Über Ruth Drexel
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Ruth Drexel
Ruth Drexel wurde 1930 in Vilshofen geboren, besuchte die Falckenberg-Schule in München und gehörte von 1953 bis 1971 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Sie trat auf den Bühnen von Berlin, Stuttgart und Düsseldorf auf und inszenierte 1981 als erste Frau eine Regiearbeit ("Der Talisman" von Nestroy) am...
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Ruth Drexel wurde 1930 in Vilshofen geboren, besuchte die Falckenberg-Schule in München und gehörte von 1953 bis 1971 zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Sie trat auf den Bühnen von Berlin, Stuttgart und Düsseldorf auf und inszenierte 1981 als erste Frau eine Regiearbeit ("Der Talisman" von Nestroy) am Bayerischen Staatsschauspiel. Kurze Zeit später wurde sie Intendantin am Volkstheater München. Drexel bevorzugte kritische Stücke der Autoren Martin Sperr, Marieluise Fleisser und Franz Xaver Kroetz.
Im Kino war sie in wenigen traditionellen Heimatfilmen ("Jägerblut", 1957), aber im "linken" Heimatfilm "Matthias Kneissl" (1970, Reinhard Hauff) zu sehen, wo ihr Lebensgefährte Hans Brenner den Wilderer und Räuber spielte. Sie wirkte in "Wildwechsel" (1972, Rainer Werner Fassbinder) und Eric Rohmers "Die Marquise von O" (1975) mit.
Im Fernsehen wurde sie als Bankiersfrau "Adele Spitzeder" (1972) bekannt und trat in Helmut Dietls "Münchner Geschichten" und "Monaco Franze" auf. Im Alter war sie als Mutter von Ottfried Fischer in der Serie "Der Bulle von Tölz" populär.
1983 erhielt Drexel die Ludwig-Thoma-Medaille der Stadt München.
Am 26. Februar 2009 verstarb Ruth Drexel im Alter von 78 Jahren.
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