Über Nicolette Krebitz
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Nicolette Krebitz
Nicolette "Coco" Krebitz steht seit ihrem 13. Lebensjahr ("Sigi, der Strassenfeger" mit Harald Juhnke) vor der Kamera und begann...
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Nicolette "Coco" Krebitz steht seit ihrem 13. Lebensjahr ("Sigi, der Strassenfeger" mit Harald Juhnke) vor der Kamera und begann ihre Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Schauspielschule in Berlin. Noch während dieser Zeit wurde sie für Film und Fernsehen engagiert und zwei Mal hintereinander mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet ("Schicksalsspiel", eine Romeo-und-Julia-Story im Fussball-Milieu, und "Ausgerechnet Zoé", in dem sie eine an Aids erkrankte Schülerin spielt). Ihr Einfühlungsvermögen in die unterschiedlichsten Rollen liegt dabei oft weit über dem Niveau der Produktionen, in denen sie auftritt ("Greenhorn", "Babyfon", "Unbeständig und kühl", "Die Männer ihrer Majestät").
Im TV-Zweiteiler "Die Bubi-Scholz-Story" gab Krebitz die junge Ehefrau des Boxers. "Der Tunnel" (2000), ein TV-Doku-Thriller um die Flucht von DDR-Bürgern unter der Mauer hindurch, wurde ein internationaler Erfolg. Krebitz spielte an der Seite von Heino Ferch die couragierte Studentin Fritzi. Wegen ihres jugendlichen Aussehens ist die Aktrice weiterhin meist auf jüngere Frauen- und Mädchenfiguren festgelegt. Mit "Jeans", einer Szene- und WG-Komödie, legte Krebitz 2001 in Hof ihr Regiedebüt vor.
Für die Rolle der Linda in Vivian Naefes Fernsehfilm "So schnell du kannst" erhielt Krebitz 2004 die Goldene Kamera. Die Schauspielerin überzeugte als manisch-depressive Frau, die mit Ben (Lucas Gregorowicz) eine überdrehte, verrückte Nacht durchlebt und dann wieder verschwindet. Ähnlich traumhaft tauchte sie in "Zwischen Nacht und Tag" als Vera auf, die Suizid begeht und dadurch den U-Bahn-Fahrer schwer traumatisiert. Dieser meint sie nämlich plötzlich wieder gesehen zu haben und ein Spiel zwischen Fiktion und Realität beginnt. Nicolai Rohdes Film wurde 2004 für den Max Ophüls Award nominiert. Krebitz spielte im Zweitteiler "Die Luftbrücke - Nur der Himmel war frei" (Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2006) von Dror Zahavi zusammen mit Kollegen wie Heino Ferch, Katerina Wackernagel und Ulrich Tukur. Das Konzept ihrer zweiten längeren Regiearbeit "Das Herz ist ein dunkler Wald" überzeugte Tom Tykwer, der daraufhin die Produktion übernahm. Marie erfährt durch Zufall, dass ihr Mann seit Jahren untreu ist, wobei er nicht nur eine andere Frau, sondern eine zweite Familie gegründet hat und ein Parallelleben führt. Das Publikum hat das 2007 inszenierte Beziehungsdrama mit viel Applaus aufgenommen.
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