes bewirkte, gingen in die Kabarett-Geschichte ein. 1960 wandte sich Qualtinger vom Kabarett ab und erregte 1961 mit dem Monolog des Aushilfslageristen "Der Herr Karl", den er selbst verkörperte, einen Sturm der Entrüstung, weil er den kleinen Mann als gefährlichen Opportunisten, scheinheiligen Mitläufer und Wendehals darstellte und als Mittäter entlarvte. Der massige Qualtinger, berühmt für Schabernack und als uriger Querulant, wurde oft mit dieser Figur gleichgesetzt.
Auf dem Theater wirkte Qualtinger im Wiener Volkstheater, im Theater an der Josefstadt, sowie auf Bühnen in Salzburg, München und Hamburg in Stücken von Schnitzler, Kleist und Nestroy (Schustergesell in "Lumpazivagabundus") mit und deutete in Nestroys "Der Talisman" die Hauptfigur neu. Er war 1961 der Oskar in Ödön von Horváths "Geschichten aus dem Wiener Wald" und spielte in der Verfilmung durch Maximilian Schell (1978) den Zauberkönig, Vater der Hauptfigur (Birgit Doll). Für seine Leistungen auf der Bühne erhielt er 1971 die Josef-Kainz-Medaille. Qualtinger entfesselte einen Skandal, als er Lesungen aus Hitlers "Mein Kampf" bestritt, um den Leuten die Augen zu öffnen.
Qualtingers Filmkarriere begann in den 50er-Jahren in Heimatfilmen und Komödien ("Mit Himbeergeist geht alles besser"), als Geheimpolizist in "Die schöne Lügnerin" (mit Romy Schneider) und in Politfilmen (SA-Führer Ernst Röhm in "Hanussen"). TV-Aufzeichnungen seiner Stücke "Der Herr Karl", "Alles gerettet" (1963) und "Die Hinrichtung" (1965) machten ihn im Fernsehen bekannt. In den 70er-Jahren war er in "Grandison" neben Jean Rochefort, und als windiger Rechtsanwalt in Maximilian Schells Friedrich-Dürrenmatt-Verfilmung "Der Richter und sein Henker" (1975) zu sehen. Als Meilenstein der Schauspielkunst gilt seine Verkörperung des betrogenen Eichmeister Anselm Eibenschütz in Bernhard Wickis Joseph-Roth-Verfilmung "Das falsche Gewicht" (1971), für die er 1972 mit dem Bundesfilmpreis-Filmband in Gold ausgezeichnet wurde.
Helmut Qualtinger war von 1952-82 mit der Journalistin und Kinder- und Jugendbuchautorin Leomare Seidler verheiratet, mit der er einen Sohn hat, und ehelichte 1982 nach der Scheidung, die Wiener Schauspielerin Vera Borek.
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